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Das verschwiegene Ende der grünen Tabus

Es gibt Nachrichten, die werden von den meisten linkshomogenisierten Medien in der Regel nicht transportiert. Und sind doch besonders spannend, weil sie herkömmliche Denkstrukturen auf den Kopf stellen. Was zuletzt vor allem die grünen Denkstrukturen trifft.

Alle hier aufgezählten Lehr-Beispiele stammen aus Deutschland. Sie sind aber für andere mitteleuropäische Länder genauso lehrreich, weil sich alle Probleme hier mit Sicherheit ähnlich abspielen.

Grüner Strom braucht böse Leitungen

Erstes Beispiel: Wie schön klingt doch die Zukunft, in welcher der ganze Strom von Sonne und Wind kommt. Die grünen Lobbyisten der von diesem Traum profitierenden Industrie haben schon fast die gesamte Politik überzeugt, dass das die Zukunft ist. Jetzt stellt sich jedoch heraus, dass der geplante große Ausbau die deutschen Stromnetze zum totalen Zusammenbruch bringen würde.

Denn wenn in einer Region zur Mittagsstunde kräftig die Sonne scheint, würde diese bei einem weiteren Ausbau der Solaranergie zwar endlich den erhofften Strom erzeugen. Aber gleichzeitig muss dafür ein riesiges neues Netz von Hochspannungsnetzen gebaut werden muss, um diesen Strom auch zu den Verbrauchern zu transportieren. Dasselbe trifft zu, wenn an der Nordsee kräftiger Wind die Turbinen ins Brummen bringt. Dann braucht es wieder andere große neue Leitungen. Denn die meisten Verbraucher wohnen blöderweise weit weg von der Nordsee.

Welche Partei aber wehrt sich am meisten gegen den Bau von Stromleitungen? Die Antwort auf dieses Rätsel ist zugegebenermaßen ziemlich leicht. Es sind natürlich die Grünen. Umso schwerer ist die Frage, wo der Strom in dieser grünen Zukunft herkommen soll, wenn im Winternebel wochenlang weder Sonne noch Wind zu spüren sind. Oder wollen die Grünen alle Alpentäler mit riesigen Speicherkraftwerken vollbetonieren?

Wassersparen schadet der Umwelt

Zweites Beispiel: In Deutschland ist der Wasserverbrauch in zwanzig Jahren um fast  zwanzig Prozent zurückgegangen. Die Industrie wird unter dem Druck von Umweltauflagen sparsamer, ähnliches bewirkt die ständige grüne Gehirnwäsche bei den Verbrauchern (sparsame - aber teure - Waschmaschinen, Spartasten am Klo, Dusche statt Badewanne, Regenwasserzisternen im Garten). Und vor allem die EU übt heftigen Druck aus, noch mehr zu sparen - etwa beim Duschen!

Was soll an all dem schlecht sein? Nun, Wassersparen ist jedenfalls nördlich von Spanien absolut überflüssig. Dort gibt es mehr Wasser denn je. Wie an allem ist auch an dem Wassersegen sicher die Klimaerwärmung irgendwie schuld - weil die ja an allem schuld ist, von einer Dürre bis zum Regen, selbst wenn sie noch gar nicht stattgefunden hat.

Der Rückgang im Wasserverbrauch führt jedoch zu zunehmenden Schäden im Kanalsystem: Fett und Essensreste pappen fest, immer öfter stinkt es aus den Kanälen. Auch in den Frischwasserleitungen fließt das Wasser so langsam, dass es ungenießbar werden könnte. Womit wieder einmal nicht nur die Dummheit der Grünen, sondern auch jene der EU erwiesen wäre, die ganz Europa Maßnahmen aufdrängen will, auch wenn sie nur für Spanien und Portugal einen Sinn haben.

Nicht einmal die Grünen glauben an die Erneuerbaren

Noch überraschender ist eine weitere weitgehend ignorierte Nachricht aus Deutschland: Dort sagen 70 Prozent, dass sie nicht glauben, dass der Energiebedarf in absehbarer Zeit durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Auch bei den Grünen sind 57 Prozent dieser Ansicht. Und sogar fast 80 Prozent können mit der Kernkraft leben (solange sie nicht in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft gebaut wird). Dabei glaubt die ganze Politik auch in Deutschland, dass es total unpopulär ist, wenn sie einmal das Wort Atom ohne verächtlichen Ton in den Mund nimmt.

Datenschutz ist wichtiger als ein Menschenleben

Letztes, besonders tragisches Beispiel: Der Selbstmord eines 18-Jährigen aus Nordrhein-Westfalen im letzten Februar wäre ebenfalls imstande, ein weiteres grünes Tabu zu erschüttern. Und wird wohl deshalb weitgehend ignoriert.

Der junge Mann hatte eine heftige Dosis an Tabletten geschluckt und gleichzeitig via Internet Abschied von der Welt genommen. Dieses Abschieds-Posting wird – theoretisch – rechtzeitig gelesen. Jedoch verweigert die Deutsche Telekom der Polizei die sofortige Information über den Wohnort des Absenders. Es fehle die nötige Rechtsgrundlage, wird mit deutscher Sturheit erklärt. Daher kommt der Notarzt erst viele Stunden zu spät.

Die Rechtsgrundlagen fehlen tatsächlich. Denn das grün-linke Dogma „Datenschutz“ war weit wirksamer als die Vernunft. Wie es bei allen grünen Dogmen der Fall ist.

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