Der Sozialminister kürzt Ehepaaren die Pensionen und reduziert den Zugang zum Pflegegeld. Er schmeißt aber gleichzeitig das Geld für ärgerliche Broschüren hinaus. Die man nur sofort ins Altpapier werfen kann. Würde man sie nämlich ernst nehmen, dann würde ihr Inhalt eine wohl noch schlimmere Einengung der Rede- und Ausdrucksfreiheit bedeuten, als sie unter totalitären Regimen der Fall war.
Herr Hundstorfer mag es ja als sozial empfinden, linksradikale Feministinnen („Sozialwissenschaftlerinnen“) mit fetten Aufträgen zu bedienen. Schließlich ist dieser Output unserer heftig subventionierten Universitäten auf dem Arbeitsmarkt nicht nachgefragt. In Zeiten heftiger Einschnitte in das Pflege- und Pensionssystem sind solche Aufträge aber dennoch eine skandalöse Provokation, wenn jemand für eine an George Orwell erinnernde Ansammlung von Sprech- und Schreibverboten hoch subventioniert wird.
Das neueste Produkt aus der linken Subventionsproduktion heißt „Leitfaden für diskriminierungsfreie Sprache, Handlungen, Bilddarstellungen“. Der teuer gestaltete Leitfaden für das neueste Diktat der politischen Korrektheit ist nicht weniger als 94 Seiten lang. Er ist komplett vom Hundstorfer-Ministerium finanziert worden. Und er kommt fast gleichzeitig mit einem ähnlichen Mist aus dem Hause der Unterrichtsministerin heraus, mit dem sich das Tagebuch vor kurzem befasst hatte.
Zunehmend wächst damit aber auch der ÖVP die Mitverantwortung als Koalitionspartnerin zu, wenn sie weiterhin mit dieser SPÖ regiert (oder besser: zu regieren versucht). Da macht uns der Finanzminister – zu Recht – in dramatischen Worten klar, wie schlecht es um die Staatsfinanzen steht, und wie sehr gespart werden muss. Und dann werfen die SPÖ-Minister das Geld für solche Indoktrinierungsbroschüren heraus. Was zunehmend zeigt: Die ÖVP sollte dieses Bündnis schon aus Selbsterhaltungstrieb heraus dringend überdenken.
Zu den unglaublichen Details, welche Formulierungen man alle gemäß der Broschüre des Sozialministers künftig nicht mehr sagen und schreiben (und denken?) darf: „muslimische Attentäter“, „Familientragödie“, „Muslime werden ausgewiesen wegen Terrorverdacht“, „Ost-Mädchen“, „Fußballerfrauen“, „Sekte“, „Schwulenehe“, „Gewalt in der Familie“, „Ausländer haben eine andere Kultur“, „schwarze Drogendealer“, „an einer Behinderung leiden“, „Überalterung“, „an den Rollstuhl gefesselt“ und und und.
Die Begründung für all diese Verbote läuft immer auf dieselbe linke Denke hinaus: Wenn man ein Problem nicht mehr beim Namen nennen darf, dann ist es auch nicht mehr vorhanden. So versuchen ja auch kleine Kinder mit der Realität umzugehen.
Daher sollen Zeitungen auch keine Photos von muslimischen Frauen mit Kopftüchern bringen. Daher soll man nicht mehr „Einladungen an den Gatten beziehungsweise die Gattin ergehen“ lassen, weil dadurch „gleichgeschlechtliche Lebenszusammenhänge in vielen Lebenslagen ignoriert werden“. (Dass das Wort "Gatte" überhaupt nur noch im Hausmeister-Sprachgebrauch üblich ist, wollen wir nicht weiter thematisieren, sonst bekomme ich ja noch eine Strafverfahren wegen Verhetzung gegen Hausmeister).
Daher also: Wer Herrn Hundstorfer einladen will, darf künftig nur noch folgende Formulierung verwenden: „Rudolf Hundstorfer mit Gattin beziehungsweise Freundin beziehungsweise schwulem Lebensgefährten beziehungsweise sonstiger Begleitperson welcher Orientierung immer“. Sonst beleidigen Sie ihn. Und er gibt gleich noch eine weitere Broschüre um unser Geld in Auftrag, um die extremistische Gehirnwäsche zu intensivieren.
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offener brief von herrn tL an minister hundstorfer:
Sehr geehrter Herr Bundesminister !
Betr.: die broschüre, die für sich spricht
Besonders dankbar bin ich ihren damen, dass sie als einzige offizielle stelle in europa den islamisten endlich von seinem schlechten ruf befreien…
Indem es für ihre damen den islamismus überhaupt nicht gibt….
Denn der begriff islamismus ist laut ihren damen eine kriminelle konstruktion, wahrscheinlich von männlichen christen erfunden
terror, mord und unterdrückung andersdenkender haben lt hundstorfer nichts mit dem islam zu tun und schon gar nicht mit den islamisten…
eine tolle these !!!
Aber als einen skandal allererster ordnung betrachte ich, dass ihre damen vom „islamisten“ reden…das ist geschlechterdiskriminierung allerersten ranges…selbstverständlich ist von Islamisten/innen zu reden, noch besser wäre der begriff islamista..analog zur muslima. So wären islamistische frauen endlich auch als terroristen/innen und mörder/innen gleichberechtigt.
Einen 2. Skandal stellt dar, dass ihre genderfrauen nicht gegen den weitverbreiteten begriff des „taliban“ protestieren
So werden tausende frauen, die segensreich als taliban/innen wirken
diskriminiert. eventuell könnte man auch hier als politisch korrekte bezeichnung „talibana“ einführen.
Toll finde ich auch ihre verteidigung das begriffs „ Ayatollah (Zeichen Gottes)“ gibt es doch 1000e liebenswürdige , aufgeschlossene Ayatollahs.
Leider haben ihre damen wieder die gendergerechte bezeichnung für diesen begriff unterlassen…
Nämlich ayatollah/in oder ayatollahahaha
Toll finde ich auch ihr eintreten für rollstuhlfahrer, indem sie fotos mit menschen die um den rollstuhlfahrer HERUMSTEHEN, kritisieren.
Denn natürlich ist es diskriminierend von oben herab mit rollstuhlfahrern zu kommunizieren. Die gesunden sollen sich gefälligst hinhocken.
Vielleicht könnte ihr ministerium den rollstuhlfahrern ein stöckchen zur verfügung stellen, mit dem sie jedem, der um sie herumsteht einmal kräftig in den bauch hauen…na die würden dann wohl einknicken…..
Trotzdem vielen dank für diese segensreiche broschüre…sie war notwendiger denn je und brachte mir viele tolle, neue erkenntnisse
Ihr
T.Lahnsteiner, ausgewiesener fan ihrer genderweiber
und wer hat die broschüre gedruckt? die REMA print.
Rema übersetzt heißt: REvolutionäre MArxisten.
ja, soeine druckerei gibt es tatsächlich, und die wird von den grünen und linken wunderbar gefördert. öhmmm, sagen wir mit aufträgen versorgt.
man sollte sich die ausschreibungen mal genau ansehen, und möglicherweise relevante gegenofferte einholen.
möglicherweise könnte man da, wenn man genau schaut.....vielleicht..... ;-)
Jetzt warte nur noch darauf, dass alle alten Filme zensiert bzw. neu synchronisiert und alle alten Bücher eingezogen und verbrannt werden...
Nein, also wenn man es nicht hier in einem seriösen Forum nachlesen könnte, ginge
der ganze Wahnsinn glatt als Faschingsscherz durch.
Als nächstes warte ich auf eine Broschüre von Hundstorfer um viele Steuermillionen in Auftrag gegeben: "Leitfaden für diskriminierungsfreie Sprache, Handlungen und Bilddarstellungen im Umgang mit unseren Haustieren “. Der Name des Ministers steht schon fürs Programm! UUPPS - ich fürchte, tetzt habe ich gleich eine Verhetzungsklage am Hals".
Und bei "Gatte" denke ich überhaupt nurmehr an den legendären Edmund Sackbauer, der es mit "Unter-" in einem ganz anderen Zusammenhang verwendet hat und das ist gut so, denn in der Umgangssprache weiß sowieso niemand mehr, was erlaubt ist und was nicht! :-(
Eine traurige G'schicht, das Ganze...
Es könnte aber auch Grundlage ganzer Kabarettprogramme sein...wenn sich die Staatskünstler drübertrauen würden. Im privaten Kreis ist die gemeinsame Lesung dieses Unsinns jedenfalls zu empfehlen.
Man entdeckt dabei noch Lücken, z.B.: Die korrekte Verwendung der in die Luft gezeigten Gänsefüßchen. Das gehört ergänzt, sonst bleibt Unsicherheit.
"Schwarze Drogendealer" darf man nicht sagen. Vor etwa einem Jahr wurde die Wiener Polizei medial schwer angegriffen, da sie sich bei ihrer Suche nach einem bekannten Dealer auf schwarzhäutige Menschen konzentriert und einen falschen schwarzen Mann festgenommen hat - "typisch!! rassistische Polizei!!". Der Polizeipräsident hat dem Spuk in einer TV-Disussion ein Ende gesetzt mit dem Aufschrei: "Ja, sollen wir um Himmels Willen hautfarbenneutral suchen, wenn wir wissen, dass der Dealer schwarz ist???" Oh. gäbe es doch öfter solche Aufschreie, alle Leute - sogar die paar SoziologInnen und PolitikwissenschaftlerInnen, die im Innersten schon ihre seinerzeitige Studienwahl verfluchen und deshalb chronisch 'frustriert sind - würden sich wohler fühlen.
Entlarvend auch die Wortwahl im Verlauf der 'Arbeit': Betitelt ist ein Kapitel zwar mit "Gewünschte Wortwahl", im Text heißt es aber schon bald: ..."...ist zu verwenden...". Das entsprechende Verbots- und Gebotsgesetz ist also nicht mehr weit. "Es braucht" - wie man heutzutage sagt - nur mehr ROTGRÜN im Bund. Die EU-Grundlagen dürften im Programm PROGRESS (s. Seite 94 ) gegeben sein. Unglaublich, was die nichtlinke Mehrheit in Brüssel und Strassburg zulässt.
Apropos Seite 94: Das 6-Jahres Rahmenprogramm hat u.a. die Aufgabe, "die Auffassungen der beteiligten Akteure und der Gesellschaft insgesamt zu kanalisieren."
Dorthin gehört das ganze Machwerk!
Zerstörerisch und menschenverachtend, den Stammtisch der normalen Menschen missachtend und diskriminierend, wie es ist.
Die Antwort darauf ist genau diese Wörter zu verwenden….
z.B. "Ich liebe alle NegerInnen", "Ich helfe gerne KrüppelInnen", "Die HunddorferIn ist eine Spreewaldgurke" :-)
Letztendlich läuft es ja nur darauf hinaus, daß Frau Irmtraud Voglmayr, die Autorin dieses Pamphlets sich zurückgesetzt fühlt, weil sie beim Frisör für den gleichen Haarschnitt mehr zahlen muss als ein Mann (Seite 57). Gleichzeitig 5 Jahre früher in Pension gehen können, darüber aber kein Sterbenswörtchen. Ach wie gender-ungerecht die Welt doch ist. Dieses weinerliche Gesudere Frau Voglmayrs, ist einfach nur erbärmlich. Es zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Pamphlet: die armen Frauen werden zurückgesetzt und unterdrückt, wo es nur geht.
Diese arme Frau sollte mal überlegen, wie sie in diese mißliche Situation geraten ist: Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und Soziologie. Hätts halt was Gescheites studiert, was am Markt nachgefragt wird, z.B. was mit Technik dann müßte sie uns hier nicht die Ohren voll heulen.