Fußnote 151: Niki allein in Paris
08. Dezember 2010 01:38
2010-12-08 01:38:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Gerade habe ich über eine Unterrichtsministerin geschrieben, die sich über alle für das gemeine Volk geltenden Gesetze erhaben dünkt, da fällt auch der Umweltminister wegen desselben Verhaltens auf.
Er hatte beim Flug zur 999. Klimakonferenz in Cancun den Anschlussflug versäumt. Ursache war schlechtes Wetter. Wem ist solches noch nie passiert? Ärgerlich, aber unvermeidbar. Aber der sich Niki nennende Berlakovich hält jede Stunde seines Auchdabeiseins in Cancun für so wichtig, dass er wirklich geglaubt hat, die österreichische Botschaft in Paris könne für ihn die Anschlussmaschine aufhalten. Was vielleicht im Burgenland – wo die Partei Berlakovichs ja auch Wahlkarten zu manipulieren pflegt – und noch in ein paar anderen Entwicklungsländern vorstellbar ist, im modernen Flugverkehr, wo jeder „Slot“ Goldes wert ist, aber völlig undenkbar ist. Dennoch hat Berlakovich von unterwegs die Botschaft in Paris alarmiert und verlangt, dass ihn die Diplomaten abholen und zum zuvor aufgehaltenen Anschlussflug geleiten. Jedoch am Flughafen fand sich kein Diplomat, um den wackeren Umweltretter zu retten. Aber das ist noch lange nicht alles: Berlakovich entblödet sich nicht, das alles empört mehreren Zeitungen zu erzählen, die ihn etwa mit den Worten zitierten: „Mir graut davor, was einem Normalbürger auf Reisen passieren kann, wenn unsere Diplomaten schon Ministern so wenig helfen. Das muss Konsequenzen haben.“ Und er ließ im gleichen Atemzug auch die in Paris tätige Agrardiplomatin nach Wien einberufen. Noch irgendwelche Fragen? Höchstens die eine an Josef Pröll: Wie lange will sich seine Partei noch diesen Minister leisten? Und die andere an Michael Spindelegger: Wann teilt er einmal seinen Ministerkollegen mit, dass unsere Botschaften keine Reisebüros sind, – oder sagt uns, dass er diese teuren Reisebüros umgehend schließt?
zur Übersicht
Wenn der Herr Niki schon unbedingt bei der Klimakonferenz "adabei" sein möchte und das Nervenkostüm für CDG und Air France nicht mitbringt, dann soll er eben früher aufstehen oder über Frankfurt fliegen!
So hat er sich nicht nur persönlich als völlig indiskutable Person erwiesen sondern wieder einmal ein Mitglied dieser miserablen Regierung international der Lächerlichkeit preisgegeben.
Der eine hat kein Benehmen, der andere beherrscht keine fremden Sprachen, eben eine laienhafte und provinzielle Truppe der Versager.
Mich, was das liebliche Burgenland betrifft, dem werten Wertkonservativen vollinhaltlich anschließend kann ich dennoch nicht umhin festzuhalten, daß der Burgenländer allgemein als Archetyp des österreichischen Dodels gilt; er ist nun einmal für uns das, was der Ostfriese für Deutschland ist. Und das, wie ja auch die derzeitigen burgenländischen Regierungsmitglieder beweisen (auch wenn sie in dieser Regierung niveaumäßig nicht so sehr abfallen), wohl nicht ganz zu unrecht. Wohlgemerkt: der Burgenländer, nicht die Burgenländerin! Hier wäre "gendern" fehl am Platz! Denn vor einer Ottilie Matysek, die mit ihrer Mitschrift der Waldheim-Vernaderung des Fred Sinowatz (auch so ein burgenländischer Archetyp, man erinnert sich: "ohne Partei sind wir nichts!") diesen "aufgeblattelt" und ihm zu einer Verurteilung wegen falscher Zeugenaussage verholfen hat, habe ich heute noch größte Hochachtung.
Hier wird wirklich ein cultural lag zwischen Wien und dem Burgenland sichtbar.
Man sollte einfach zur Kenntnis nehmen, dass der Agrar-Niki und Verteidigungs-Norbert im Burgenland wirkliche Alpha-Tiere sind. Ist zwar schwer vorstellbar, aber es ist so.
Also ganz ehrlich, das ist jetzt das erste Mal, dass mir der Herr Minister Niki nachhaltig aufgefallen ist.
Bisher hat er durch Farblosigkeit geglänzt aber jetzt entwickelt er Statur. Ein bisserl aufgeblasen und weltfremd ist die Statur halt, aber wenn man nicht so oft reist kann ich mir schon vorstellen, dass es nicht leicht ist binnen 20 Minuten das nächste Gate zu finden.
Ich sehe da schon den nächsten Briefeschreiber, der mit den Worten "the world in Burgenland is to small for me" um einen Posten bei einem englischen Minister bettelt.
berlakovich ist ein weiteres beispiel für prölls unfähigkeit,die richtigen leute auszuwählen:am schlimmsten ist wohl die nichtssagende,linksangehauchte(besser angestürmte) wissenschaftsministerin karl,deren oberstes ziel es offenbar ist,claudia schmied zu gefallen und dafür ihr wahrscheinlich eh unbekannte bürgerliche einstellungen über bord zu werfen.
kaum besser,aber weniger deletär fr. bandion-ortner:nett,aber nicht ministrabel.
die unfähige gewaltlächlerin marek konnte umständehalber nach wien entsorgt werden-zum schaden wiens.
der niki würde eigentlich sehr gut zur niederösterreichischen övp passen, denn dumm-dreiste, von keinem fachwissen getrübte typen, rennen dort zuhauf herum. allen voran der arrogante, geistig völlig beschränkte diktator, der nach dem motto agiert: wenn dumme eitelkeit einen namen hätte, müßte sie erwin pröll heißen...gerade habe ich mir auf youtube das viele Jahre alte, aber dafür umso bessere video mit dem hauptdarsteller erwin pröll angeschaut...man muss sagen, dass er in der zwischenzeit nichts, aber rein gar nichts dazugelernt hat, im gegenteil, er ist noch einfältiger, noch präpotenter, noch abgehobener geworden........da er aber fest im sattel sitzt, eifern ihm anscheinend die nikis nach...
http://www.youtube.com/watch?v=GxOnpOAZXyQ
Solcherart Größenwahn erinnert fatal an die Justizministerin die per Sondergenehmigung die Busspur auf der Neustiftgasse benutzen wollte. Und der postwendend eine Abfuhr erteilt wurde.
Wann kommts endlich zur Götterdämmerung unserer abgehobenen Politikerkaste, die da meinen, der Otto Normalbürger ist das arme Würstchen das für sie die Extrawürstchen zu braten hat , nach dem Motto: Hupf wann i sog spring.
Abwählen.