Diesmal ein Punktesieg im Kulturkampf
12. Oktober 2010 06:04
2010-10-12 06:04:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Manches Mal gibt es durchaus Positives zu melden, das auch angesichts der Aufregungen der Wiener Wahl und der plötzlichen Budgeteile keinesfalls untergehen darf. Denn erstmals sind die bürgerlichen und rechten Abgeordneten im Europarat aufgewacht und haben einen skandalösen Vorschlag einer sozialistischen Abgeordneten niedergestimmt.
Das ist auch mit ein Erfolg dieses Tagebuchs und etlicher anderer Internet-Blogs sowie christlicher Menschenrechtsorganisationen, welche die vielen konservativen Abgeordneten heftig dafür kritisiert haben, dass sie jedes Mal geschwänzt haben, wenn im Europarat eine extremistische Resolution zur Abstimmung vorgelegen ist. Diesmal waren relativ viele bei der Abstimmung noch dabei. Relativ.
Das heißt zwar noch immer eine Beteiligung von nur 110 der 318 Abgeordneten des Europarates. Dabei stimmten aber jedenfalls 56 gegen die Vorlage und nur 51 dafür (wobei sich übrigens nach nicht weniger als 89 Abänderungsanträgen etliche gar nicht mehr ausgekannt haben, was jetzt eine Pro- und was eine Kontra-Stimme eigentlich bedeutet).
Jedenfalls aber ist damit – vorerst? – der sozialistische Antrag niedergestimmt. Sein unglaublicher Kern: Jeder Arzt, jedes Krankenhaus hätte zur Mitwirkung bei Abtreibungen verpflichtet werden sollen. Ohne Rücksicht auf ethische oder religiöse Bedenken. Das hätte – bei einer Übernahme in staatliches Recht – das Ende sämtlicher christlicher Spitäler bedeutet. Und liegt auf einer Ebene mit dem ebenfalls von den britischen Sozialisten durchgedrückten Gesetz, das christlichen Adoptionsvermittlungen den Garaus gemacht hatte, weil sie nicht bei der Vermittlung von Kindern an schwule Paare mitzumachen bereit waren.
Die Kirchen stecken mitten in einem Kulturkampf, der an den Kampf der Nationalsozialisten gegen die katholische Kirche erinnert. Aber in der Erzdiözese Wien lässt man sich immer noch im Wahlkampf von der SPÖ instrumentalisieren, obwohl deren Abgeordnete natürlich für den Abtreibungs-Zwang gestimmt haben . . .
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Den SOZIS, noch mehr aber den GRÜNEN (speziell den militanten TIERSCHÜTZERN unter ihnen) ist das Leben einer KRÖTE oder irgendeines "Pelztieres" allemal mehr wert als ein UNGEBORENES KIND.
Weit haben wir's gebracht!
An dieser Facette des vom Nihilismus gegen die europäische Kultur und Zivilisation vorgetragenen Kulturkampfes wird klar ersichtlich, dass wir uns buchstäblich in einem Überlebenskampf befinden.
Hinter dem Versuch die Ärzte zum Töten zu zwingen, steht, wie hinter der momentan so intensiv thematisierten Islamisierung, wie hinter Gender Mainstreaming, wie hinter der Antidiskriminierung, wie hinter den abgefeimten bail-out-Programmen, wie hinter der Zerstörung des Schul- und Bildungswesens und wie hinter zahllosen anderen destruktiven Programmen nichts anderes als eine Kulturrevolution die sich gegen eine dreitausendjährige Kultur erhebt. Dabei sind die ausgemachten Hauptangriffsziele exakt die tragenden „Institutionen“, dieser Kultur: Die christliche Religion, die Familie und der Mittelstand. An allen drei Säulen sind Sprengsätze angebracht.
Die sonst in jeder Hinsicht kleine, größte Bundesländer-Zeitung hat den Wiener Bürgermeister als einen weltloffenen und gebildeten Mann beschrieben, dessen Lieblingsautor Antonio Gramsci ist. Punkt!
Nicht dazu geschrieben haben die Linkskatholen in der Grazer Redaktion – entweder weil sie Gramsci nicht kennen, oder weil sie den Mann auch gut finden – dass dieser Gramci der Denker ist, der der marxistisch-leninistischen Revolution eine entscheidende Wendung gegeben hat, eine Wendung, die genaugenommen so raffiniert ist, dass das dahindämmernde konsumverfallene Bürgertum das bis zum heutigen Tag nicht kapiert hat. Nämlich die Wendung von der Ökonomie zur Kultur. Nicht mehr die Ökonomie ist der Hebel zur Zerstörung der bürgerlichen Gesellschaft sondern die Kultur. Deshalb haben die Nachfolger von Marx und Lenin nach der Wendung, die die permanente Revolution mit Gramsci genommen, hat auch keinerlei Berührungsängste mehr mit dem Kapitalismus – im Gegenteil dieser wird instrumentalisiert. Siehe etwa den roten Konzern in Wien, ebenso Politiker wie Androsch, Vranitzky oder Klima. Gusenbauer ist ein lebender Beweis des Überganges vom orthodoxen Marxismus zum Neomarxismus, hat er doch in seiner Jugend noch den Roten Platz geküsst und liebt jetzt die Toskana und die Nähe von Banken und Baukonzernen.
Die schwarze Partei merkt davon gar nichts. Sie rekrutiert sich vornehmlich aus dem Bauernbund, wird innen durch Pseudo-Konservative und U-Boote geblendet und lässt das Volk so im Stich.
Weil im Gegensatz dazu die Linken hinsichtlich ihrer Ziele nach wie vor geschult und organisiert sind (Unis, Medien, Wirtschaft), fahren die Häupls und Faymanns den Prölls und Mareks allemal locker um die Ohren.
Da die Situation der bürgerlichen Parteien in Europa hinsichtlich Substanzlosigkeit durchaus mit der der Volkspartei vergleichbar ist, scheint mir diese Abstimmung im Europarat nur ein Betriebsunfall gewesen zu sein und leider nicht ein Symptom einer sich formierenden Konterrevolution.
Die Situation ist aber wahrscheinlich noch schlimmer. Die bürgerlichen Parteien haben gar kein Interesse mehr den Feind zu identifizieren, denn sie sind weltanschaulich mittlerweile zu ihm übergelaufen.
Man wollte nämlich erzwingen, daß ein Arzt eine Klinik eine Abtreibung vornehmen muss, wenn die Frau das wünscht, auch wenn der Arzt das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Hier "Rechte der Frauen" zu sehen, einen anderen Menschen zu so einem Eingriff zu zwigen, das wäre allerdings zu weit gegangen. Ein Arzt leistet immerhin einen hippokratischen Eid, Leben zu schützen.
Erschütternd daß die Abstimmung so knapp ausgegangen ist und bei dieser Wahlbeteiligung durchaus auch anders hätte ausgehen können.
Und erschütternd daß nun die sozialistischen Feministinnen für "ihre Rechte" auf die Barrikaden steigen. Das ist menschenverachtend.
Die Vernichtung unwerten Lebens wird planmäßig vorangetrieben. Alles was an neuem Leben ungewollt oder gewollt die europäische Identität und Kultur erhalten könnte muß vernichtet werden!
Daher brauchen wir zur Euthanasie verpflichtete Ärzte, der Weg ist vorgezeichnet!
terbuan@aon.at
In China steckt man einen Nobelpreisträger ins Gefängnis ,seine Frau bekommt
Hausarrest-in Europa sind die PC-Sozialdemokraten drauf und dran
die europäische Kulturtradition zu verraten und zu verkaufen-u. in Österreich
schämt sich die Medienwelt,dass bei der Wienwahl die "roten Familien"so
schlecht abschnitten ,aber "das blaue Böse "die Massen verführen konnte!!
Also noch mehr Druck auf die Bevölkerung via Kindergarten,Schule,Institutionen,
und va.Medien !!
Ja das Sterben Österreichs wird sich dahinziehen wie ein Strudelteig- aber
man arbeitet daran
als atheist möchte ich folgendes bemerken:
ein arzt darf höchstens zu einer handlung gezwungen werden, wenn ansonst das leben des patienten höchst gefährdet wäre.
mit einem solchen abtreibungszwang bewegt sich die linke weiterhin in richtung menschenverachtender unterdrückungsmaschinerie.
mit verschmelzung von samen und eizelle ist ein neuer mensch im initialstadium entstanden, natürlich vollkommen hilflos und daher umso schützenswerter.
da helfen auch keine noch so an den haaren herbeigezogenen definitionen, bis wann man diesen menschen noch als "zellhaufen" oder was auch immer definieren kann.
der umkehrschluss ist daher: abtreibungen dürfen nur in extremen situationen per gerichtsbeschluss erlaubt werden.
Abstimmung für Abtreibungszwang.
Werte Genossen, ich habe über den MRG Beschluß, schon letzte Woche gehört und auch von den Versuchen, das mit Zusatzanträgen doch noch durchzudrücken.
Hier habe ich jetzt gelesen, daß Sie zur Schande Österreichs dafür sind Ärzte zu zwingen Abtreibungen durchzuführen und zu 'verschreiben', sprich an der Ausrottung Österreichs mitzuwirken.
Würden Sie, liebe Genossen, dafür eintreten, daß bei schwierigen Verhältnissen eine Geburt und ein Menschenleben trotzdem erhalten werden kann, statt zu nichts zu gebrauchende Anatolier zu importieren, wäre es um Österreich besser bestellt.
Nach der Meinungsfreiheit wollen Sie dafür eintreten, das Recht auf Leben zu beschneiden. Sie gehen also in den Menschenrechtsgerichtshof, um den Menschen die Rechte auf Leben zu nehmen, die Freiheit zu nehmen, etc., ich halte das für pervers und gegen Österreich gerichtet.
Gott sei Dank gibt es vermutlich jetzt schön langsam endlich ein Aufwachen der Vernunft und hoffentlich verweist man Sie bald auch bei uns in die Schranken der Realität, Vernunft und der Wahrheit.