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Die deutschen Quotenfrauen

Reiches Deutschland. Es hat gleich siebzehn Justizminister, einen für den Bund und sechzehn für jedes Bundesland. Und die treffen einander regelmäßig bei der Justizministerkonferenz, um die skurrilsten Dinge zu beschließen, weil sie offenbar keine echten Probleme haben. So wieder einmal vor einigen Tagen. Hamburgs Justizsenator Till Steffen von der Grün–Alternativen Liste hatte turnusgemäß den Vorsitz und freute sich,  verkünden zu können, dass man die Frauenquote in den Führungsetagen der großen Unternehmen gesetzlich vorschreiben wolle. Die Freiwilligkeit habe auf diesem Gebiet nichts gebracht. Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt . . . Steffen hatte diesen Vorstoß gemeinsam mit der bayrischen Justizministerin Beate Merk (CSU) entwickelt. Die Minister beschlossen, dass der Frauenanteil in Führungsetagen stufenweise von zehn über 15 und 20 Prozent bis auf 40 Prozent erhöht werden soll. Nach der jüngsten Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung seien derzeit weniger als zwei Prozent der Vorstände in den 100 größten deutschen Unternehmen weiblich. Wie sich solche Eingriffe des Staates mit freier Marktwirtschaft vertragen? Gar nicht. Das Grundgesetz garantiert nämlich das Privateigentum einschließlich des unternehmensbestimmten Eigentums und seiner ökonomischen Nutzbarkeit. Es gewährt eigentlich Berufs- und damit auch Gewerbe- und Unternehmerfreiheit. Und was meinen die Betroffenen? Die Überlegungen der Justizminister von Bund und Ländern gingen in die falsche Richtung, sagte Ostermann vom Verband Junger Unternehmer der Nachrichtenagentur dpa. Bei der Stellenbesetzung sollte allein die Qualifikation entscheiden, nicht das Geschlecht. Den Bundesvorsitz des Verbandes führt – eine Frau. Marie-Christine Ostermann ist geschäftsführende Gesellschafterin eines Lebensmittelgroßhandels. Sie will nicht auf die peinliche Rolle einer Quotenfrau heruntergestuft werden, die ihre Funktion nicht ihren Fähigkeiten und Leistungen, sondern lediglich ihrem Geschlecht zu verdanken haben. Wie so manche Politikerinnen, in Deutschland wie in Österreich.

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