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Weil die rechte französische Parteichefin Marine le Pen und ihre Parteifreunde ihre vom EU- Parlament, also aus Steuergeld, bezahlten Mitarbeiter auch sonstwo für ihre Partei arbeiten haben lassen, droht ihnen ein Strafverfahren und das Verbot, politische Ämter auszuüben. Weil der österreichische SPÖ-Chef Andreas Babler und der Neos-Minister Christoph Wiederkehr ihre (offenbar nicht ausreichend Gefallen findenden) Gesichter auf Staatskosten, also aus Steuergeld, von Visagisten verschönern haben lassen, droht ihnen – gar nichts.
Man finde die Unterschiede und erkenne:
Nun höre ich schon die Einwände:
Ja eh, aber muss wirklich immer erst etwas ausdrücklich durch ein Gesetz verboten werden, ist außerhalb des gesetzlich Verbotenen wirklich alles in Ordnung und gut, gibt es bei den roten und pinken Genossen kein Gefühl mehr für Anstand und für ein Gehört-sich?
Man kann, man soll sogar, wenn die FPÖ durch ihre Anfragen ein Thema aufgreift, das die anderen nicht interessiert hat, das aber den Bürger ärgert, das auf zehn Kilometer gegen den Wind nach Missbrauch von Steuergeldern stinkt. Genau solche Dinge aufzuzeigen, sollte Aufgabe einer Oppositionspartei sein – mehr als das Planetenretten –, unabhängig davon, ob dieser Oppositionspartei auch selbst das Regieren zugetraut werden kann.
Ich schreibe in regelmäßigen Abständen Kolumnen auf der Nachrichten- und Meinungsplattform Exxpress.