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Europaweit bewegen sich in praktisch allen Ländern die Menschen politisch nach rechts. Sogar in Großbritannien, dem Land des scheinbar auf einen ewigen Wechsel zwischen demselben zwei Parteien zugeschnittenen Mehrheitswahlrechts passiert bisher Undenkbares. Fassungslos macht jedoch überall die Reaktion der traditionellen Parteien. Sie reagieren beleidigt. Sie holen Richter und Staatssicherheitsdienste zur unfairen Hilfe. Sie werfen den Wählern Undankbarkeit vor. Hingegen ist ihnen nicht die geringste politische Gegenstrategie eingefallen. Sie begreifen nicht das Wichtigste, was sie jetzt gemeinsam tun müssten. Statt dessen versuchen sie in etlichen Ländern, die Demokratie auszuhebeln, weil die Wähler "falsch" wählen. Das vergrößert aber in Wahrheit nur die Not jener, die sich als Mitte ausgeben. In dieser existenziellen Krise Europas hilft es gar nichts, dass in anderen Erdteilen die Wähler plötzlich massenweise in die Gegenrichtung, also nach links marschieren.
Letzteres ist in diesen Tagen in Kanada wie Australien zu sehen. Dabei stand dort noch vor wenigen Monaten ein Machtwechsel nach rechts scheinbar eindeutig fest. Doch die ersten Amtswochen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump sind von so vielen Dummheiten, Problemen und Protestschreien begleitet, dass jede Partei, die auch nur den Anschein erweckt, ihm nahezustehen, plötzlich den Todeskuss auf der Stirne hat. Denn:
In Europa aber werden all diese negativen Trump-Aspekte von einem anderen Aspekt total überlagert: Das sind eindeutig Islamisierung und Migration. Beim Migrationsthema aber kann Trump in der Wirkung auf die Europäer weiterhin punkten und bisher sogar den Eindruck erwecken, diesbezüglich halbwegs erfolgreich zu sein.
In Europa ist der Problemkomplex Migration noch dazu viel explosiver als in den USA. Denn hierher kommen auf illegalen Wegen nicht Katholiken aus Lateinamerika, sondern primär Moslems aus Afrika und Asien (wobei aus Afrika auch Christen dabei sind). Das sehen und erleben immer mehr Europäer als enorm bedrohlich und negativ. Aus gutem Grund, siehe:
Da ist es nur noch lächerlich, wenn jetzt der deutsche "Verfassungsschutz" eine öffentliche Hetze samt totaler Spionage-Überwachung gegen eine angeblich extremistische Partei begonnen hat, weil diese eine "insgesamt migranten- und muslimfeindliche Haltung" und ein"ethnisch-abstammungsmäßiges Volksverständnis" hat. Damit ist der AfD in Wahrheit gleichsam amtlich bestätigt worden, dass sie genauso denkt, dass sie genau die gleiche Haltung hat wie die Mehrheit der Deutschen – und auch Europäer.
Man kann daher mit Sicherheit davon ausgehen, dass genau diese Haltung der AfD bei den nächsten Wahlen (die freilich auf Bundesebene jetzt länger ausstehen) sehr nutzen wird – auch wenn sie bei Meinungsumfragen ab jetzt wahrscheinlich nicht mehr so oft genannt werden wird, weil Bürger Angst haben müssen, dass sie als AfD-Sympathisant abgehört werden oder ihren Job verlieren könnten.
Der Marsch der Menschen nach rechts lässt sich also mit solchen miesen Methoden nicht aufhalten, solange das zentrale Problem Europas, also die Islamisierung, immer größer wird, statt gelöst zu werden. Der Marsch nach rechts findet nicht nur in Deutschland statt, sondern in fast allen anderen Ländern Europas. Um nur ein paar zu nennen:
All das macht den Altparteien Angst. Angst ist aber ein schlechter Ratgeber. Aus Angst setzen sie auf verschiedensten Wegen Richter und Geheimdienste gegen die aufkommende Rechte ein. Würden sie hingegen die Vernunft aktivieren, dann müssten die Altparteien genau erkennen, was zu tun ist, nämlich das Gegenteil: Sie müssten nicht nur die undemokratischen Aktivitäten der Richter gegen rechte Parteien stoppen, sondern vor allem deren Unterstützung für die illegale Migration an der Wurzel abdrehen. Aber das darf nur in rechtlich sauberer und einwandfreier Weise passieren. Daher müssten sie exakt und präzise bei jenem Vertrag ansetzen, auf dem praktisch die gesamte Pro-Migrations-Judikatur aufbaut. Das ist die Europäische Menschenrechtskonvention.
Jede Regierung, die nicht umgehend eine Novellierung dieser Konvention – oder notfalls: einen Abschluss einer neuen Konvention nach Kündigung der alten – an die Spitze ihrer europäischen Agenda gesetzt hat, wird aber extrem unglaubwürdig in ihrer Rhetorik gegen Migration und Islamisierung.
Am wichtigsten ist da zweifellos eine Neuformulierung des "Rechts auf Familie". Dieses wurde und wird – ohne dass es je ein Gesetzgeber oder die Unterzeichner der Konvention so gewollt hätten – von den Richtern so absurd weit interpretiert, dass jedes Ankerkind, das es nach Europa geschafft hat, binnen weniger Jahre ganze Clans nachkommen lassen kann. Offenbar, damit es sich nicht so einsam fühlen muss. Die Gefühle der Europäer, die sich jetzt zunehmend aus einem anderen Grund einsam in Europa fühlen müssen, sind den Richtern hingegen egal.
Zum Verbot der Familienzusammenführung müsste durch eine weitere Novellierung des europäischen Primärrechts die ausdrückliche Erlaubnis kommen, alle illegalen Migranten in Lager in fremde Länder wie Albanien oder Ruanda zu bringen.
Ebenso müsste in die Novellierung der Menschenrechtskonvention aufgenommen werden, dass der Islam nicht als Religion zu behandeln und zu schützen ist, solange nicht ein neuer europäischer Islam hundertprozentig klar macht, dass er sich von allen aggressiven Eroberungs- und Tötungssuren seines Propheten Mohammed klar distanziert, dass er das Recht auf freien Religionswechsel anerkennt und dass er Frauen in jeder Hinsicht gleich behandelt wie Männer.
Es wäre daher wichtiger als alles andere, wenn sich all die europäischen Staaten, die unter der illegalen Migration leiden (also praktisch alle), und alle Parteien, die unter dem Aufstieg der "Rechtspopulisten" leiden (also praktisch alle anderen), besser heute als morgen zusammentun und sagen: "Wir treten aus der Menschenrechtkonvention aus und beschließen eine neue ohne diese von manchen Richtern so missbrauchten Bestimmungen."
Wenn dazu noch Einigkeit über drastische Maßnahmen gegen alle Herkunftsstaaten entstehen sollte, ihre Bürger wieder zurückzunehmen, dann wäre das Migrations- und Islamisierungs-Problem gelöst, das sonst zum Untergang Europas führen wird.
Aber das geht eben nur:
Wenn man das nicht schafft, dann ist Europa am Ende.
PS: Dass der Einsatz von Richtern und Behörden gegen rechte Politiker falsch und kontraproduktiv ist, hätte man in Deutschland, Frankreich, Italien usw. schon aus den USA lernen können, wo man ebenfalls mit recht halbseidenen Vorwürfen versucht hatte, Donald Trump aus dem Weg zu räumen – und bitter gescheitert ist. Man hätte es aber auch schon aus Italien und Österreich lernen können, dass der Einsatz von Richtern und Geheimdiensten im politischen Wettbewerb falsch und kontraproduktiv ist.