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Nicht ganz so einfach, wie Karl Nehammer denkt  

Der Bundeskanzler putzt Fragen nach der Abhängigkeit von russischem Gas neuerdings mit dem Hinweis weg, dass die OMV ein privatisierter Konzern sei. So einfach sollte er es sich aber wirklich nicht machen.

Das ist nicht nur deshalb fragwürdig, weil die Republik selbst ja ein bestimmender Miteigentümer der OMV ist. Das ist auch deshalb Unsinn, weil die Republik jahrzehntelang ganz massiv direkt mit Russland und dessen Gazprom über Gas gesprochen hat, weil unter SPÖ-Kanzlern der Anteil Russlands sogar über 90 Prozent gelegen ist, weil auch Nehammer sich selbst, als im Vorjahr alle um die Gasversorgung zittern mussten, etwa mit Reisen an den Golf um die Gasversorgung Österreichs gekümmert hat. Was wiederum eindeutig verdienstvoll gewesen ist.

Und selbst wenn das alles nicht so wäre, und selbst, wenn die OMV der Regierung wirklich keinen Einblick in die Versorgungslage mit einem strategischen Energieträger gegeben haben sollte (was ich mir nur sehr schwer vorstellen kann), dann würde ein Gesetz genügen, das die OMV zur Information der Regierung verpflichtet. Das wäre übrigens selbst dann genauso notwendig und richtig, wenn die OMV ganz privat wäre. Stellt die OMV doch ein natürliches Monopol dar.

Eine Regierung, die seit dem Einzug der Grünen nichts anderes zu tun hat, als sich um jedes Detail der Energie zu kümmern (vor allem, um diese teurer zu machen und uns ihren Verbrauch zu erschweren), kann nicht auf einmal sagen: Geht uns nichts an. Ganz so einfach kann es Nehammer sich nicht machen.

Denn, ja, der immer wieder betonte Gedanke einer umfassenden Landesverteidigung hat ganz eindeutig die Versorgung der Österreicher mit allem Lebensnotwendigen als zentrale Aufgabe. 

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