Die Krise ist auch eine große Chance
14. April 2020 01:17
2020-04-14 01:17:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:00
Jene Menschen, die ob des Trommelfeuers schlechter Nachrichten über die gesundheitliche Gegenwart und wirtschaftliche Zukunft noch nicht depressiv geworden sind, sind heute die weitaus wichtigsten Zeitgenossen. Denn sie haben erkannt: Krisenzeiten können auch Zeiten gewaltiger Innovationen sein und zu einer Explosion von Kreativität führen.
So löst die Krise mit Sicherheit viele langfristige Verbesserungen des Gesundheitssystems aus, von der Pharma-Forschung bis zur Erkenntnis, was wir an strategischen Reserven bei Medikamenten oder Spitalskapazitäten brauchen. Solche Fortschritte sind ja immer primär durch Probleme mit schlimmen Krankheiten ausgelöst worden.
So passiert Ähnliches im Bildungssystem: Lehrer lernen im Blitztempo die bisher oft wenig geliebten Anwendungen der Digitalisierung; umgekehrt aber begreifen viele EDV-Freaks erstmals den gleichzeitig unersetzbaren Wert eines leibhaftigen Lehrers.
So kommt es zumindest zu einem leichten Abbau von Überregulierungen im Rechtssystem, wo die Blockademöglichkeiten für Gewerkschaften abgebaut werden, wo Arbeitgeber plötzlich die Mitarbeiter zum Abbau von altem Resturlaub zwingen können, wo Ärzte neuerdings auch in anderen "Fächern" arbeiten dürfen – allerdings hat der Liberalisierungswille nicht mehr dazu gereicht, das Vetorecht der Gewerkschaft bei der Genehmigung von Kurzarbeit zu beenden. Obwohl eine solche Veto-Ausübung dann zwingenderweise zu noch mehr Kündigungen führt.
Und vor allem gibt es gewaltige Chancen in der Wirtschaft. Da ist weniger die Hochschaubahn der Börsenkurse gemeint, sondern die vielen kreativen Schübe in Stunden der Not. Da bauen österreichische Techniker plötzlich mit Bestandteilen aus dem Baumarkt ganze Sauerstoffgeräte. Da entwickelt ein junger Österreicher eine Internet-Plattform zum Tarockieren. Da baut ein philippinischer Schüler mit dem zu Weihnachten bekommenen 3D-Drucker Vollvisiermasken.
Niemand kann wissen, welche dieser plötzlich in Gang gekommenen Entwicklungen – und von hundert anderen, die irgendwo anders, oft noch unentdeckt vorangetrieben werden – langfristig zum großen Erfolg wird. Man hat ja auch im 20. Jahrhundert nicht gewusst, in welcher der vielen, von Studenten umfunktionierten kalifornischen Garagen gerade der Grundstein zu den größten Unternehmen des 21. Jahrhunderts gelegt wird.
Aber ganz sicher ist, dass nie die Chance auf tolle Entwicklungen größer ist, als in Stunden der Krise und Not.
Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".
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Man soll ja nie seinen Optimismus verlieren und beten, dass die Hoffnung wirklich zu letzt stirbt.
Ich kann leider nur wenig Positives entdecken.
Ein Ö V P (Österreichische Verräter Partei) und Soros Jünger hat das Zepter in der Hand und wird von Linken ideologischen Volkssschullehrer flankiert, dem diese Macht auch für die Zeit nach Corona sehr gefällt -Stichwort Klimawandel. Ein Becken nach vorne tragender Philosoph soll das Budgetthema stemmen?
Positive Zukunftshoffnung sieht anders aus.
Mal was lesenswertes aus dem Standard
https://www.derstandard.at/story/2000116589247/husch-pfusch-gesetze-zahllose-erlaesse-das-virus-im-massnahmengesetz
Die Regierung wird ermächtigt, während der Dauer der durch Covid-19 hervorgerufenen außerordentlichen Verhältnisse durch Verordnung die notwendigen Verfügungen zur Förderung und Wiederaufrichtung der gesundheitlichen Versorgung, zur Abwehr wirtschaftlicher Schädigungen und zur Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsleistungen und Bedarfsgegenständen zu treffen. In den zu erlassenden Verordnungen können Geldstrafen … festgesetzt werden."
Das kommt uns doch bekannt vor? Das ist doch die Basis der derzeitigen Maßnahmen der Bundesregierung? Mitnichten. Das ist der Text des Kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes von 1917, nur das Wort Krieg wurde durch Covid-19 und wirtschaftlich durch gesundheitlich ersetzt. Jener Gesetzestext also, mit dem 1933 der Rechtsstaat ausgehebelt, die Demokratie zerschlagen wurde und der Austrofaschismus die Macht ergriff.
Für mich ist die Zurückdrängen der Freizeitideologen interessant. Sie treiben zwar nach wie vor auf Twitter, Facebook und anderen asozialen Medien ihr Unwesen, aber sie wirken seit Wochen um eine Größenordnung noch lächerlicher als sonst. Tatsächlich haben wir alle zurzeit andere Sorgen als Gendertoiletten, korrekte Neusprache und paritätisch besetzte Vorstände staatsnaher Firmen.
Zurzeit sind Ideenreichtum und Optimismus gefragt. Die Viren werden uns noch lange drangsalieren, aber es wird wieder Normalisierung einkehren.
Auch die Ideologen werden wieder ihr Unwesen treiben, aber sie werden es schwerer haben als bisher, denn das Ansehen der Naturwissenschaften und der Medizin ist gestiegen. Mit Gendertoiletten lösen wir keine Probleme, mit Medikamenten und Impfstoffen schon.
Schlecht wird es manchen Branchen ergehen, wie etwa Kinos oder den Fluggesellschaften. Völlig blank liegen die Nerven im ideologisch kontaminiert Kulturbetrieb. Da herrscht Endzeitstimmung. In diesem Bereich fällt auch mir beim besten Willen nicht ein, wie man mit neuen Ideen etwas verbessern könnte.
Hier ist meine Trauer enden wollen.
Sehr geehrter Herr Unterberger
ich halte Sie für einen wirklich guten Journalisten, wie auch Herrn Wegscheider - sonst würd ich Sie nicht bezahlen - und Sie unterscheiden sich wohltuend vom intellektuell unterfordernden „Gewäsch“ der deutsch österreichischen Zwangsgebührensender.
Dennoch zu Ihren heutigen Chancen….. Artikel ein paar Worte.
Hat Ihnen da Ihr „Osterhäschen“ etwas zu viel Schokolade gebracht?
Denn, wenn Sie es als Chance sehen, daß wir noch länger vor Computern sitzen, in einer bereits ohnehin übertechnisierten Welt, noch isolierter werden, soziale Kontakte noch mehr schwinden, permanentes Mißtrauen jedem Unbekannten entgegengebracht wird…… ja, dann gehen wir einer großen Zukunft entgegen.
Die wird allerdings so aussehen und ein Anschlag auf unsere Freiheit sein - auf auf unser freies Denken. (denn bereits jetzt wissen zumindest meine Bank und mein Provider, daß ich Sie, kritischen Journalismus lese)
1.
Ein App ZWANGSWEISE, die uns auf Schritt und tritt dokumentiert
Sie glauben doch nicht im Ernst, daß es bei der „Rote Kreuz“ App bleibt. Wozu schickt man den Hobbydirigenten Sobotka vor, um hier den Boden zu bereiten?
2.
Abschaffung von Bargeld
Jedes kleinste Trinkgeld wird dokumentiert. Schenken unmöglich gemacht.
Bargeld ist doch „schmutzig“ und voll mit Viren?
3.
Eine Zwangsimpfung. Was da allerdings in uns hineingepumpt wird, werden wir sicher kaum verstehen.
Und all das zusammen endet im „berühmt berüchtigten“ Chip, den es unter die Haut gibt.
Wer da nicht mitmacht (wenn überhaupt möglich) ist ein Gesundheitsrisiko, asozial und gehört geächtet. Er wird gesellschaftlich kaltgestellt, seine Bürgerrechte werden gekappt.
So sehen die Chancen aus.
So Herr Unterberger, jetzt bitte wieder Plüsch und Watte für nächste Ostern verstauen und die Stärken hervorkehren
Herzlichst
KS
Der erste Schritt zur Normalisierung beginnt im Kopf. Ich bin immer noch erstaunt, wie begeistert viele Leute Maske und CORONA-Angst stolz vor sich her tragen anstatt zu kapieren, dass CORONA in dieser Causa das geringste Problem ist. Gibt es wirklich nur so wenige Menschen, die den aufgeblasenen Mumpitz durchschauen? Ich finde das ekelhaft.
ORF-Radio Aufschnappung, sinngemäß:
Bundeskanzler Sebastian Kurz bestätigt, dass der Kurs den Bundeskanzler Sebastian Kurz eingeschlagen hat, der richtige Kurs von Bundeskanzler Sebastian Kurz ist.
Also hört auf zu meckern, wenn sogar Sebastian Kurz die Richtigkeit des Kurses von Sebastian Kurz bestätigt. Singen und frohlocken wir, Hosianna, der Messias kam hernieder!
Die "Krise" ist eindeutig inszeniert. Ich verstehe ja, dass Politiker Getriebene sind. Hätte BK Kurz nicht derart radikal reagiert, stünde er im Kreuzfeuer der Kritik der Medien bei jedem einzelnen der 243 Corona-Toten. Bei einer Lebenserwartung von 82 Jahren sterben von 8,9 Mio. Einwohnern im Schnitt pro Jahr 108.536, das sind 9.044 Verstorbene pro Monat in Österreich! Die absoluten Zahlen der Corona-Toten sagen also gar nichts aus, zumal wir nicht einmal wissen, ob diese Menschen an oder mit dem Virus gestorben sind. Was mir aber größte Sorgen bereitet, ist der Ausblick auf die Grippewellen der kommenden Jahre! Müssen wir jetzt jedes Jahr mit einem derartigen Angriff der Politik auf unsere Freiheit rechnen?
"Gesetze und Verordnungen „nicht auf Dauer“ Aufhorchen ließ Kurz mit der Aussagen, dass die Regierung keine Reparatur der eilig beschlossenen Covid-Gesetze- und Verordnungen, die möglicherweise nicht verfassungskonform sind, plant. Dass möglicherweise manche Gesetzestexte mangelhaft seien, wie Kritiker meinen, begründete der Kanzler damit, dass „wir schnell gehandelt haben“. Und es habe gut funktioniert. Die Gesetzte und Verordnungen „sind nicht auf Dauer“. Bis eine Überprüfung durch die Höchstgerichte stattgefunden habe, „werden sie nicht mehr in Kraft sein“, so Kurz."
Das ist die Aushebelung eines jeden demokratischen Rechtstaates und de facto die Ausrufung der Willkürherrschaft. Gut funktioniert hat nur das Zerstören der Wirtschaft aus Panik, weil man seit Mitte Jänner nur"beobachtet" hat.