Viele naive Europäer machen beim Umgang mit der rasch wachsenden Muselmanenpopulation ihren Wunsch zum Vater ihres Gedankens und träumen von einer Reform des Islam, die ihn mit der westlichen Kultur kompatibel macht. Leider haben diese Leute – mangels jeglicher Kenntnis der schriftlichen Quellen und der blutigen Geschichte dieser Politreligion – keine Ahnung davon, womit wir es zu tun haben.
Die Reformation des Islam ist nämlich schon längst im Gange - und sie führt geradewegs zurück zu seiner Wurzel. Und die heißt Jihad. Liberale Muslime wie Bassam Tibi, die lange Zeit die Vision eines aufgeklärten "Euroislam" hatten, haben ihre Illusionen mittlerweile begraben. Denn die Konservativen sind in der gesamten Welt des Halbmonds übermächtig. An liberale Reformen glauben nur noch die auch in allen übrigen Fragen so gut wie immer falsch liegenden linken Intellektuellen.
Die Reformation des Christentums bedeutete eine Besinnung auf seine Wurzeln, die Evangelien. Sie hatte eine Schwächung der Amtskirche zur Folge und ebnete am Ende der Säkularisierung und Aufklärung den Weg. In der Welt des Islam dagegen hat der Rückzug auf seine heiligen Schriften keine Konsequenzen, die im "Haus des Krieges" (Dār al-Harb, die muslimische Bezeichnung für den nicht vom Islam beherrschten Teil der Welt) lebende Menschen sich wünschen sollten. Es geht um nicht weniger als um ihre Ausbeutung durch Sondersteuern, ihre Unterdrückung, Demütigung, Versklavung und – mit etwas Pech – ihren gewaltsamen Tod.
Um diese Themen geht es im Buch "Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim - Über die Vereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur" von Laila Mirzo. Ob wohl das General Philip Sheridan zugeschriebene Zitat "Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer", die Autorin zur Wahl des Buchtitels inspiriert hat? Wie dem auch sei - schon nach wenigen Kapiteln erschließt sich dem Leser, worauf die gebürtige Syrerin hinauswill.
Die profunde Kennerin der islamischen Quellen - der Koran ist ja neben den Hadithen und der Sira nur eine davon -, belegt anhand zahlreicher Textstellen die Unversöhnlichkeit und die immerwährende Aggressionsbereitschaft, mit der strenggläubige Muslime allen "Kuffar" (das ist die im Islam allgemein gebrauchte, pejorative Bezeichnung für Ungläubige) begegnen. Des gilt ungeachtet dessen, ob es sich um Juden, Christen, Angehörige anderer Religionen oder um Atheisten handelt. Das Weltbild der "guten Muslime" ist unerbittlich streng: Hier die "Umma", das Kollektiv der Allah gefälligen Rechtgläubigen, dort die Welt jener Untermenschen, die allein durch ihre Verweigerung der Lehre Mohammeds ein unverzeihliches Verbrechen begehen. Denn Allah hasst und verflucht alle Ungläubigen.
Die Autorin macht klar, dass eine Deutung, Interpretation oder gar eine zeitgeistige Modernisierung der islamischen Schriften ein Hirngespinst weltfremder Narren ist. Jeder potentielle Reformer gilt den Strenggläubigen nämlich als Apostat und lebt entsprechend gefährlich (oder gar nicht mehr). Denn eine Todes-Fatwa durch einen konservativen Kleriker – gleich ob Sunnit oder Schiit – ist schnell gesprochen und Spass verstehen Muselmanen in Religionsfragen noch deutlich weniger als in allen übrigen Angelegenheiten.
Laila Mirzos Ausblick fällt pessimistisch aus: Europa wird seinem Schicksal der fortschreitenden Islamisierung nicht entgehen. Macht ja nichts, denn Islam bedeutet ja Frieden, wie seine böswilligen oder ahnungslosen Apologeten nicht müde werden, uns zu erzählen. Allerdings handelt es sich dabei um jene Art Frieden, wie er auf Friedhöfen herrscht.
Laila Mirzo: "Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim - Über die Vereinbarkeit des Islam mit unserer Kultur" (Riva Verlag 2018)
Andreas Tögel, Jahrgang 1957, ist Kaufmann in Wien.
Danke Herr Tögel für den Literaturhinweis !
Obgleich es mir fast nicht mehr möglich ist neben Hamed Abdel-Samad, Sarrazin, Sabatina James noch so ein Buch zu lesen, kann gar nicht oft genug auf diese Gefahr hingewiesen werden.
Egal zu welcher Tages -/ Nachtzeit ich in diesen Büchern lese - es wird mir regelmäßig schlecht !
Und von den "schönborns" hört man da eigentlich gar nichts.
Und von den "van der bellens" auch nichts.
Und von den "neuevangelikanern" wieder nichts.
Leider wird sie recht behalten, die kluge Frau. Die Bevölkerung in der EU sehnt sich offensichtlich nach der nächsten Unterjochung. In den letzten Jahrzehnten wurden, trotz allen Problemen, die Menschen von pseudoliberalen Regierungen mit unerträglich viel Freiheit und Selbstbestimmung, erdrückt. Höchste Zeit Andere, am besten Fremde, über das eigene Schicksal bestimmen zu lassen. Grosse Erleichterung. Die Bürde sich frei entscheiden zu können, oder sogar müssen, wird endlich abgelegt.
Deswegen werden immer die gleichen Politiker gewählt. Politiker als Garanten, dass der Kurs in Richtung Unterwerfung erfolgreich fortgesetzt wird. Bis zum bitteren Ende.
DANKE Herr Tögel für Ihren Kommentar und den Buchtipp!
Hier schreibt offensichtlich eine Frau, die Ahnung von dieser schrecklichen Ideologie hat.
Ganz im Gegensatz zu den "Fewanzen" Europas, die völlig verblödet und noch ahnungsloser darüber was Islam wirklich bedeutet, FÜR alle Symbole der Unterdrückung dieser "Religion" kämpfen und - ich wiederhole - allen Frauen, die GEGEN diese furchtbare Unterdrückung kämpfen und sogar ihr Leben dafür lassen auf infamste Weise in den Rücken fallen.
Und nicht nur diesen Frauen, sondern auch den noch freien Frauen Europas, ihrem eigenen Volk und ihrer Heimat, für solchen Verrat gibt es kein Wort, das die abgrundtiefe Bosheit dieses Treibens beschreiben würde.
Wenn ich die dümmlichen Phrasen der hiesigen Politweiberinnen von wegen "Integration, Freiheit der Frau (Kopftuch)" und weiteren Schwachsinn höre, die so gar keinen Dunst davon haben, was es heißt in eine Gesellschaft hineingeboren zu sein, in der Frauen zutiefst verachtet werden, weniger wert sind als Dreck unter den Füßen, sich verhängen müssen wie Mülltonnen um nur ja keinen dieser verklemmten Testosteronbomben zu reizen, würde ich die allesamt am liebsten sofort mit dem nächsten Flieger nach Saudi-Arabien schicken und dort für "ihre Rechte, Freiheit und Integration" kämpfen lassen!
Der Feminismus ist eine Geisteskrankheit des Sozialismus - er hat den Frauen das Frausein, die Mütterlichkeit, den Hausverstand, die Liebe zu den eigenen Wurzeln ihres Daseins genommen.
Die meisten dieser unsäglichen Weiberinnen sind freiwillig kinderlos, das sagt doch schon viel über die (Klein-)Geisteshaltung dieser Personinnen aus :-(
Gott sei Dank gibt es noch Frauen wie Frau Mirzo, die die Wahrheit über die vielgepriesene Friedensreligion, die schon so viel Blut hat fließen lassen, die als einzige Religion weltweit Probleme macht, schreibt!
Zu dem Thema "Geschichte des Islam" lege ich allen folgendes Video ans Herz:
https://www.youtube.com/watch?v=UpxeoGRoRgU&t=396s
Brigitte Gabriel ist gebürtige Libanesin (eine maronitische Christin) und US-Staatsbürger.
Und die CDU hat gerade eben gezeigt, dass sie genau diese Entwicklung auch in nächster Zukunft haben will.
Danke für die Präsentation dieses offenbar aussagekräftigen Buches. Frau Mirzo äußert sich da und dort und verrät gute Sachkenntnis und Intelligenz.
Leider interessiert das weder die weltlichen noch die kirchlichen Verantwortungsträger. Die leben in ihren Scheinwelten, ausbaden müssen es andere.
In einem Punkt hat Herr Tögel allerdings nicht recht: Die "Reformation" besann sich nämlich nicht auf die Evangelien, sondern ersann neue, in sich widersprüchliche Glaubenssysteme, im Fall Luthers nach seinen eigenen Pathologien modelliert.
Sie brachte, da hat Herr Tögel recht, eine Schwächung der Amtskirche, was aber zum Raub kirchlichen Eigentums durch gierige Fürsten und zu den Massenmorden des Dreißigjährigen Krieges mit Hilfe des protestantischen Schwedenkönigs führte.
Die "Reformation" führte auch tatsächlich zur Säkularisierung. Und nachdem hier ein Vakuum entstanden ist, kann der Islam mit aller Kraft und gegen keine Widerstände einfallen. Auch eine Folge der "Reformation".
Muslim? Mohammedaner ist die richtige Bezeichnung. Ob dies den Mohammedanern gefällt oder sie gar "beleidigt", kümmert mich nicht. Um die "Gefühle" von dauerbeleidigten faschistoiden "Gläubigen" an einen Mörder und Räuber als "Besten Menschen" und eines Blut saufenden "Gottes" kümmere ich mich morgen ... oder irgendwann. Sollte den Mohammedaner irgendwas nicht passen, dürfen sie gerne gen irgendeinem islamischen Shithole Country verschwinden ... damit meine ich auch jene geisteskranke Österreicher die zum Islam konvertiert sind ... ich und die österreichische Volkswirtschaft wird diesem antisemitischen Pack keine Träne nachweinen.