Wie die Parteien nach links oder rechts gewandert sind
19. November 2017 01:28
2017-11-19 01:28:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 5:30
Die Österreicher erkennen oft viel klarer den Standort der politischen Parteien und ihre ideologischen Bewegungen nach links oder rechts als Medien und sogenannte Experten, die immer nur viele einzelne Bäume, aber nie den ganzen Wald und vor allem dessen langfristige Entwicklung sehen. Das zeigen Untersuchungen, die seit 1979 vom renommierten IMAS-Institut regelmäßig vorgenommen werden, die aber bisher nie in ihrer Gesamtheit veröffentlicht worden sind, sondern immer nur als Momentaufnahmen. Aber erst die langfristigen Zeitreihen machen die tektonischen Veränderungen deutlich.
IMAS stellt regelmäßig 1000 Österreichern die vom langjährigen Chef Andreas Kirschhofer entwickelte Frage: "Politische Parteien werden manchmal danach beurteilt, ob sie links, in der Mitte oder rechts stehen. Hier ist ein Bandmaß mit einer Einteilung von ganz links bis ganz rechts. Könnten Sie danach bitte die österreichischen Parteien einordnen? Wo würden Sie die SPÖ, ÖVP, FPÖ (.......... etc) einstufen?"
Dazu wird dann gleich die zweite Frage gestellt: "Wie würden Sie Ihren eigenen politischen Standort beschreiben, wo auf diesem Bandmaß würden Sie sich selbst einstufen?"
Dieses "Bandmaß" ist eine Punkteskala von Null bis Hundert, auf der Null ganz links, und Hundert ganz rechts bedeutet, 50 dementsprechend genau die Mitte.
Die Ergebnisse sind erstaunlich. Sie zeigen nämlich in der repräsentativen Fremdwahrnehmung eine Reihe von Dingen, die den Parteien oft selbst nicht bewusst sind. Fix scheint nur die Eigensicht der Österreicher: Sie positionieren sich mit erstaunlicher Konstanz über die Jahre im Schnitt immer zwischen 49 und 52, also sehr genau in der Mitte.
Die Parteien werden hingegen In der Langfristbeobachtung als sehr bewegliche Ziele wahrgenommen. Lediglich die leichte Linksverschiebung, welche die Österreicher bei der SPÖ konstatieren, ist nicht sonderlich signifikant, bei allen anderen Parteien ist die Entwicklung zwischen 1979 und 2017 hingegen sehr aussagekräftig. Die zehn wichtigsten Erkenntnisse aus den Daten der unten stehenden Zeitreihe:
- ÖVP und FPÖ haben in dieser Zeit komplett den Platz getauscht.
- Die ÖVP war in den 70er und 80er Jahren als deutlich rechts stehend empfunden worden (sogar weiter rechts, als die Österreicher damals die SPÖ Richtung links verortet haben). Heute wird die ÖVP hingegen nur ganz leicht rechts der Mitte gesehen. Sie steht dieser Mitte auch weitaus näher als alle anderen Parteien, und damit auch dem Platz, wo sich die Österreicher im Schnitt selber sehen. Derzeit wird die Volkspartei auf dem Links-Rechts-Bandmaß von den Österreichern bei 51 positioniert. Einst hatte sie ziemlich "rechte" Werte zwischen 64 und 70.
- Dieser gemessene ÖVP-Gang nach links lässt sich auch in vielen politischen Inhalten tatsächlich nachweisen. Es ist allerdings durchaus fraglich, ob diese Verschiebung parteistrategisch richtig gewesen ist. Diese Zweifel gründen vor allem auf den Wahlergebnissen: Während die Partei in den Zeiten, wo sie als deutlich rechts wahrgenommen worden war, immer Wahlergebnisse von über 40 Prozent erreicht hatte, hat sie zuletzt – obwohl am Höhepunkt des vielbejubelten Kurz-Erfolgs! – nicht einmal 32 Prozent erzielt. Das heißt: Der offensichtliche Profilverlust der ÖVP im Laufe der Jahre Richtung des inhaltsfreien Niemandslandes "Mitte" hat auch zu einem langfristigen Wählerverlust geführt.
- Fast gegengleich ging es bei den Freiheitlichen: Als die FPÖ einst nur leicht rechts der Mitte wahrgenommen worden war (ihre Werte oszillierten damals zwischen 53 und 57), hatte sie bloß einstellige Prozent-Erfolge bei den Wahlen. Heute wird die Partei von mehr als einem Viertel der Österreicher gewählt – wird aber mit einem Bandmaß-Ergebnis von 73 als deutlich rechts wahrgenommen.
- Bei der FPÖ widerspricht diese Außensicht als einziger Partei wohl jedenfalls objektiv vorliegenden Fakten. Denn zu Zeiten ihrer "Mitte"-Bewertung waren in der Partei noch eindeutig die ehemaligen Nazis dominierend, an der Spitze stand sogar ein hoher EX-SS-Offizier. Derlei Tendenzen gibt es heute in der FPÖ-Führung nicht: Kaum tauchen bei einem Funktionär viele Jahre zurückliegende neonazistische oder antisemitische Jugendverirrungen auf, muss er schon das Amt zurücklegen. Auch waren die Freiheitlichen damals deutschnational, heute sind sie im gesamten Auftreten österreichischnational. Das deutschnationale Denken der FPÖ und die hohe Zahl an "Ehemaligen" sind damals aber politisch und medial nur wenig thematisiert worden. Vor allem die Kreisky-SPÖ hatte wenig Interesse an einer solchen Thematisierung: Hatte sie doch selber den Schulterschluss mit den Ehemaligen gesucht und eine Rekordzahl an Ex-NSDAP-Mitgliedern in ihre Regierung berufen.
- Noch viel erstaunlicher ist die Entwicklung der Grünen. Einst sah man sie nur wenige Punkte links der Mitte. Sie galten damit für die Österreicher fast als eine bürgerliche Partei. Heute werden sie bei 19 eingestuft – ein dramatisches Ergebnis: Noch nie ist eine Partei auch nur annähernd als so radikal gesehen worden!
- Im Vergleich gelten die Freiheitlichen also auch heute lange nicht als so rechtsradikal, wie die Grünen linksradikal sind (würde die FPÖ nämlich so weit rechts gesehen wie die Grünen links, dann würden sie mit 81 gemessen!).
- Die Liste Pilz wird mit einem Wert von 25 als kaum weniger linksaußen gesehen denn die Grünen selber. Dieser Wert ist nach den 19 der Grünen selbst quer durch die Parteien und Zeiten immer noch der zweitradikalste Wert, der je gemessen worden ist.
- Sehr zum Nachdenken sollten die IMAS-Ergebnisse den Neos geben. Denn ihr Wert (36) ist praktisch ident mit dem der SPÖ (35). Haben sich die Neos ursprünglich wirklich so verwechslungsfähig mit der Sozialdemokratie positionieren wollen? Gewiss, Hauptsponsor Haselsteiner hat sicher seine Freude damit. Gewiss: Die gegenwärtige Mehrfachkrise von Rot, Grün und Pilz öffnet den Neos kurzfristig interessant scheinende Perspektiven, die auch schon bei manchen einschlägige Gier ausgelöst haben. Aber als im klassischen Sinn liberale Partei können sie sich mit Sicherheit nicht mehr bezeichnen, es sei denn, sie verwenden die amerikanische und nicht europäische Bedeutung für "liberal", wo dieses Wort schlicht "sozialistisch" bedeutet, was aber in amerikanischen Ohren zu arg klingt.
- Zu guter Letzt eine interessante Analyse von Kirschhofer zum Ergebnis der ständigen Selbsteinschätzung der Österreicher genau in der Mitte: Er gibt zu bedenken, "dass nach demoskopischer Erfahrung die meisten Menschen eine notorische Scheu haben, sich als extrem zu outen. Es ist daher anzunehmen, dass die Wähler in Wirklichkeit um ein Stückchen weiter rechts stehen, als sie sich im Interview deklarieren." Für diese Interpretation spricht auch der Umstand, dass die links der Mitte verorteten Parteien bei der letzten Wahl in Summe sehr schlecht abgeschnitten haben.
Die Standorte der Parteien im Laufe der Jahre
Repräsentative Erhebungen von IMAS messen jeweils die Meinungen der Österreicher, wie sie die einzelnen Parteien auf einer Skala von 0 (politisch ganz links) bis 100 (politisch ganz rechts) einordnen:
|
|
SPÖ
|
ÖVP
|
FPÖ
|
Grüne
|
BZÖ
|
NEOS
|
Liste Pilz
|
Eigener Standort
|
1979
|
September
|
40
|
64
|
55
|
-
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1982
|
April
|
40
|
70
|
57
|
46
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1983
|
April
|
41
|
65
|
54
|
43
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1988
|
April
|
48
|
60
|
53
|
35
|
-
|
-
|
-
|
-
|
1994
|
November
|
44
|
54
|
67
|
37
|
-
|
-
|
-
|
52
|
1996
|
Juli
|
43
|
55
|
66
|
35
|
-
|
-
|
-
|
52
|
2006
|
Juni
|
44
|
58
|
67
|
32
|
60
|
-
|
-
|
51
|
2007
|
August
|
43
|
56
|
66
|
33
|
62
|
-
|
-
|
51
|
2008
|
März
|
39
|
48
|
68
|
32
|
67
|
-
|
-
|
51
|
2009
|
August
|
40
|
52
|
68
|
31
|
64
|
-
|
-
|
49
|
2010
|
Februar
|
41
|
57
|
73
|
27
|
68
|
-
|
-
|
51
|
2011
|
Oktober
|
42
|
54
|
73
|
29
|
69
|
-
|
-
|
50
|
2017
|
September
|
35
|
51
|
73
|
19
|
-
|
36
|
25
|
50
|
zur Übersicht
Die umfragen sind durch die medien mitgeprägt.
Die realität:
Grüne: 0 , da krieg gegen die eigene bevölkerung, recht und gesetzlosigkeit.
Spö: 10, da kriminell die steuern der bürger staatsfremden nachgeworfen werden. Wirtschaft wird durch überzogene steuern und sozialabgaben und sozialmissbrauch abgewürgt und damit ist der arbeiter nach den spö-versprechungen von geld ohne arbeit und der 20stundenwoche arbeitslos.
Neos 10: kein profil,oder zerstörung von bestehendem
ÖVP: 35 ideologisch von links unterlaufen, ein steuer und abgaben förderungskünstler, der den beamtenapperat aufbläht, dass sogar die roten staunen.
FPÖ: 49
Fakt ist, es gibt in österreich keine rechten parteien:
Rechts:ende der sozialen hängematte, wo die fleißigen gezwungen werden, die faulen durchzufüttern.
Fürsorge und pflege sind allein familienangelegenheit, die diese selbst zu organisieren hat.
Gesundheitswesen: jeder zahlt seinen arzt selber.
Es ist ja eh alles sozialistisch vom staat (wenigen fleißigen über bürokratenhände) bezahlt. Die familie wird so verachtet, dass sie für unfähig gehalten wird, für etwas zu sorgen.
Der sozialismus der in wahrheit der selbstmord der menschheit ist, weil er die familie zerstört und die wirtschaft bis zu deren tod parasitiert, der bestimmt das denken aller parteien.
Ja die linken haben das denken der ganzen welt vergiftet
Die vergleichende Umfrage ist ja recht interessant, allerdings befuerchte ich, dass die ganze Skala in den Jahrzehnten unmerklich betraechtlich nach links verrutscht ist.
Man sollte einmal vergleichen, welche Weltanschauung 1979 einen Waehler als Mitte definiert hat, und welche heute. Bin ueberzeugt, dass sich die Werte in dem Zeitraum massiv veraendert haben.
Mittlerweile bin ich zu der Meinung gelangt, auch die NSDAP war eine extremistische sozialistische Partei, die allerdings, wenn man rechts und links auf einer Kugel anordnen moechte, durch ihren Nationalismus und Elitarismus ein gewisses Stueck ins extreme rechte Feld hineinragt.
Gleich rechts der Mitte, weit vor allem Extremismus allerdings orte ich durchwegs positive Eigenschaften:
Leistungsbereitschaft
Eigenverantwortung
Pflichtbewusstsein
Individuelle Freiheit
Fairness
Zukunftsbewusstsein
Familiensinn
Gleichheit vor dem Gesetz
Etwas weiter rechts:
Heimatliebe
Law and Order
Und noch weiter rechts:
Nationalismus
Wie sieht es dagegen Links aus:
Altruismus
Verantwortung der Gemeinschaft
Regelwerk vor Individualismus
Etwas weiter links:
Internationalismus
Gleichmacherei durch Ungleichbehandlung
Und noch weiter links:
Kommunismus
Heute liegt der Mittelpunkt der Skala eher bei Verantwortung der Gemeinschaft, ist gegenueber frueher also ein huebsches Stueck nach links gerutscht.
......eine - nicht nur zum Thema passende - lesenswerte Lektüre:
mit dem Titel "Linke & Rechte":
Ein ideengeschichtlicher Kompass für die ideologischen Minenfelder der Neuzeit
von Rahim Taghizadegan.
(rein persönlich, tendiere ich eher zu jenen Parteien, von welchen ich vorangig Schutz & Sicherheit vor Raub u. Diebesbanden und nicht nur Daten- u. Nichtraucherschutz erhoffe.)
Das alte Problem von lechts und rinks. Was ist denn nun rechts und links? Gerade die Regierung Klaus, wenn man dieser Befragung trauen darf, dann also eine geradezu rechtsradikale Regierung, hat viel bewegt und zwar in dem Segment, das man heute als links bezeichnet, man denke nur an Universitätsöffnung und Wirtschaftspolitik. Die nachfolgende Regierung der SPÖ hat längerfristig die Wirtschaft wieder geöffnet (das würde heute wohl Raubtierkapitalismus heißen), die SPÖ ist aber damals scheinbar eine linke Partei gewesen. Oder wie jetzt?
Das Ergebnis sollte man daher anders lesen! Die Leute wollen keine Änderung, das ist alles. Die breite Masse lebt nun einmal sehr gut vom aktuellen System; egal ob NGO-Mitarbeiter in der Sozialindustrie, Beamter, Angestellter in der staatsnahen Wirtschaft, Pendant zu den Beamten in der verbliebenen freien Wirtschaft, Berater/Selbständiger, welcher nur aufgrund von staatlichem Drangsal existiert, Politiker, Kammer- und Parteifunktionär und wohl noch viele weitere, welche eine Sozialwohnung, eine marktferne Miete, Sozialleistungen, Förderungen, Gratis-(was auch immer) bekommen. Die meisten Österreicher werden sich da gleich mehrfach finden! Alle diese Menschen wollen, daß alles beim Alten bleibt, daher sind die rund um “50“.
Der 'Ösi'-Mensch.
Er steht 'in der Mitte' Bronner und Qualtinger 'wann mi des Reisebüro net vermittelt hätt' ..., was sich dahinter verbirgt, sind wohl tief im Österreichertum zu finden.
Seit sich die Österreicher wegen Selbstbedienung, etc., bzw. heutzutage bereits für das Überleben, an Parteien binden oder sogar sich als zugehörig (selten) deklarieren, stehen sie natürlich in der Mitte, wie Herr Kirschhofer richtig anmerkt, also seit die Parteizugehörigkeit für viele wichtig wurde, werden nicht mehr Regierungen gewählt, sondern Parteien.
Das ist für mich, genau betrachtet, das Problem Österreichs, weil zu viele, wie die Schweine, zum Futtertrog laufen.
Die Regierung, die denen Manieren, sprich Anstand und Mut zur Eigenverantwortung und Selbstverteidigung beibringen kann, die hat Österreich gerettet.
Ich selbst habe FPÖ gewählt, sehe mich selbst natürlich auch in der Mitte und stufe diese Partei, betrachte ich die Menschen, die zu solchen Schlussveranstaltungen kommen, wo ich ich auch einmal war, keineswegs als rechts und auch die ganze Partei nicht sonderlich rechts, nachdem dort ewig gestriges gesetzeskonform ausgeschlossen wird, nicht so bei der SPÖ z,B,, da werden sogar Verbrecher geschützt von der Partei, wie Wilhelminenberg, 3000 Opfer, 0 Täter. Die FPÖ Menschen würde ich als die klassischen Sozialisten und die klassischen Arbeiter, Kleinunternehmer, die klassischen Aktiven bezeichnen und eigentlich eher links, aber eigenverantwortlich, die sich den Luxus einer Parteimitgliedschaft vom Mund absparen, aber nicht, weil sie sich damit bedienen wollen, sondern aus Überzeugung, dass dieser Weg der richtige ist. Ich selbst bin auch vor allem in den brennenden Fragen überzeugt, dass die FPÖ die einzige Partei seit etwa 30 Jahren das Richtige sagt und fordert.
Ich betrachte natürlich auch die SPÖ als sehr links.
Vernunft und Eigenverantwortung ist das, was wir brauchen.
OT bezüglich SPÖ
Die Schieder-Partie aggiert massiv in den Medien und droht den Krieg gegen die angebl. soziale Kälte der zukünft. Regierung zu eröffnen. Ein Rumpelstilzchen-Tanz, der auf die wahlberechtigten Mitglieder in Wien abziehlt. Ob die wirklich so dumm sind, sich von der Schiederkleptokratie vergattern zu lassen, bleibt abzuwarten.
Toll, dass es so langjährige Aufzeichnungen gibt, danke.
In Deutschland wird es ähnlich laufen. Interessant wäre, wo man Merkel bzw. die CDU einstufte, sicher ultralinks. Doch hat man dort keine FPÖ, die all die Themen aufgreift, die von den ehemals Konservativen vernachlässigt werden. Die AfD ist noch sehr unreif, aber das wird schon bis zur nächsten Wahl, so es eine solche und Deutschland dann noch gibt. Denn Merkels Werk, die totale Vernichtung alles Deutschen, ist ja fast vollbracht.
Im Tierreich gibt es die Analogie - also unterschiedliche Arten entwickeln sich zu ähnlichen Tieren, weil sie gleiche Nischen füllen - etwa die Beuteltiere in Australien - da gab es sogar einen Beutelwolf, der aber von den Dingos dann zu Tode konkurrenziert wurde - oder die berühmten Galapagos- bzw. Darwinfinken. So etwas geschieht offenpar auch mit den Parteien...
Dies hieße dann auch, der Bedarf an FPÖ-ähnlichen Parteien ist recht groß, denn bekanntlich hat ja auch Kurz mit dem FPÖ-Programm gepunktet. Ohne Kurz hätte es die VP zerbröselt, sie hätte wohl bestenfalls 10% erreicht.