Die globale Wirtschaftslage ist nach zehn Dürrejahren eindeutig gut. Davon profitiert auch Österreich, wenn auch bei weitem nicht mit den gleichen Wachstumsraten, die der globale oder insbesondere der mittelosteuropäische Trend zeigt.
Die Wirtschaftsforscher prognostizieren ein Anhalten dieses Trends auch fürs kommende Jahr und erwarten erst danach ein Absinken. Zugleich entwickeln sich die Bad Banks, die nach den Bankzusammenbrüchen gebildet worden sind, deutlich besser als erwartet. Das Wifo erwartet für 2019 sogar einen kleinen Budgetüberschuss.
Das sind doch wunderbare Nachrichten – oder?
Darauf kann man nur antworten: Jein.
Natürlich sind Wachstum und abnehmende Defizite positiv, auch wenn es vorerst mehr Prognosen als eingetretene Fakten sind. Die Freude über gute Nachrichten führt jedoch dazu, dass man vieles andere überhört:
- Etwa die Warnungen der Ökonomen, dass wir eigentlich in einer Blase leben, die wohl einmal platzen muss.
- Etwa die Tatsache, dass das Jubilieren der Immobilienpreise und Aktienkurse auf Kosten der (durch die Nullzinsen bei gleichzeitiger Geldentwertung) zunehmend enteigneten Sparer und Wohnungssuchenden geht.
- Etwa die Tatsache, dass der Euroraum nur durch eine historisch einmalige Geldproduktion und Staatsfinanzierung durch die Europäische Zentralbank halbwegs mit dem Rest der Welt mithalten kann (bisher 60-80, künftig immer noch 30 Milliarden Euro – monatlich).
- Etwa die Tatsache, dass jeder Versuch der EZB, die längst fällige Zinsanhebung vorzunehmen, sofort zum Kollaps von Ländern wie Italien führen würde.
Aber vorerst kann das ja egal sein: Zumindest vor den italienischen Wahlen wird das mit Sicherheit nicht passieren. Dafür sorgt schon Signore Draghi an der Spitze der EZB. Und nachher werden laut Prognosen die Wachstumszahlen des gegenwärtigen Hochs wieder zurückgehen …
Für Österreich sind die guten Nachrichten noch aus einem weiteren Grund schlecht. Denn sie kommen gerade zum Zeitpunkt der Erstellung des Regierungsprogramms, des Fahrplans für die nächsten fünf Jahre. Und da reduzieren sie psychologisch gewaltig den Handlungsdruck in Richtung auf echte, daher notwendigerweise auch schmerzhafte Strukturmaßnahmen.
Politiker aller Parteien haben nämlich den geradezu genetischen Drang, den Wählern täglich nur Gutes zu tun, auch wenn das langfristig gar nicht gut ist. Unter "Gutem" verstehen sie fast immer nur Dinge, die noch mehr Geld kosten oder die Wirtschaft noch mehr belasten.
Später, also mitten in einer Legislaturperiode, sich dann eventuell doch noch zu echten Reformen aufzuraffen, ist politpsychologisch noch viel schwieriger. Vor allem auch deshalb, weil wirklich sinnvoll fast immer nur solche Reformen sind, die erst langfristig wirken – dafür dann umso nachhaltiger. Aber wenn sie nicht sofort gesetzt werden, zeigen sie dann bis zum nächsten Wahltag nur ihre Schattenseiten, noch nicht ihren Nutzen. Daher werden sie erst recht unterbleiben.
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".
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Der FPÖ ins Stammbuch geschrieben für den Fall, daß eine Schwarz-Blaue Regierung zustande kommen sollte---was noch gar nicht so sicher ist, weil ich überzeugt bin, daß die SOZIS bereits alle Hebel zwischen der Ostküste und Wien in Bewegung gesetzt haben und zudem noch mindestens einer von SILBERSTEINS gefüllten und gehorteten Schmutzkübeln mit Falschmeldungen und plumpen Lügen darauf wartet, rechtzeitig über die FPÖ geleert zu werden---
---also, sollte eine Schwarz-Blaue Regierung dennoch zustande kommen, dann LIEBE FREIHEITLICHE, bleibt HART und KONSEQUENT und geht nicht wie beim letzten Mal vor den LINKEN DRECK-SCHLEUDERERN in die Knie!
Laßt die Medien ganz GELASSEN gegen Euch anschreiben, laßt Euch nicht einschüchtern; geht ERHOBENEN HAUPTES zur ANGELOBUNG! Setzt EURE Themen durch ohne Rücksicht auf den ORF und etwaige Demonstrationen des linken Gesindels. Auf LORBEEREN von den LINKEN MEDIEN braucht Ihr ohnedies nicht zu hoffen.
Weicht keinen Millimeter von Euren Vorstellungen ab, die ISLAMISIERUNG zu bekämpfen. Mit GUTEN WORTEN richtet man gegen die GEWALTBEREITEN MOHAMMEDANER nichts aus---man erntet nur VERACHTUNG!
KONSEQUENT BLEIBEN! Nur dann gibt es Hoffnung auf Besserung in Ö! Jetzt seid Ihr FREIHEITLICHEN die HOFFNUNGSTRÄGER! Werdet dieser Hoffnung gerecht!
Die Sorgfalt des ordentlichen Kaufmannes.
Ich kann nur ausgeben, was ich verdient habe. Ich kann nur verdienen, was ich verkauft habe. Ich kann nur verkaufen, was ich erarbeitet habe.
Weiters: Ich kann nur verwalten, was ich verwalten will und zum regulären Ablauf auch verwalten muss, aber auch das muss erarbeitet werden, sonst kann ich mir das nicht leisten.
Wir können nur aufnehmen, wen wir brauchen. Wir können auch nicht die Flüchtlinge der Welt aufnehmen, auch Europa kann das nicht.
Wir müssen unseren Verpflichtungen nachkommen, Grenzschutz, Grenzsicherung, Grenzkontrolle, Landesverteidigung, Recht und Ordnung im Land.
Dazu sind jetzt schier unmögliche Anstrengungen nötig, die Fehler der Vergangenheit und die Glutnester des sozialistischen Flächenbrandes löschen, denn die haben und werden immer nur verbrannte Erde, Schulden, Armut, Ungerechtigkeit, Privilegien, etc. zurücklassen.
Vor diesem Scherbenhaufen stehen die Regierungsverhandlungsteams und dazu noch für ein sozialistisches 'verwöhntes' (getäuschtes, irregeleitetes) Volk samt Straßenvolk.
Das sind meine Grüße an das Verhandlungsteam, habt eine gute Hand für all das Vorhandene und Hinterlassene. Schafft Recht und Ordnung, bringt die Justiz in Ordnung und die Ideologie von dort wieder weg, bringt die Ideologie wieder aus der Schule und die Vernunft wieder hinein, ... ... Schafft ein Österreich mit Zukunft !
Wichtig für die neue Regierung, vor allem für die FPÖ - so es klappen sollte - alles, aber auch alles aufdecken, ohne irgendwelche Rücksichten, sonst wird die Misere ihnen später angedichtet. Ob die ÖVP bremst? Der Beitrag von unserem AU sollte jedem Verhandler vorgelegt werden, wie unsere Lotte schrob.
Diesen Beitrag sollte man dem türkis-blauen Verhandlungsteam schicken...
Mir geht's wie @Bob---und wahrscheinlich den meisten Mitpostern hier:
Wenn ich den Satz "Österreich gehört zu den reichsten Ländern der Erde" aus dem Mund diverser blinder ORF-Ansager, Politiker oder der hirnverbrannten Berufs-Gutmenschen höre, die ihn alle regelmäßig wie eine Beschwörungsformel herunterbeten, wird mir übel.
Wenn dann noch unser Kurzzeit- BK KERN mit seinem eingefrorenen Lächeln den Österreichern einreden will, ER und NUR ER, der große KERN, habe in dem Jahr seiner Kanzlerschaft den Österreichern den großen KONJUNKTUR-AUFSCHWUNG beschert, weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll!
Diese Selbstberäucherung von KERN und den üblichen Verdächtigen soll doch nur bezwecken, davor zu WARNEN, daß eine Schwarz-Blaue Regierung diesen "Aufschwung" umgehend zunichte machen werde.
Wie viele Arbeitsplätze hat KERN konkret geschaffen? Welche Österreicher spüren etwas vom KERN'SCHEN Konjunkturaufschwung? Wenn es einen solchen geben sollte, dann sicher NICHT DANK KERNS, sondern TROTZ KERNS "fruchtbaren Wirkens"!
PS: Mir fällt gerade auf, daß KERN in den letzten Tagen nicht im ORF zu sehen war.....
Ich möchte insbesondere den Punkt mit der Enteignung der Sparer besonders herausgreifen, weil darunter alle Europäer, auch die Italiener leiden. Es betrifft ja nicht nur die Sparkonten sondern sämtliche verzinsliche Wertpapiere und auch die Lebensversicherungen. Diese Negativzinsen wirken wie eine Vermögensteuer, zur Zeit mindestens über 2%. Dem Volk ist das scheinbar egal und wenn sich doch irgendwo Widerspruch regt, verweisen die Politiker auf die Unabhängigkeit der EZB wohlwissend, dass das so nicht stimmt und man heimlich sogar froh darüber ist weil dadurch die eigene Schuldenpolitik wesentlich erleichtert wird. Das größte Problem allerdings ist eine gigantische Fehlallokation von Kapital, ein Problem das uns noch alle in den Abgrund reißen wird.
Ich kann schon nicht mehr hören, das Österreich zu den reichsten Ländern der Erde gehört. Haben die Idioten die diese Weisheit verbreiten noch nicht gehört, das immer mehr Menschen an der Armutsgrenze angelangt sind? Oder liegen dieser Weisheit die Schulden als Maßstab zugrunde?