Rasch noch eine letzte Sauerei
15. Oktober 2017 02:33
2017-10-15 02:33:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
In Wien soll im Schatten der Wahlaufregung die nächste Sauerei durchgezogen werden: Die Stadtwerke werden von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH verwandelt. Was nach einer Formalität aussieht, hat weitreichende Bedeutung.
Denn damit ist jedes Bemühen um eine unabhängige wirtschaftlich orientierte Führung städtischer Betriebe vom Tisch gewischt. Damit kann die rotgrüne Rathauskoalition direkt auf die Stadtwerke durchgreifen, ihnen jede Weisung geben, die sie will. Was alles ja beim Vorstand einer Aktiengesellschaft unmöglich und rechtlich verboten ist. Das Rathaus kann damit insbesondere auch Vergaben anordnen.
Das heißt auf Deutsch:
- Riesige Aufträge können noch einfacher politischen Protektionskindern zugeschoben werden, statt an den besten und billigsten Anbieter.
- Inserate zur Finanzierung willfähriger Zeitungen können noch einfacher von der Politik bestellt werden.
Alles klar. Vom Dirty Campaigning direkter Wechsel zur Dirty Corruption.
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Schmutzigste Partei Oesterreichs?
Begreift das das WaehlerIn endlich?
Will Häupl als "Master of Dirt" ruhmreich in die die Parteigeschichte eingehen?
O T , aber hinsichtlich Wahltag aktuell.
" . . . der KLARE BLICK, der offene richt'ge Sinn, da tritt der Österreicher hin vor jeden . . . "
So idealisierend beschreibt Franz Grillparzer uns Österreicher.
Aber da man sich ja im Wahlkampf noch viel weiter von rationaler Argumentation entfernt, schlage ich vor, ALLE SPITZENKANDIDATEN, FÜR DIE WAHL AM SONNTAG NACH GRILLPARZERS SICHTWEISE ZU REIHEN, UND DABEI BESONDERS DEN RANG
VON SCHLEPPERKÖNIG CHRISTIAN KERN ZU BEACHTEN.
In meiner persönlichen Reihung landet Christian Kern unter seinen Mitbewerbern bei der Wahl, hinsichtlich eines KLAREN BLICKES, ziemlich am Ende.
Darum auch meine Frage an die sehr geschätzten Partner des A. U. -Tagebuchs:
Können Sie Bundeskanzler Christian Kern einen KLAREN BLICK, WELCHER EINEN
OFFENEN RICHT'GEN SINN VERRÄT, bestätigen?
Das linke kriminell veranlagte Gesindel, wird immer Mittel und Wege finden sich zu bereichern, und ihren Einfluss und Macht zu missbrauchen. Angeführt von einem Vollpfosten (Copyright Wampo) kämpft man sich durch den Schlick des Grauens.
Ich hoffe auf die nukleare Energie, auf eine Kernspaltung: Die Innenbezirke sind eh schon grün. Vielleicht spalten die sich auch. Jetzt werden nach Simmering die Außenbezirke blau. Die beiden noch immer roten Außenbezirke Hietzung und Döbling sowie die schwarze Innere Stadt werden wir verkraften können. Reste der zerfallenen Materie lassen sich nicht komplett beseitigen.
Direkter Wechsel zur Dirty Corruption?
Dirty Corruption gibt's in Wien doch schon seit der Nachkriegszeit.
Ich nenne das Dauerkorruption mit öffentlich gezeigtem Stinkefinger.
Neudeutsch: To give so the finger with permanent Dirty Corruption.
Hat jemand etwas anderes erwartet?
Wie wäre es, wenn die Regierenden einmal mit dem ganzen ‚outsourcen‘ von öffentlichen Aufgaben aufräumen würden?
Dazu braucht es nur ein einfaches Gesetz, welches es öffentlich rechtlichen Körperschaften verbietet, an Kapital-Gesellschaften beteiligt zu sein. Die Umsatzsteuerfrage wird sich wohl lösen lassen, schließlich reicht dazu eine einfache Mehrheit im Parlament. Für Verbünde (also z.B. Regionalverbände) kann man eine genossenschaftliche Lösung finden.
Mit einem Ende des ‚outsourcen‘ würde auch der NGO-Wahnsinn aufhören, denn wenn die gesetzlich definierten sozialen Leistungen nicht mehr von linx/grünen NGOs, sondern von Behörden erbracht werden, dann geht den NGOs das Geld aus. Und natürlich dürfen NGOs weiterhin von Spendengeldern aktiv bleiben!
Man sieht, die ganze Korruption und der Nepotismus unserer Pfründehalter kommt ins wanken, wenn man so eine einfache Lösung macht, dann gibt es keine verschachtelten Firmenkonstrukte mehr, wo Legionen an parteipolitisch ausgewählten Aufsichtsräten, Beiräten, Geschäftsführern und Prokuristen gut bezahlt werden.