Und sie „retten“ munter weiter …
06. August 2017 01:21
2017-08-06 01:21:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:30
Die Ohren dröhnen uns noch. So laut und häufig haben fast sämtliche Politiker und Aufseher Europas "Nie wieder!" gerufen. Nie wieder solle auf Kosten der Öffentlichkeit eine Bank gerettet werden. Dennoch ist genau das mit atemberaubender Selbstverständlichkeit bei der ersten Gelegenheit wieder geschehen. Und alle "Nie-wieder"-Rufer waren plötzlich stumm.
Italiens Regierung hat in den vergangenen Wochen die "Monte dei Paschi di Siena" und zwei weitere Regionalbanken um nicht weniger als 17 Milliarden Euro gerettet. Auf Kosten der Steuerzahler und eines weiteren Ansteigens der italienischen Staatsschulden – die davor ohnedies schon auf 132 Prozent des BIP gelegen sind. Italien ist nach Griechenland das größte Sorgenkind in Europa und liegt in Sachen Reformresistenz überhaupt weit an der Spitze. Italiens Politik ist seit Jahrzehnten bloß zum Taktieren, Intrigieren, Korrumpieren und Schuldenmachen imstande und überlebt nur dank der Negativzinsen-Politik der – ganz zufällig – von einem Italiener geleiteten EZB.
Gewiss: Die Argumente können nicht ganz ignoriert werden, dass das Risiko schwerer Sekundärschäden einer Bankenpleite groß wäre. Aber gerade, wenn das stimmen sollte, sind die Fehler des letzten Jahrzehnts besonders katastrophal.
- Erstens hat man die Zinsen als einzig taugliches Instrument, um Spreu vom Weizen zu scheiden, de facto abgeschafft. Dadurch werden Fehlentwicklungen oft erst viel zu spät erkannt. Dadurch werden marode Firmen viel zu lange durchfinanziert und neue, kreative, gesunde Unternehmen gebremst. Das lässt das Risiko einer großen Crash-Serie in der Bankenwelt steigen, wenn die gegenwärtige boomende Weltkonjunktur einmal absackt, was sie natürlich wieder einmal wird. Dann werden alle Banken plötzlich mit einer Fülle kranker Kreditkunden konfrontiert sein, die eigentlich längst abgewickelt sein sollten.
- Wenn ohnedies weiterhin alle Banken gerettet werden, dann wäre es klüger gewesen, wenigstens auf die große Last teurer nationaler und europäischer Kontrollen zu verzichten, die alleine in Österreich Tausende völlig unproduktiver Jobs zur Erledigung ununterbrochener Berichts- und Kontrollpflichten entstehen haben lassen.
- Die europäische Politik, in diesem Fall die Wirtschafts- und Finanzpolitik hat einen weiteren schweren Verlust an Glaubwürdigkeit erlitten, wenn jetzt angeblich das Kleingedruckte in den EU-Regeln das Gegenteil dessen doch erlaubt, was die Politiker einst als "künftig verboten" bezeichnet haben.
Finanzminister Schelling war einer der ganz wenigen Europäer, der das offen kritisiert hat (zumindest einen Tag lang): "Wir brauchen keine neuen Regeln, sondern einen Zustand, dass sich endlich alle an die Regeln halten". Österreich sei das einzige Land, das die Regeln einhalte. Nationalbank-Chef Nowotny, ein Mittäter in der EZB, hat hingegen beteuert, dass sich alles "im Rahmen der vereinbarten Regelungen gehalten" hätte.
Auch diese Dissonanzen dienen nicht gerade der Vertrauensbildung. Ganz abgesehen davon, dass man ja auch ein Verbrechen "vereinbaren" kann. Bei dessen Durchführung man sich dann an die "vereinbarten Regelungen" hält.
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".
zur Übersicht
Und die NGO-Schiffe "retten" auch die Wirtschaftsmigranten munter weiter!
Man will die Sparer "zypern" - so schreibt es das neue Gesetz vor, das sei Anfang 2016 in Kraft getreten ist. Sparer gelten seither als "Gläubiger" einer Bank. Kreditzinsen kriegt der Gläubiger einer Bank allerdings keine!
Auf diese Weise (es gibt auch viele andere Überlegungen) will man an das Eingemachte der Leute - man möchte eben nicht nur das Steuergeld, sondern eben auch die Ersparnisse (die Besitzsteuern sind ebenso in Vorbereitung, doch hat man auch noch Zwangshypotheken im Köcher).
Man ruiniert die Banken absichtlich mit den Negativzinsen, um die Umsetzung des Zypern-Gesetzes zu forcieren.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/08/04/deutsche-banken-muessen-ezb-immer-mehr-strafzinsen-bezahlen/
Der Sinn und Zweck? Die großen Eidechsen wollen sich alles Wahre krallen und die kleineren Börsengauner wollen weiterzocken.
@
'Auch diese Dissonanzen dienen nicht gerade der Vertrauensbildung. Ganz abgesehen davon, dass man ja auch ein Verbrechen "vereinbaren" kann. Bei dessen Durchführung man sich dann an die "vereinbarten Regelungen" hält. '
'Verbrechen vereinbaren'.
Vielerorts werden Verbrechen vereinbart und ausgeführt.
In Österreich ist man dazu übergegangen Verbrecher zu hofieren, in Deutschland lässt man sogar Mörder per Freispruch laufen.
Verbrecher hofieren, das tun feige Beamte und feige Politiker. Verbrecher hofieren, das tun Heerscharen von Wählern, indem sie genau die wählen, die das tun.
Ehrlichkeit hat keinen Stellenwert mehr. Die, bei denen Ehrlichkeit noch einen Stellenwert hat, die werden nicht in die Mehrheit gewählt.
Verbrecher hofieren, das tut das feige Volk auch, es lässt sich vergewaltigen, berauben, etc. und oft passiert es, dass nicht einmal Anzeige erstattet wird.
Anzeige wird auch nicht erstattet, wenn eine Regierung Schulden macht, höchste Steuern weiter erhöht und trotzdem davon die Schulden nicht zahlt, sondern gemäß Parteidiktatur davon für die Privilegien der Klientel sorgt.
Es wundert einem nicht, dass die Mafia nicht nur in Sizilien sitzt, sondern auch in Brüssel.
Darüber sitzt noch eine solche, der amerikanische Geldadel, der das alles zu seinem Vorteil ausnützt,
Gibt es noch Menschen, die an das Gute im Menschen glauben ? Ich denke, die meisten Selbstbediener und Privilegienritter gehören nicht dazu, egal, ob aus Politik oder Partei, viel mehr haben wir ohnehin nicht zu bieten.
Diese Frage möchte ich nicht durch einen Gegenfrage beantworten, denn das wäre dann die Wahrheit, oder`?
Wer kennt noch den Spruch, des KAtzelamchers?
Waren unser Urgroßväter lauter verbohrte Rassisten?
Oder war das die Erkenntnis, die sie im Schlamm und Eis des Schützengrabens auf die bitterst nur erdenkliche Art und Weise machten?
Und wie war das dann im WKII..?
Und wie sollte das heute sein?
Imemrhin waren sie damit zweimal auf der Seite der Sieger von Weltkriegen, die sie mit entfacht hatten..
Und - schon vergessen - verloren einen Teil von Tirol!
Wodurch?
Ah da hat Einer zu all den deutschen Dorf-, Städte- und Bergnamen einfach italienische erfunden! Ja wirklich. Erfunden! Und eine Karte angelegt und.. diese wurde dem Intelligenzriesen Wilson (das ist der Präsident, der auf den Schild gehoben wurde und sogar eine eigene Partei gegründet wurde um ihn wählen zu lassen.. und dann dafür das Gesetz 2 Tage vor Weihnachten unterzeichnete, dass die FED gegründet wurde...) vorgelegt. NAja. Das ist ja Italien und..schwupps Südtirol bei Italien..
Und was will man da noch diskutieren?
Dass Italien etwa aus dem Euro gehalten werden sollte und dafür (!!) die 60% Schuldengrenze eingeführt wurde, die... Deutschland auf Grund der Wiedervereinigung nicht mehr erfüllen konnte, und damit, wieder schwupps war die falsche Katze Italien im Euro...
Naja ich vermute, dass das alles so weiter geht!
Italien war seit Garibaldi IMMER, ich betone IMMER, auf der Siegerstraße!
Wem, wundert da noch was? Den Welcome "Österreichern"? den hedonsitischen Jugendlichen Autochthonen?
LOL
nein.
Zum Weinen...
Das Einzige auf das man sich als EU Bürger verlassen kann, ist das man schamlos angelogen und betrogen wird. Es geht schlicht um Enteignung und Diebstahl, und das ganz unverfroren. Dafür schiebt man es den Neubürgern in den Allerwertesten. Am erstaunlichsten finde ich aber die Tatsache, das der gehirngewaschene Enteignete alles mit sich geschehen lässt, ohne aufzumucken. Alle warten, gelähmt wie vor der Schlange, das uns das rote Gesindel alles umverteilt hat.
Wer hat anderes erwartet? Der Platz an der Sonne ist doch zu schön und im großen Wald lässt sich so gut verstecken.
Ich bin kein Finanzexperte, bei weitem nicht, aber hat man je versucht, eine nennenswerte Bank in die Pleite gleiten zu lassen? Was passiert dann wirklich? Vor Jahrzehnten ist in Österreich die Continentalbank, glaube ich mich zu erinnern, in den Untergang geschlittert. Der Staat hat offenbar nicht gelitten. Was war mit der Schöller-Bank? Sind nur die Italiener so auf das Halten von ruinierten Erbschaften aus, eben auf Kosten nicht der Italiener, sondern der spendenfreudigen EZB und EU-Staaten.
Was die EU alles nicht zu Stande bringt! Glühbirnen regelmentieren.