Es ist offenbar das unwichtigste Thema im anlaufenden Wahlkampf: der jämmerliche Zustand der Universitäten. Dabei hat gerade erst ein weiteres globales Ranking Katastrophales gezeigt: Bei der Messung der wissenschaftlichen Qualität liegt keine einzige österreichische Uni mehr unter den weltbesten 150. Jene Politiker, die oft das Wort "Bildung" auf den Lippen führen, haben dabei meist nur die Stimmen der vielen Studenten im Sinn, aber keineswegs eine Hebung dieses Niveaus.
Denn fast jede Maßnahme, die diese Qualität wieder heben würde, würde auf Widerstand bei Teilen der Studenten stoßen, insbesondere der Hochschülerschafts-Funktionäre. Dort hört man nur ständig Rufe nach mehr Rechten für sexuell oder ethnisch angeblich diskriminierte Menschen, nach quantitativ wie qualitativ freiem Uni-Zugang, nach höheren Stipendien und gegen politisch inkorrekte Professoren usw. Und niemand tritt ihnen entgegen und sagt, dass die Unis total andere Sorgen haben.
Leider sind in Österreich auch die Privatuniversitäten noch weit entfernt davon, jene Rolle zu übernehmen, die sie anderswo haben. Dort bilden sie sowohl in Hinblick auf Lehre wie auch Forschung die absolute Spitze, während die Staatsuniversitäten hoffnungslos zurückliegen.
In Österreich liegen diese zwar auch weit zurück – aber niemand liegt voran.
In Hinblick auf die Lehre haben vielfach die Fachhochschulen, obwohl ursprünglich eindeutig als zweitrangig konzipiert, die Unis überholt: Nach 14(!) Semestern haben nur 51 Prozent der Uni-Studenten einen Abschluss, während es bei den FHs 75 Prozent sind (die fast alle schon seit dem 8. Semester fertig sind). Mit anderen Worten: Die Universitäten werden alljährlich zur Hälfte von künftigen Abbrechern beziehungsweise ewigen Studenten okkupiert.
Das ist ein weiterer Beweis, wie dringend nötig es wäre, dass sich alle Universitäten die künftigen Studenten selbst nach Qualität und Perspektive aussuchen können und müssen. Wie die FHs. Wie es bei der Medizin mit gutem Erfolg passiert (Dort gibt es hingegen das große Problem erst nachher, weil 40 Prozent der Jungdoktoren den finanziell besseren Angeboten im Ausland folgen, nachdem sie in Österreich gratis studiert hatten.)
Gratisstudium und der vielfach freie Zugang sind zwei der Zentralprobleme. Dazu kommt, dass Tausende alljährlich sinnlose Studien beginnen, für deren Absolventen es keinen Bedarf gibt. Dazu kommt, dass gerade in diesen Studien die Leistungsanforderungen niedrig sind. Dazu kommt der Qualitätsabfall in AHS und BHS. Dazu kommt die mangelhafte Qualität vieler Professoren.
Noch viel gravierender ist aber die Einstellung der österreichischen Öffentlichkeit: Fast niemandem ist bewusst, dass die Qualität (nicht Quantität!) der Uni-Absolventen und die Qualität wie Quantität der Forschung die wichtigsten Grundlagen des künftigen Wohlstandes sind. Der ganzen Nation. Der Wirtschaft wie auch der von Sozialhilfe Lebenden.
PS: Wer noch zweifelt, ob die österreichischen Universitäten das trotz allem viele Steuergeld sinnvoll und effizient einsetzen, der sollte nicht lesen, was jetzt in Zeitungen zu lesen war: Die Uni Wien macht eine große Studie, die vor den Wahlen veröffentlicht wird, über die Anliegen und Parteipräferenzen der "Schwulen-, Lesben, Bi- und Transgender-Community". Diese Uni wird wirklich immer mehr zum Hort der Wissenschaft und Forschung ...
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".
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Ein illustratives Beispiel aus der Praxis: Klickt man im neuen elektronischen Lehrveranstaltungsverwaltungssystem der Universität Wien eine "Studierendenliste" (gemeint ist natürlich eine Teilnehmerliste) an, so erscheint, orange eingerahmt und mit Glühbirnensymbol versehen, der folgende Warnhinweis: "Bitte beachten Sie, dass das in der Liste eingetragene Geschlecht der Studierenden nicht in jedem Fall ihrem sozialen Geschlecht entspricht." Kein Scherz!
Bald wird es ein neues Ranking für Unis geben, Schwulen-, Lesben, Bi- und Transgender- (und was weiß ich welche sexuellen Neigungen) Förderung. Damit wird es Österreich an die Spitze schaffen.
An der Grenze sollte dann jedoch Schilda stehen.
Es gehören saftige Studiengebühren eingeführt! Damit würde jene Hälfte der ewigen Studenten und Abbrecher bzw. solche die 7 verschiedene Richtungen beginnen aber niemals beenden, ausgeschaltet werden.
Ein Studium soll einer machen, der dafür befähigt ist und den Willen dazu mitbringt.
Für linksideologische Hirngespinste sollte auf einer Universität kein Platz sein.
Ein Stipendium für solche, die sich ein Studium nicht leisten können, aber die Voraussetzungen dafür mitbringen! Bei mangelnder Leistung Aberkennung desselben.
UND: keine Vorteile für Frauen nur weil sie Frauen sind (siehe TU)
Wenn schon gleichberechtigt, dann wirklich. Alles andere ist eine Beleidigung für jene Frauen, die auch ohne ideologische Rücksichtnahme qualifiziert sind und eine Diskriminierung für Männer.
Die 4000-Geschlechter-Frage sollen sie in der Privatzeit überdenken, falls sie dann noch Zeit dazu haben.
Es kann ja nicht sein, daß der Steuerzahler solche Faulpelze durchfüttert, dann noch genau gegen diesen frech demonstrieren.
Uni in Österreich absolviert und in Deutschland. Außerdem ein Seminar in Kanada. Da liegen nicht Welten dazwischen, sondern ganze Universen.
Gender-Gaga gibt es übrigens auch in den USA. Dort wird ebenfalls ein gewisser Verblödungs-level akzeptiert, aber alles in Maßen. In den USA geht es weniger um 96 Geschlechter oder ähnlichen Unfug. Dort muss man eher aufpassen, was man sagt. Ein Kompliment an eine militante Lesbe kann den Job kosten.
Bei uns hat das Gendern an den Unis die Schwelle zum Gedankenkrebs längst überschritten. Unabhängig vom Gendern haben bei uns einige Institute Weltruf, aber die lässt man verhungern, denn Grundlagenforschung hat -anders als in D, F, GB, CH, USA usw - bei uns keine Bedeutung. Das Geld müssen ja die Traumatisierten bekommen.
Der Hauptschuldige an der Universitätsmisere ist Heinz Fischer. Er trieb bei der Universitätsreform Hertha Firnberg vor sich hin Ihm waren die Universitäten nicht als Stätten der Wissenschaft ein Anliegen, sondern als Medium zur gesellschaftlichen Umwälzung. Deshalb wurde das sachwidrige System der Mitbestimmung Unqualifizierter an den Universitäten eingeführt. Professoren sind seither in der Minderheit. Im Gegensatz zum Mittelbau und den den Studenten war für die Professoren war nach dem UOG 1974 nicht einmal eine gesetzliche Vertretung vorgesehen.
Nachdem Heinz Fischer in der Politkarriere hochgeklettert war, erhielt er eine Dozentur. Dies, obwohl er keine Habilitationsschrift verfasst hatte. Man begnügte sich statt dessen sich mit der Vorlage mehrerer Aufsätze. Derartiges wurde zumindest zu dieser Zeit im Bereich der Geisteswissenschaften als unzureichend betrachtet. Für die habilitierende Universität war die einschlägige Vorgangsweise kein Ruhmesblatt. Schließlich durfte sich Heinz Fischer sogar Unverisätsprofessor nennen.
Die "autonomen "Unis wurden in den letzten Jahrzehnten zu Systemerhaltern
umfunktioniert -nachhaltig beschämend für die akademischen Eliten!!
Die" alten Universitäten" waren ja kaum erreichbar für die Parteibasis weil die
Voraussetzungen ( Matura) und Studiengelder für Minderbemittelte einfach zu
schwer waren . Daher war es nur mit einer SPÖ Mehrheit möglich zuerst einmal
die Konkurrenz innerhalb der Unis politisch zu polarisieren , dann das UOG draufzusetzten mit Studentenmitsprache (damit hat wurde die Straße in die
Gremien gehievt) danach die Geisteswissenschaften total parteigerecht besetzt
und gleichzeitig fachlich gesplittet ,Hochschülerschaften in Vorfeldorganisationen
der Linken mit viel Bestechungsgeld initiiert , Gewerkschaft -AK-Partei-voll
integriert mit gleichzeitigem völlig barrierefreien Unizugang um schlussendlich
die Lehre-Forschung Achse auf Parteiakademie Niveau zu etablieren.
Somit war der Niedergang des verhassten Akademismus geschafft und das heutige
gendergesteuerte Modell nur eine logische Konsequenz.
Die naturwissenschaftlichen Aktivitäten werden nun zunehmend auch von außen
via Parteifürsorge bedient und geraten so auch in den "venezuelanischen"Malstrom
des weltweiten menschenfreundlichen antifaschistischen politisch korrekten
kämpferischen antikapitalistischen Aushungerungs-Sozialismus ohne Ethik und
Ästhetik !!
Wetten , dass diese Österreichhasser den Wahlsieg im Oktober herbeizwingen werden!
In meinem Bekanntenkreis gibt es etliche Pensionisten die jetzt zu studieren begonnen haben. Für eine berufliche Laufbahn absolut sinnlos und die Kosten darf die Allgemeinheit tragen.