Die Präsidentenwahl wird trotz der Anfechtung durch die FPÖ nicht wiederholt werden. Das scheint gleich aus mehreren Gründen sicher. Davon unabhängig ist aber ebenso klar: Wahlen in Österreich entsprechen nicht mehr dem Ideal eines demokratischen Urnenganges. Und daher sollte dringend etliches geändert werden.
Die FPÖ ist nicht zuletzt auf Anraten von Dieter Böhmdorfer in die Anfechtung gegangen. Der Mann (Rechtsanwalt und zeitweilig Justizminister) ist als Politiker wie Jurist bekannt für seine überaus große Streit- und Prozessfreudigkeit. Weniger bekannt ist er freilich dafür, dabei auch immer Erfolg zu haben. Das heißt freilich noch nicht, dass die FPÖ seinetwegen verlieren wird. Dafür werden vielmehr zwei andere Aspekte sorgen.
Der erste: Die FPÖ kann auch heute nicht überzeugend darlegen, dass es bei der Auszählung der Stimmen zu Wahlmanipulationen des Ausmaßes gekommen wäre, dass diese zu einer Beeinflussung des Ergebnisses führen hätten können. Wohl hat es eine Fülle der Österreich-üblichen Schlampereien gegeben, wie eine (freilich im Konsens der Parteivertreter erfolgte) zu frühe Stimmenauszählung oder einige falsche Eintragungen ins Wählerverzeichnis.
Solche Fälle sind unerfreulich, sie sind aber etwas ganz anderes als ein Beweis für Wahlmanipulationen oder auch nur deren Möglichkeit. Ganz abgesehen davon, dass es nicht den geringsten Beweis einer Manipulationsabsicht gibt. Diese Fälle können auch aufsummiert nie und nimmer zu einer Beeinflussung des Wahlausgangs geführt haben.
Auch die FPÖ dürfte dies alles wissen. Aber sie war in den letzten Tagen und Wochen zunehmend unter Druck ihrer Anhänger geraten. Denen muss sie einfach das Gefühl geben, dass die Partei alles versucht, um den greifbar nahe scheinend gewesenen Sieg vielleicht doch noch juristisch einzufahren. Da konnte sie gar nicht mehr anders. Und in ein paar Wochen oder Monaten ist da dieser Druck wahrscheinlich wieder draußen. Wir haben ja schon bei der Kandidatur-Entscheidung Hofer statt Stenzel gelernt, dass die FPÖ-Spitze noch mehr als die Führung anderer Parteien auf die Stimmungslage der Basis Rücksicht nimmt (auch wenn Stenzel wahrscheinlich in der Stichwahl letztlich die entscheidenden Stimmen für sich gewinnen hätte können).
Es gibt freilich auch noch einen zweiten Aspekt: Der jetzt zur Entscheidung angerufene Verfassungsgerichtshof ist massiv politisch besetzt und zwar rein rot-schwarz. In den letzten Jahren hat sich diese Koalitionslastigkeit überdies durch etliche Richter-Besetzungen zu einem deutlichen Übergewicht der Linken entwickelt, während sich auf ÖVP-Seite noch einige Richter befinden, für die die Parteinähe keine Bedeutung bei der Judikatur hat.
Jedenfalls hat die FPÖ vor diesem VfGH wohl absolut keine Chance. Was viele Nichtjuristen schwer begreifen: Es gibt auch bei scheinbar rechtlich determinierten Entscheidungen immer ein letztlich wohl unvermeidliches Ausmaß an Subjektivität, an Ermessensspielraum, an Einfluss der persönlichen Weltanschauung eines Richters. Absolute Objektivität und Wahrheit kann es nur vor einer göttlichen Instanz geben, auf die zumindest religiöse Menschen hoffen. Gerichte und Geschichtsschreibung hingegen sind dazu sicher nicht imstande.
Für Österreich muss gelten, was auch für Russland und die Türkei gilt
Von diesem Thema der Wahlanfechtung und einer eventuellen Wiederholung zu trennen ist jedoch die Frage, ob Wahlen in Österreich insgesamt noch als optimal und korrekt bezeichnet werden können. Bei einer solchen Beurteilung ist einerseits das gesetzte Wahlrecht zu bewerten; und andererseits das gesamte Umfeld.
Gleich zwei Punkte sind dabei in Österreich problematisch: Das ist die Rolle der Medien einerseits; das ist das Thema Wahlkarten andererseits. Beides entspricht ganz eindeutig nicht mehr einem optimalen demokratischen Standard.
Auf medialer Ebene hat es – als Spitze des Eisbergs – ein ganz schweres Foul des öffentlich-rechtlichen Rundfunks am FPÖ-Kandidaten gegeben. Der ORF hat Hofer in der allerletzten Diskussion knapp vor der Wahl mit einem – wie sich nachher herausgestellt hat – einseitig recherchierten und falschen Überraschungs-Vorwurf niederzumachen versucht.
Das war eindeutig der Versuch einer Wahlbeeinflussung, der in einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk einfach nicht passieren darf. Und schon gar nicht darf so etwas passieren, ohne dass es zumindest im Nachhinein direkte personelle Konsequenzen hat. Aber der einzige Name, den alle bekannten Quellen als Hauptschuldigen nennen, ist bis heute als Hauptmoderator einer ORF-Sendung in Amt und Würden (wo er inzwischen auch schon wieder Sebastian Kurz mit massiven Untergriffen und falschen Vorwürfen attackiert hat. Was Kurz freilich ebenso wie zuvor Hofer brillant abgewehrt hat).
Zu diesem ORF-Skandal kommt noch ein zweiter Medienskandal, der sich vor allem bei Wiener Wahlen zeigt (allerdings bei der Präsidentenwahl weniger). In Wien sind praktisch alle relevanten Medien von der SPÖ mit einer Fülle von steuerfinanzierten Inseraten stark "beeinflusst". Es gibt jedenfalls kein einziges Medium, das wirklich unabhängig und kritisch über die katastrophalen Zustände im Wiener Rathaus berichten würde (von der Schuldenexplosion über die Pensionsprivilegien bis zur Förderung islamistischer Kindergärten, um nur drei Stichwörter zu nennen).
OSZE und andere internationale Organisationen haben in den letzten Jahren sehr gute und strenge Maßstäbe dafür entwickelt, dass auch pluralistische und freie Medien unverzichtbar zum Ambiente einer wirklich korrekten Wahl gehören. Das kann jedoch nicht nur für postkommunistische Länder gelten. Würden in einer rein formalistischen Betrachtungsweise Medien und Meinungsfreiheit, Rechtsstaat und Pluralismus aus der Bewertung ausgeklammert, dann müsste man ja auch die Wahlen in der Türkei oder in Russland als frei bezeichnen…
Ebenfalls dringend zu überprüfen sind die Manipulationen bei den Wahlkarten. Vor allem in Alters- und Pflegeheimen, aber auch im Bereich diverser austro-islamischer Gruppen sind zumindest bei früheren Wahlen massive Unzukömmlichkeiten durch seriös klingende Informationen bekannt worden.
So wurden diesen Quellen zufolge von einigen Personen Wahlkarten massenweise ausgefüllt und abgegeben. So wurden türkische Cafes als Zustelladresse gleich mehrerer Wahlkarten bekannt. So haben Wahlhelfer aus der islamischen Community fremde Wahlkarten eingesammelt. So haben – ausgesucht parteitreue – Krankenschwestern für viele alte Patienten von Pflegeheimen das Wählen übernommen (und die entsetzten Angehörigen vor vollendete Tatsachen gestellt, als diese selber den Angehörigen beim Wählen helfen wollten). So hat etwa bei der Wahl 2010 nach einem Bericht der „Wienerzeitung“ die sehr bedenkliche Gruppe „Muslimische Jugend in Österreich“ mehr als 5000 (SPÖ-)Vorzugsstimmen für eine völlig unbekannte Frau eingesammelt, von der man öffentlich vor und nach der Wahl nie wieder etwas gehört hat. Nach diesem Bericht war das einzige Argument, das in der Community für sie genannt worden ist, dass sie eine Kopftuchträgerin sei.
Wir brauchen Änderungen im Strafrecht
Das muss alles absolut unzulässig und streng strafbar werden, wollen wir wieder korrekte Wahlen in Österreich haben.
Das kann nur dadurch erreicht werden, dass das Strafgesetz präzisiert und erweitert wird. Künftig sollten alle Beteiligten mit strengen Sanktionen rechnen müssen, wenn jemand anderer als der Wahlberechtigte, seine engsten Verwandten oder sein Sachwalter sich eine Wahlkarte zustellen lässt, diese ausfüllt oder sich eine ausgefüllte Wahlkarte zeigen lässt. Ebenso zu bestrafen ist, wenn jemand im Wahllokal seinen Stimmzettel fotografiert und dann (etwa via Facebook) kommuniziert, um zu zeigen, dass er „richtig“ abgestimmt hat.
Natürlich werden viele dieser Fälle nicht direkt auffliegen. Aber solche Paragraphen des Strafgesetzes hätten dennoch massiv abschreckende Wirkung. Denn sobald einige solcher Aktivisten oder Schwestern bestraft werden, werden sich die meisten hüten, dabei noch einmal mitzumachen.
Gewiss kann man auch darüber hinaus noch das eine oder andere machen, um den Wahlvorgang besser wasserdicht zu machen: etwa indem man die Auszählung neu organisiert oder ein zentrales Wählerverzeichnis einführt (auch wenn da Datenschützer ihre üblichen und immer unrichtigen Argumente dagegen vortragen).
Absurd ist hingegen das Verlangen der Freiheitlichen, die Möglichkeit einer Briefwahl wieder abzuschaffen. Denn in der Zeit massiv gestiegener beruflicher und privater Mobilität würde man dadurch Zehntausenden Österreichern das Wahlrecht stehlen. Und bei Wahlterminen in der Urlaubssaison – in welche die Präsidentenstichwahl ja schon gefallen ist – würden dadurch sogar Hunderttausende um ihr Wahlrecht umfallen. Ich selbst habe jedenfalls schon drei Mal wegen Reisen eine Wahlkarte gebraucht.
Das kann auch nicht dadurch gerechtfertigt werden, dass die FPÖ traditionell bei der Briefwahl etwas schlechter abschneidet als in den traditionellen Wahllokalen – und ebenso die SPÖ (bei den außerhalb von Pflegeheimen abgegebenen Wahlkarten).
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Ich denke, es sind ja VIER SÄULEN, welche den Wahlerfolg der, allzu früh gealterten, GALIONSFIGUR DER ALT-68er, Prof. Dr. Van der Bellen tragen.
1.) Die geschlossen für Van der Bellen wahlkämpfenden System Medien.
Besonders deren stetig, mehr oder weniger unterschwellig, geschürte Angst der Wähler vor wirtschaftlichen und politischen Sanktionen durch Ausland und unserer "Freunde" in dieser EU, brachten alleine den knappen Wahlsieg von Van der Bellen.
2.) Der perfid geniale Ersatz des, auch innerhalb der SPÖ umstrittenen Werner Faymann, durch den vorgeblichen ERFOLGS MANAGER Christian Kern, welcher sich nie einer Wahl gestellt hat.
3.) Die letztlich doch erfolgreiche NÖTIGUNG und/oder VERLOCKUNG der charismatischen Höchstrichterin Dr. Irmgard Griss, kurz vor der Wahl eine Wahlempfehlung für Van der Bellen zu verkünden.
4.) Die seit Jahrzehnten bekannte Manipulation der Wahlentscheidungen geistig und/oder körperlich behinderter Menschen, sowie Regelwidrigkeiten bei der Auszählung der Stimmen.
Jeder der oben angeführten 4 Punkte hätte sicher alleine den knappen Wahlsieg des links linken Prof. Dr. Van der Bellen bewirkt. Alleine obiger Punkt 4 dürfte Gegenstand der Wahlanfechtung sein.
Wenn Dr. Unterberger die Wahlanfechtung chancenlos sieht, hat er nur insofern recht,
als diese den links linken Van der Bellen in der Hofburg nicht verhindern kann WEIL, DER KRIMINELLE EINFLUSS AUF DIE WAHL NICHT IN ALLEN FÄLLEN AUFGEDECKT WERDEN KANN, aber:
° Jede einzelne, den Willen der Bürgermehrheit absichtlich verfälschend abgegebene, Stimme ist ein Verbrechen an unserer Staatsidee, der Demokratie.
° Wenn nur etwa 1/3 der manipulierten Stimmabgaben aufgedeckt werden kann, wird man dadurch auch die, vermutlich in großer Mehrheit linken, Verursacher dieser Verbrechen an der Demokratie aufdecken können.
DIE WAHLANFECHTUNG LOHNT SICH ALLEINE DESHALB, WEIL SIE EINEN IMPULS ZUR GENESUNG UNSERER DEMOKRATIE BEWIRKEN KANN !
Anfechtung ja - auf jeden Fall. Der sozialistische Zwangsapparat aus der Sozialbürokratie, hundertfach erprobt an Schwachen und Abhängigen, muß zerschlagen werden, ebenso die manipulative Spielchen mit dem vorzeitigen Öffnen - und vielleicht auch vorsortieren von Stimmen, die man zum Wahltermin nach Belieben für ungültig erklärt. Da vorsortiert kann man durch diese Ungültig-kerklärungen massive Wahlmanipulation betreiben. Die Auszählung von Stimmen ausschließlich vor den Augen der Klientel-Exekutive widerspricht jeglichen demokratischen Grundsätzen.
Die Gesellschaft aber ist gespalten. Tiefer und folgenreicher als zu Waldheims Zeiten. Es geht nicht um die Vergangenheit, sondern die Zukunft.
Es ist wie bei einem Einbruch. Auch ein Laie kann anhand der fehlenden Gegenstände, der offenen Schubladen und der ausgeräumten Kästen erkennen, dass ein Einbruch stattgefunden hat.
Bei dieser Wahl erkennt man den Raub anhand des Ergebnisses der sogenannten Briefwahl, welche statt wie die Urnenwahl mit 48:52 mit 62:38 ausgegangen ist. In Prozentpunkten ausgedrückt veränderte sich das Ergebnis von -4 auf +24, also ein Unterschied von 28 Prozentpunkten, alleine wegen der anderen Form der Stimmabgabe aus der ganz genau gleichen Grundgesamtheit der Wähler. So etwas ist ungefähr so wahrscheinlich, als hätte nicht ein Einbrecher die Wohnung ausgeräumt, sondern die Katze oder ein Windstoss. Hier
Die Wahlanfechtung der FPÖ ist goldrichtig und sehr wichtig, denn nach den massenhaft aufgezeigten "Unregelmäßigkeiten" kann die FPÖ nicht tatenlos bleiben und einfach zur Tagesordnung übergehen. Das würde man ihr als Schwäche auslegen.
Im umgekehrten Fall wären die LINKEN bereits am Wahlabend auf die Barrikaden gestiegen und hätten lauthals protestiert, demonstriert und unter Mitwirkung des ORF das Volk GEGEN RECHTS aufgehetzt.
Dieter BÖHMDORFER hat gestern in der ZiB2 überaus glaubwürdig haufenweise Malversationen aufgezeigt, die man höchstens einem 3.Welt-Land zutraut! Da konnte nicht einmal der sehr linksgestrickte Dr. Heinz Mayer umhin, zu verurteilen, was sich da abgespielt hat---ich habe ja fast meinen Ohren nicht getraut!
Österreich scheint näher am Balkan zu liegen, als bisher vermutet!
Diese Wahlanfechtung ist auch deshalb so wichtig, weil den Bürgern einmal klar und deutlich vor Augen geführt werden muß, WIE sich in Österreich Wahlen abspielen, WIE es den Linken gelingt, immer noch Wahlen zu gewinnen! Das, was anläßlich der Stichwahl erstmals PUBLIK geworden ist, passiert ja nicht zum ersten Mal---das scheint schon seit geraumer Zeit "linke Tradition" geworden zu sein: Der ganz offensichtliche BETRUG in Alters- und Pflegeheimen oder in türkischen Cafes oder in Moscheen!
Dieser bekannt gewordene Wahlbetrug ist eine SCHANDE für Österreich!
Die Wahlanfechtung wird keine Wahlwiederholung nach sich ziehen, aber Van der Bellen und ALLE, die sich für ihn ins Zeug legen MUSSTEN---angefangen beim ORF bis zu seinen deklarierten "Wahlhelfern"---, damit er die Wahl gewinnt, die er sonst nie gewonnen hätte, sollen ÖFFENTLICH BESCHÄMT werden!
PS: Ein Glück, daß unser "Wertkonservativer" mit dem Tagebuch endgültig gebrochen hat, denn jetzt noch darauf zu beharren, daß alles mit rechten Dingen zugegangen sei, hätte selbst er beim besten Willen nun nicht mehr zu behaupten vermocht.
Auch unser Blogmaster verschwurbelt die Briefwahl mit der Wahlkarte:
Das sind ZWEI Paar Schuhe.
Es geht um die Abgabe der Stimme VOR einer Kommission und kann durchaus schon 2 Wochen vor einer Wahl z.B. im Gemeindeamt erfolgen. Im Ausland in einer diplomatischen Vertretung.
Aber sicher nicht Zuhause im Wohnzimmer, im Sektionslokal oder einem Kaffeehaus.
Also: FÜR die Wahlkarte, GEGEN die Briefwahl!
PS: Wer hat die Briefwahl eingeführt?
Natürlich die Österreichische Verräter Partei.
die von der FPÖ gesammelten Fakten zu "Ungereimtheiten" bzw. Gesetzwidrigkeiten im Zusammenhang mit der Auszählung der Brief-Wahlkarten scheinen derart üppig zu sein, dass sich in der ZIB der VdB-Unterstützer Verfassungsrechtler Maier genötigt sah, sich entsetzt über die Zustände zu zeigen und lauthals zu betonen, dass hier eine lückenlose Aufklärung selbstverständlich dringend nötig sei.
Und genau auf das läuft es hinaus: FPÖ als Wahrer und Verteidiger des Rechtsstaats, keineswegs vorrangig mit dem Anliegen die Wahl neu austragen zu lassen. Zumindest hat Böhmdorfer das sehr geschickt so verpackt. Keine schlechte Strategie, öffentlichkeitswirksame Sympathiepunkte zu sammeln.
Einen Rechtsanwalt wie Böhmdorfer Prozessfreudigkeit vorzuwerfen ist eigenartig. Da könnte man einem Bäcker vorwerfen gerne zu backen. Da der Gerichtshof rotschwarz besetzt ist, und die SPÖVP durch einen Spruch keinen Schaden nimmt, sehe ich durchaus eine Möglichkeit zur Wahrheitsfindung.