Die Summe, welche die Koalition jetzt den österreichischen Familien wegnimmt, ist ziemlich genau ebenso hoch wie die bereits zugegebenen Mindestkosten durch die Einwanderung von 80.000 bis 100.000 Asiaten alleine im heurigen Jahr. Auch wenn wir außer Acht lassen, dass die Völkerwanderung am Ende mit Garantie noch viel mehr kosten wird, so kann man keine Zweifel über das Motto des Handelns dieser Regierung haben: Lieber Afghanen als Kinder (Mittlerweile sind ja die – ganz überwiegend analphabetischen – Afghanen die stärkste Einwanderergruppe in Österreich).
Es ist nur noch frech, wenn die Regierung zu beschwichtigen versucht: Unmittelbar würden ohnedies keine Leistungen aus dem um eine Milliarde reduzierten Familienlastenausgleichsfonds gekürzt.
Das ist schon deshalb eine Lüge, weil die allermeisten Leistungen für die Familien de facto seit vielen Jahren eingefroren sind. Weil der Familienfonds überschuldet ist. Weil auch die seltenen Erhöhungen einiger Leistungen nie die im Laufe der Jahre eingetretene Inflation auch nur annähernd wettgemacht haben. Weil etwa das Kinderbetreuungsgeld schon 14 Jahre nicht der Geldentwertung angepasst worden ist. Weil seit Kreiskys Zeiten Kinder steuerlich nicht berücksichtigt werden, was seither für einen Gebärstreik vieler Mittelstandsfamilien sorgt (jede zweite universitär ausgebildete Frau bleibt kinderlos!). Das alles ist in realen Werten ganz eindeutig eine ständige Kürzung der Leistungen für Familien.
Der Zynismus, mit dem die Regierung den Familienfonds ausräumt, ist deshalb besonders arg, weil in der Vergangenheit schon mehrfach Leistungen reduziert worden sind, wenn dieser Fonds zu wenig Geld hatte. Doppelt ärgerlich ist die Kürzung des Familienfonds, weil er seit vielen Jahren für total familienfremde Leistungen ausgeplündert wird, etwa für die Subventionierung der Bundesbahn – unter dem Vorwand, dass ja auch Schüler begünstigt mit dieser fahren. Nach dieser Logik müsste eigentlich auch die Pensionsversicherung Gelder zur Finanzierung der maroden Staatsbahn abliefern, weil ja auch Pensionisten begünstigt Bahn fahren. Was die Pensionsversicherung aber nicht tut. Sie lässt sich vielmehr ihr Defizit (nach sofortigem Verbraten aller Beitragsleistungen) in zweistelliger Milliardendimension durch die Steuerzahler abdecken. Zu denen auch die Familien zählen.
Man stelle sich vor, die Regierung würde die Gewerkschaften mit dem den Familien locker entgegengeschleuderten Argument abfertigen, dass es keine jährlichen Lohnerhöhungen und Inflationsabgeltungen bräuchte, weil die Löhne und Gehälter vorerst eh nicht gekürzt würden. Dann stünde Österreich wohl bald in Flammen. Aber die Familien können halt das Land nicht in Flammen setzen. Sie sind politisch längst zu schwach.
Daher werden sie unbarmherzig weiter gerupft und gedemütigt. Etwa auch dadurch, dass die Weitergabe eines Einfamilienhauses oder einer größeren Wohnung an die nächste Generation ab 2016 kräftig besteuert wird (offensichtlich denken sich SPÖ und ÖVP, dass es völlig unnötig ist, wenn Familien einen größeren Wohnraum benutzen als alleinstehende Pensionisten, dass dessen Weitergabe daher völlig zu Recht steuerlich zu bestrafen ist). Etwa auch dadurch, indem man Tausenden Mittelstandsfamilien künftig einen Platz im Gymnasium für ihre Kinder stiehlt, die der großkoalitionäre Sozialismus in die Zwangseinheitsschule steckt.
Aber ist es nicht dringend notwendig, die Lohnnebenkosten für Arbeitgeber zu senken, was jetzt eben auf diesem Weg geschieht? Natürlich ist das angesichts der ohnedies gigantischen Gesamtabgabenbelastung notwendig. Jedoch ist es ganz sicher falsch, das auf diesem Weg zu tun. Viel sinnvoller wäre es gewesen, das Pensionsantrittsalter zu erhöhen. Dieses ist aber im Lauf der letzten Jahrzehnte von populistischen Politikern immer weiter gesenkt worden, obwohl die Lebenserwartung weit nach oben gegangen ist.
Eine Sanierung des Pensionssystems als weitaus größte Budgetbelastung wird aber von der SPÖ mit aller Brutalität verhindert. Und in der ÖVP setzen sich die Interessen der Wirtschaft neuerdings immer gegen die Allerschwächsten, gegen Familien und Kinder durch. Die Zeiten, da die ÖVP unter Mock, Schüssel oder Spindelegger noch eine Familienpartei gewesen ist, sind ja schon lange und wohl endgültig vorbei.
Aber muss man nicht den Syrern und Afghanen helfen? Ja durchaus. Jedoch sollte das in ihrer Region erfolgen und damit um einen Bruchteil der Aufwendungen in Österreich. Der Betrieb gut ausgestatteter Flüchtlingslager im Nahen Osten – samt Schulen, Spitälern usw. – würde pro Kopf einen Bruchteil der Rundumversorgung jedes einzelnen Asylwerbers mit Grund- und Mindestsicherung in Österreich kosten. Denn auch nach Erhalt einer Arbeitserlaubnis landen ja die allermeisten von ihnen direkt in der in Österreich ohnedies schon explodierenden Arbeitslosigkeit. Selbst nach Zahlen aus Deutschland, wo man zum Unterschied von Österreich wegen der viel besseren Wirtschaftslage ja noch (qualifizierte) Arbeitskräfte bräuchte, findet sich nicht einmal für zehn Prozent der „Flüchtlinge“ ein Job.
PS: Besonders traurig ist das Schweigen der Bischöfe zur ständigen Attacke auf die Familien. Diese sind offenbar voll damit beschäftigt, sich als lauteste Unterstützer der Noch-mehr-Moslems-nach-Österreich-Bewegung zu betätigen. Da bleibt halt leider keine Zeit für die heimischen Familien. Muss man ja verstehen.
PPS: Man könnte auch glauben, dass sich die Katholische Frauenbewegung ein wenig für die Familien engagiert, die ja meines Wissens zur Hälfte aus Frauen bestehen. Aber auch sie hat ganz andere Sorgen. Ihre allergrößte hat sie in der Sahel-Zone gefunden. Deretwegen empört sie sich in einer langen Aussendung wörtlich wegen „struktureller Gewalt, die über eine genderblinde Klimapolitik ausgeübt wird“. Auch das ist leider kein Spaß.
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Keine Sorge, für Nachwuchs in Österreich wird gesorgt sein, auch wenn man die Familien noch mehr aushungert, deren Einfamilienhäuser enteignet und amerikanischen Immobilieninvestmentfonds, die ja dann nichts mehr weiter vererben müssen und schon in den Startlöchern sitzen, in den Rachen schiebt.
Für die Enteignung der Familien und die Überführung in amerikanische Immobilieninvestmentfonds sorgt die exorbitante, "nicht mehr leistbare" (Copyright ÖVP) "Erbschaftssteuer". Man braucht heute nur durch Wiens Siedlungen spazieren: die ersten Gründe wechseln nicht mehr den Eigentümer zwischen Privaten, sondern werden von Gesellschaften aufgekauft und verwertet, die dann dort "professionelle Projekte" realisieren. Die ersten solchen Objekte, deren Außenarchitektur dem Containex-Lagerplatz zum Verwechseln ähnlich sieht, sprießen schon aus dem Boden. "Vergesellschaftung" des Grundbesitzes auf amerikanisch.
Für den Nachwuchs sorgt die eben stattfindende Kulturberreicherung. Arbeitsteilung auf österreichisch. Vor ein paar Jahrzehnten wurde uns eine solche Arbeitsteilung im Kosovo, wo die Serben die Zeugung von Nachwuchs auch ausgelagert hatten, vorgeführt. Wie es geendet hat, wissen wir.
„Strukturelle Gewalt, die über eine genderblinde Klimapolitik ausgeübt wird“
Wenn man diesen Schwachsinn liest, wird es wohl überdeutlich klar: eigene Kinder, Familien haben keine Lobby mehr, weil wir von kinderlosen, egoistischen, karrieregeilen Weibern und männlichen Waschlappen regiert und manipuliert werden, die einfach keine Beziehung, kein Verständnis für Kinder und die Notwendigkeit, diese zu kriegen entwickelt haben. Verständnis wurde nur für zu alimentierende Gruppen aufgebaut, um die unterbewußt verdrängte Kinderlosigkeit zu kompensieren. Da scheint sich psychologisch viel mehr abzuspielen als wir denken.
Kein Wunder, wenn man den vielen kinderlosen Frauen zusieht, die in Besorgnis über ihr Hunderl "Mein Baby" schreit oder die ihre Wohnung mit Katzerln, Puppen, oder Stofftieren vollräumt.
Natürlich jeder hat ein Recht, keine Kinder zu kriegen. Aber er hat die Pflicht für sich zu sorgen. Leider wird jedoch das in die Pensionsversicherung eingezahlte Geld für dessen Eltern verwendet, ein eigentlich ganz natürlicher Vorgang, denn die Natur läßt Kinder nicht nur zur Arterhaltung gebären, sondern auch zur Versorgung der Alten. Kinderlos erwirbt man sich damit das Recht, im Alter NICHT versorgt zu werden, denn es ist niemand mehr da. Auf seine Einzahlungen zu pochen kann nur als Lacherfolg gewertet werden, denn a) wurde das Geld schon verbraucht und b) wäre es sowieso über den langen Zeitraum verdunstet. Der Staat, die Gesellschaft kann solche Werte nicht über einen so langen Zeitraum konservieren, denn JEDER WERT erhält seine Wertigkeit nur durch den Umweg über Arbeit, die von jemandem geleistet werden muß. Und insbesondere die Altersversorgung ist extrem arbeitsintensiv. Das geht unseren obergscheiten sich-selbst-VerwirklicherInnen natürlich niemals ins Hirn, müßten sie ja doch ihre ganze kluge Philosophie damit auf den Müllhaufen kippen.
Also her mit den jungen afghanischen Männern! Unser beste Kinderersatz. Wir müssen ihnen ohnehin nur die Grundversorgung zahlen, solange bis sie lesen und schreiben gelernt haben und sich rührend um uns Greise kümmern werden!
"Aber muss man nicht den Syrern und Afghanen helfen? Ja durchaus."
Nein, Herr Doktor! Da bin ich ganz anderer Meinung. Es gibt Staaten in Asien, die durchaus in der Lage sind, diesen Pseudoflüchtlingen und auch den echten zu helfen, im Land und in dessen Umgebung. Noch dazu im selben Glauben vereint. (Wenn das als Glaube bezeichnet werden kann, ja das schon, aber nicht als Religion.) Warum Europa, d.h. die EU? Für Europa wäre wichtiger, eine Einheitsfront zur Beseitigung des IS-Terrors dort wie hier zu schaffen, eine effektive Front, kein Gewäsch.
Die beiden PS treffen einen christlich-katholischen Menschen heftig. Man fragt sich als ein solcher: In welchen Sphären bewegen sich (zu viele) Bischöfe und was ist die KFB geworden? Eine Gender-Vorfeld-Stelle?
Dass unsere Politiker, leider inzwischen auch die ÖVP-ler für Familien kein echtes Verständnis, sondern nur Ausflüchte und Ignoranz haben, kann einen zur Verzweiflung, zur Wut und zur Frage nach der Ethik dieser Personen treiben.
Die alten Römer sagten: Videant consules, ne quid ... Unsere "consules" haben das Sehen verlernt.
Was ist mehr wert, eine afghanische oder eine österreichische Familie ?
Wir können nicht die ganze Welt versorgen, das geht in sozialistische Hirne, dazu gehören auch unsere kirchlichen 'Würden'träger, offenbar nicht hinein, denn Ideologie ist organisierte Idiotie.
Ich hoffe, die Menschen finden noch die Partei, in der Familie noch was gilt, die FPÖ, und ich würde mir Frau Barbara Rosenkranz als Familienministerin wünschen und die FPÖ als Regierungspartei, im Punkt Familie auf jeden Fall. Auch im Punkt Zuwanderung, muss man sagen, ist die FPÖ die einzige Partei, die gegen den Gesetzesbruch ist, diesen sogar angezeigt hat, wurde aber 'abgewehrt' per 'Immunität'. Ich hoffe, die Wähler merken sich das. Auch im Punkt Schulbildung kann man diesen Proponenten vertrauen.
Der Wechsel der ÖVP von einer Österreichpartei, zu einer kommunistischen Ausländerpartei als Anhängsel der SPÖ und der Grünen und damit zu einer Familienzerstörungspartei, verhindert die Neuwahlen in Österreich und damit die Rettung Österreichs. Die Pfründe der ÖVP werden so wie so weg sein nach der nächsten Wahl, also je früher sie für Österreich was tun wollen, desto mehr wird ihnen bleiben von den Pfründen.
Ist schon richtig, wenn man helfen kann, dann soll man den Afghanen dort helfen, wo sie zu Hause sind. Aber realistisch betrachtet, hat jeder Österreicher statistisch etwa 40 000,- Euro Staatsschulden ( http://staatsschulden.at ), rechnet man, dass nur etwa 2 000 000 Österreicher Arbeit haben, so entfallen auf jeden arbeitenden etwa 160 000,- Euro Staatsschulden, rechnet man noch, dass die allermeisten so wenig verdienen, dass sie kaum Steuern zahlen, so kann man bei davon ausgehen, dass die etwa 25% gutverdienenden Österreicher jeder etwa 500 000,- Euro Staatsschulden haben, also Österreich praktisch bereits bankrott ist, die 'deadline' ('Todeslinie') wird noch durch Kredite verzögert, aber tatsächlich liegen wir da bereits auf dem Niveau von Griechenland. Also welche Hilfe ist uns denn möglich ? Kapieren diese Regierungs'proponenenten' das nicht trotzdem sie diese Schulden selbst verursacht und veranlasst haben ?
Geschäft ist Geschäft!
Unter dem Schutz der NATO im 3. Opiumkrieg ist Afghanistan zum 1. Opiumanbieter der Welt geworden. 2001 wurden 8000ha Mohn angebaut, jetzt sind es 224000ha +-10%. Diese Fläche kann man vom Mond aus sehen, nur die Friedenstauben finden sie nicht. Das Vertriebsnetz geht über die Migeationsbewegung. so einfach ist das!
Damit den armen Hascherln nichts passiert, werden die Eingeborenen entwaffnet.
Opium - Afghanistans Exportschlager .Emran Feroz 23.11.2015
Da am Anbau jeder profitiert, sind nahezu alle wichtigen politischen Akteure mehr oder weniger daran beteiligt
In den dunklen Gassen und den abgelegenen Parks Kabuls findet man sie immer: Junkies. Junge Männer, die auf den Boden knien, abgetragene Kleidung und verschmutzte Sandalen tragen, mit einem Tuch ihr Gesicht bedecken und konsumieren. Noch bis vor einer Zeit traf man derartige Ansammlungen unter einer bekannten Brücke im Zentrum der Stadt. Da dies selbst dem Kabuler Stadtbild zu viel wurde, zogen es die Behörden vor, sie von dort zu vertreiben.
Doch einfach in Luft auflösen können sich die Drogenabhängigen nicht. Stattdessen hat sich ihre Anzahl in den letzten Jahren dramatisch vervielfacht. Schätzungen zufolge konsumieren über 4,5 Millionen Afghanen – sowohl in den städtischen als auch in den ländlichen Gebieten - Drogen. Hunderttausende von ihnen sind süchtig.
Parallel zu der Anzahl der Abhängigen stieg seit 2002 auch der Opiumanbau im Land permanent an. Kurz vor dem Einmarsch der NATO, sprich, während des Höhepunkts der Taliban-Herrschaft, stammten rund fünf bis zehn Prozent des weltweiten Schlafmohns aus Afghanistan – mittlerweile sind es mehr als neunzig Prozent. Jährlich werden neue Rekordernten erwartet, wie auch die UN-Berichte der vergangenen Jahre deutlich machen. Verantwortlich für die Misere werden oftmals nur die Afghanen gemacht. Dabei wird außen vor gelassen, dass westliche Akteure beim Anstieg der afghanischen Drogenproduktion eine maßgebliche Rolle spielen.
Afghanistan war einst bekannt als Land der Granatäpfel, Melonen und Trauben. Auch andere Waren wie Lapislazuli, der berühmte, blau glänzende Stein, gehörten zu den wichtigsten Ausfuhrgütern. Diese einstigen Exportschlager sind allerdings Relikte einer vergangenen Zeit. Gegenwärtig weiß man vor allem, dass der "schwarze Afghane" aus Afghanistan stammt und dass das Land der größte Produzent und Exporteur von Opium ist.
Obwohl der Drogenanbau in Afghanistan wohl noch nie so hoch war wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt, hat er eine lange Geschichte. Schon die süchtigen Mogul-Herrscher Indiens bezogen ihren Schlafmohn aus einigen Teilen des heutigen Afghanistans. Später, während der anglo-afghanischen Kriege, zeigten auch die Briten Interesse an der Droge. Dass die britische Krone damals viel vom Drogenhandel hielt, bewiesen unter anderem der Erste sowie der Zweite Opiumkrieg, der zwischen Großbritannien und dem Kaiserreich China ausgetragen wurde. Beide Male verließen die Chinesen das Schlachtfeld als Verlierer und wurden darauffolgend von den Briten gezwungen den Opiumhandel zu dulden
Nach dem Fall des Eisernen Vorhanges bildete sich Anfang der 1990er eine neue Regierung in Kabul, die hauptsächlich aus jenen Kriegsfürsten bestand, die noch kurz zuvor von westlichen Staaten im Kampf gegen die Sowjetunion unterstützt wurden. Da die einzelnen Warlords damit beschäftigt waren, sich gegenseitig zu bekriegen und ihre eigenen Territorien auszubauen, hielt die Regierung nicht lange. Im Laufe dieses Zeitraums wurden Städte wie Kabul nahezu vollständig zerstört, parallel dazu schoss der Schlafmohnanbau in die Höhe. Dies war alles andere als verwunderlich.
Die damaligen Akteure bereicherten sich nicht nur persönlich durch den Drogenanbau, sondern waren auf eine neue Geldquelle angewiesen. Da der Westen sich seit dem Sieg gegen die Sowjets stark zurückgezogen hatte, musste ein anderer Weg gefunden werden, um weiterhin Waffen zu beschaffen. Dies hatte zur Folge, dass allein im Jahr 1994 3.400 Tonnen Opium in Afghanistan produziert wurden. Im darauffolgenden Jahr waren es immer noch 2.300 Tonnen, was zum damaligen Zeitpunkt immer noch einen Großteil der weltweiten Produktion ausmachte.
Die Taliban führten eine der erfolgreichsten Anti-Drogen-Kampagnen der Welt durch
1996 wurde die Warlord-Regierung aus Kabul verjagt. Mullah Mohammad Omar und seine Taliban-Kämpfer rissen die Macht an sich. Der Opiumanbau nahm allerdings, entgegen der vermeintlichen Glaubensgrundsätze der Taliban, vorerst kein Ende. Wie jede andere Regierung war auch jene der Taliban auf Steuern angewiesen. Da viele dieser Steuern von Drogenbaronen stammten, zog man es vor, den Opiumanbau vorerst nicht zu verbieten, obwohl er den Regeln des Islams eindeutig widersprach. 1999 wurden über 4.000 Tonnen Opium in Afghanistan produziert. Erst nachdem die Staatskasse etwas gefüllt war und die Handelsrouten im Norden des Landes ebenfalls unter Taliban-Kontrolle standen, sagte man den Drogenbossen den Kampf an.
Im Sommer 2000 ging daraus eine der erfolgreichsten Anti-Drogen-Kampagnen der Welt hervor. Mullah Omar, der damals unter anderem auch auf Andrang der UN handelte, erklärte den Anbau von Drogen offiziell als "unislamisch" und verbannte ihn. Das Verbot zeigte sich innerhalb kürzester Zeit als äußerst effektiv. Im Jahr 2001 erreichte der Opiumanbau in Afghanistan einen Tiefpunkt von rund 200 Tonnen. In manchen Gegenden, etwa der südöstlichen Provinz Helmand, die einst zu den ertragreichsten Provinzen des Landes gehörte, wurde sogar nichts mehr produziert. Nur auf 8.000 Hektar wurde Opium angebaut.
Seit dem Einmarsch der Nato floriert der Drogenanbau wieder
Als ein Jahr später der Einmarsch der NATO begann, änderte sich dies abrupt. Die Taliban wurden gestürzt und plötzlich florierte der Opiumanbau am Hindukusch von neuem. Jahr für Jahr stieg der Anbau permanent an, 2014 wurde ein Höchststand von 224.000 Hektar an Anbaufläche erreicht. Dies hat vor allem mit der Tatsache zu tun, dass die westlichen Streitkräfte sich im Kampf gegen die Taliban mit jenen Drogenfürsten verbündeten, die schon in den Neunzigern das Sagen hatten.
Gegenwärtig stammen mehr als neunzig Prozent des weltweiten Opiums aus Afghanistan. Bedeutende Produzenten befinden sich etwa in den südlichen Provinzen Kandahar und Helmand. Über die Jahre hinweg lag der Drogenanbau in Kandahar fest in der Hand des Karzai-Clans, aus dem auch der letzte Präsident des Landes, Hamid Karzai, stammt. Einer seiner Brüder, Ahmad Wali Karzai, der 2011 durch ein Attentat getötet wurde, war ein einflussreicher Drogenboss, den man laut "New York Times" unter anderem auch auf der Gehaltsliste des CIA wiederfinden konnte.
Dass man die CIA oft mit Drogengeschäften assoziiert, ist übrigens kein Zufall. Der britische "Independent" stellte im Januar 2010 fest, dass der US-amerikanische Geheimdienst jene Flugzeuge, die hauptsächlich für die Entführung sogenannter Terrorverdächtiger benutzt wurden, auch für den Transport von Drogen verwendet hat. Im Wrack eines solchen Flugzeugs, welches 2004 in Nicaragua abgestürzt war, fand man eine Tonne Kokain.
Auch die Briten sollen während ihrer Stationierung in Afghanistan Kontakte zu Drogenproduzenten und Schmugglern gepflegt haben. Ende 2011 meinte Yousef Ali-Waezi, ein Regierungsbeamter und Berater Karzais, dass britische Soldaten maßgeblich am afghanischen Drogenhandel beteiligt seien. Konkret hob Ali-Waezi hervor, dass die stationierten Briten in Helmand den dortigen Anbau nicht nur tolerierten, sondern auch förderten. Zum damaligen Zeitpunkt wurde allein in Helmand mehr Opium angebaut als in ganz Kolumbien, Marokko oder Burma.
Demnach stammt auch das meiste Heroin auf den Straßen Europas aus dieser Region. Schätzungen zufolge sterben jährlich 100.000 Menschen an aus Afghanistan stammenden Drogen. Das Ganze erscheint in einem besonders zynischen Licht, da Großbritanniens ehemaliger Premierminister Tony Blair einst behauptet hat, dass der Kampf gegen den Drogenanbau einer der Hauptgründe für die Intervention in Afghanistan gewesen sei.
Die durch die Nato an die Macht gelangten Warlords bleiben unantastbar
Der Drogenanbau in Afghanistan wird weiterhin florieren, auch wenn er nach Angaben von UNCTAD in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent gesunken ist. Erstmals seit 2009 habe sich die Anbaufläche verringert, Grund für den Rückgang der Produktion um 48 Prozent ist aber offenbar vor allem der von 28.7 kg/ha auf 18.3 kg/ha gesunkene Ertrag pro Hektar, betroffen waren davon vor allem der Süden und Westen Afghanistans. Wie UNCTAD selbst anmerkt könnten auch verbesserte Erhebungsmethoden einen Einfluss gehabt haben.
Überraschend wird der weiterbetriebene Opiumanbau aufgrund der gegenwärtigen Verhältnisse vor Ort weiterhin nicht sein – auch wenn westliche Gazetten dies jährlich so darstellen. Da am Anbau jeder profitiert, sind nahezu alle wichtigen politischen Akteure in Afghanistan mehr oder weniger daran beteiligt. Dies betrifft auch die Taliban, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt zahlreiche Schmugglerrouten kontrollieren und die Schmuggler für entsprechende Summen passieren lassen.
Zum gleichen Zeitpunkt achten die Warlords, die großenteils in der Regierung sitzen oder andere hohe Ämter bekleiden, weiterhin auf ihre persönliche Bereicherung. Wie in den 90er-Jahren fördern sie auch heute den Opiumanbau maßgeblich. Das Problem ist, dass sie aufgrund der westlichen Unterstützung – durch diese kamen sie überhaupt erst an die Macht – weiterhin unantastbar bleiben werden.
Zudem gewinnt man den Eindruck, dass auch westliche Akteure ein eher profitables Verhältnis zur Drogenproduktion pflegen. Vor allem das Verhältnis der Amerikaner zu den afghanischen Drogen ähnelt jenem in einigen südamerikanischen Staaten. Der Einfluss der genannten Akteure in Afghanistan ist entscheidend und zwingt den einfachen afghanischen Bauer, Opium anzubauen.
Heute hat Österreichs ORF-Armseligkeitsfunk den "Regierungssprecher" Pesendorfer (Statistik Austria) wieder als Fachexperten interviewt und trommelt in Propagandamanier vom Neusiedler- bis zum Bodensee den letzten Nichtmehrhörerundseher des Staatsfunks mit seiner Niedertracht zu. So meint der von der Regierung in Abhängigkeit dienende Pesendorfer allen Ernstes, dass sich in Österreich dank der Zuwanderung die Pensionsproblematik (die es ja sonst laut Regierungsexperten eh auch nicht gibt) um einige Jahre entschärfen wird, weil die jungen Migranten so zahlreich zuwandern.
Die Wahrheit ist, dass 100 Prozent der illegalen Einwanderer faktisch in den Sozialstaat zuwandern; sollten sie es nur einigermaßen in einem unterqualifizieten Job schaffen, selbst dann muss der Sozialstaat mit Leistungen aus dem Budget einspringen. Nettozahler werden sicher keine importiert, die wandern in die USA oder Kanada ein!
Anbei eine Lektüre der "Basler Zeitung" für den Herrn Pesendorfer, sofern er diese Zeitung kennt:
http://bazonline.ch/schweiz/standard/Aus-Asylanten-werden-Sozialhilfefaelle/story/19937027
Die Familienpolitik in Ö wird immer katastrophaler. Einheimische Familien werden missachtet und ausgehungert. Man richtet das ganze Augenmerk auf AUSLÄNDISCHE FAMILIEN ---diese "Fürsorge" umschliesst nicht nur die Eltern mit ihren zahlreichen Kindern, sondern auch die ganze Verwandtschaft. Wenn es um Ausländer geht, entdeckt unsere ansonsten familienfeindliche Politik sogar Sinn für die Grossfamilie, die gar nicht gross genug sein kann und die man mit unserem Steuergeld, das für "unsere" Kinder nicht vorhanden zu sein scheint, geradezu überschüttet.