Wie wird man orthodox?
10. November 2015 00:43
2015-11-10 00:43:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 0:30
Die orthodoxe Bischofskonferenz hat in Wien bemerkenswerte Beschlüsse gefasst.
Sie erklärte öffentlich, nach Kräften und Möglichkeiten den Christen im Nahen Osten zu helfen. Diese Haltung steht in Kontrast zu jener der katholischen und auch evangelischen Kirche in Österreich: Die sind nämlich vor allem bei der Unterstützung für Moslems aktiv. Christliche Solidarität ist für sie höchstens ein Wort in Sonntagspredigten, der Praxis von Caritas und Diakonie sind sie hingegen wurscht. Die Orthodoxen praktizieren sie hingegen. Im Nahen Osten gibt es durchaus auch Katholiken und einige Protestanten.
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Die Caritas und auch die Diakonie sind Hilfsorganisationen mit Millionenumsätzen der beiden christlichen Kirchen, scheren sich aber nicht um den wirklichen christlichen Auftrag. Natürlich heißt es in der Bibel, dass man sich auch "den Nächsten lieben soll wie sich selbst" und dies tun sie auch. Aber gleichzeitig haben die Christen auch einen Missionsauftrag, d.h. es sollten allen Menschen die "frohe Botschaft von Jesus Christus" erzählt werden.
Da gebe es bei den Moslems genug Möglichkeiten, vor allem, wo diese nun erkennen, dass ihnen in A, D und S wesentlich besser geholfen wird als beim Durchzug durch Länder mit islamischen Menschen. Also wäre es auch eine logische Konsequenz, dass diese Flüchtlinge dem Irrglauben der Mohammedaner entsagen. Denn der Islam ist mehr als eine (kriegerische) Religion, denn er will sowohl den ganzen Menschen als auch die ganze Welt beherrschen - auch mit Waffengewalt. Auch im Koran gibt es einen Missionsauftrag, allerdings nicht wie bei den Christen auf Freiwilligkeit basierend, sondern notfalls mit Zwang. Laut Koran müssen wir als die Ungläubigen = Schweine (sic!) bekehrt, widrigenfalls zu Zwangsabgaben verpflichtet bzw. getötet werden.
1,3 Milliarden der Erdenbewohner sind mehr oder weniger diesem Irrglauben ausgesetzt bzw. es wird mit Zwang verhindert, dass sie abfallen.
Wie viel Flüchtlinge der vergangenen Jahre sind bei zu christlichen Religionen übergetreten? Ich kenne keine, denn ein Abgefallener wird - wieder gemäß Koran - für "vogelfrei" erklärt und darf/muss von den Mohammedanern getötet werden. Vielmehr hofieren unsere Regierungen sowie die Gesellschaft diese Leute sowie den Mohammedismus. Als Dank dafür werden wir - siehe oben - einmal zu Islam gezwungen werden.
Denn ein islamisches Europa ist das langfristige Ziel aller Mohammedaner.
P.S.: Ich kenne sehr nette Mohammedaner, welche uns mit dem Islam nicht belästigen. Aber wenn sie einmal einen Auftrag "von oben" bekommen, dann werden sie dafür auch kämpfen. Und diese Weisung wird auch kommen, denn "Allah ist groß und Mohammed sein Prophet" - Inschallah!
Darf man solche Aussagen und Postings heutzutage in unserer Gesellschaft überhaupt noch abgeben? Widerspruch zu Political correctness und Hassparagraf 107 c des Strafgesetzbuches?
Dass die Caritas zu einem linken Geschäftsverein verkommen ist, der vor allem das 8. Gebot nicht sehr genau nimmt, ist Fakt, dass dieser Geschäftsverein natürlich jetzt die Flüchtlingsgeschäfte übernimmt und abdeckt, natürlich mit Profit (aus Steuergeldern), liegt in der Natur der Sache, wenn man die Verkommenheit einräumt.
Ist ja sogar zeitweise der Papst 'offen' für die anderen Religionen. Also was soll's, wir Christen sind nur mehr geduldet und das im eigenen Land.
Es schmerzt, dass Caritas und Diakonie, pointiert ausgebrückt, sich bereits unter die Christenverfolger einreihen, indem sie diese Christenverfolger bevorzugt behandeln.
Und der Kardinal ?
Mir ist es wichtig, dass zwischen der CARITAS Ges.m.b.H. des Dr. Landau und der CARITAS SOCIALIS (gegründet von der seligen Hildegard Burjan) unterschieden wird.
Die Schwestern und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Caritas Socualis idmen sich der palliativen Pflege.
Nicht umsonst bin ich zur Orthodoxie konvertiert. Die Orthodoxen kümmern sich mehr um Seelen als um Geldbörsen, und sind der Urkirche sehr viel näher als Katholiken und Protestanten. Es gibt auch keine Kirchensteuer, sondern die Kirchen werden durch freiwillige Spenden unterstützt.
Es gibt eine in Linz beheimatete Organisation, genannt "Initiative christlicher Orient", die Christen, nicht nur katholischen, in Syrien, in der Türkei und ich glaube auch im Irak finanziell hilft. Die Mittel sind zwar bescheiden, aber immerhin. Die Caritas, speziell die Wiener, und insbesondere deren Spitze sonnt sich im TV umgeben von fahnenflüchtigen jungen Syrern. Sie wird wohl auch wirklich bedürftigen echten Flüchtlingen und darunter auch Christen helfen, aber der Tenor stößt negativ auf. Die Diakonie ist nicht anders.
Eben fällt mir ein: In Wien ist eine Organisation "Pro Oriente", der Erzdiözese zugeordnet, die sich auch dem Nahen Osten kirchlicherseits zuwendet. Ob sie sich auch finanziell engagiert, weiß ich nicht, gehört habe ich davon nichts.
Aber wir haben ja die Caritas!
Als evangelisch-lutherischer Christ älteren Jahrganges kann ich mich noch sehr gut erinnern, wie die Institution, die sich heute unspezifisch "Diakonie" nennt und vom unsäglichen und stets unrasierten Herrn Chalupka als Fluchthilfe - Basis vornehmlich für Moslembrüder geführt wird, ursprünglich geheissen hat: Innere Mission. Und das sagte auch schon fast alles über deren (ursprünglichen) Auftrag aus: Hilfe für Angehörige der eigenen, natürlich auch der ökumenisch verbundenen, christlichen Kirche(n). Dazu gehörten natürlich auch die aus ihren Heimatländern vertriebenen Sudeten- und Siebenbürger- Deutschen. Und über die sehr beträchtliche damals getätigte Hilfe wurden nicht grosse Sprüche geklopft, und kein Vorgänger des Herrn Chalupka machte sich im Radio (Fernsehen gab es ja damals noch nicht) wichtig; ja, so wäre es auch heute noch richtig - gäbe es da nicht die Herren Chalupka (und Landau & Co. usw...). O tempora, o mores....
Lesen wir nicht nur, was in den "Heiligen Büchern" steht, sondern schauen wir auch auf das Vorbild der "Religionsstifter". Denn Schriften gehören interpretiert. Anderenfalls kann man nämlich gerade in solche Schriften oft alles hineininterpretieren.
Letzteres ist ja heute beliebte Methode der mit der Leitung der röm.-kath. Kirche beauftragten Personen, wenn es z.B. darum geht, die Differenzen zwischen der röm.-kath. Kirche und den Protestanten zu verwischen: man sucht eine "gemeinsame" (zahnlose) Formulierung, in der jeder seine (konträre) Sicht der Dinge hineininterpretieren kann, und erklärt alle zu Hetzern und Nazis, die die unterschiedlichen Dinge beim (traditionellen) Namen nennen.
Es sollte uns also ein Anliegen sein zu erforschen und zu berücksichtigen, wie die jeweiligen "Religionsstifter" durch ihr eigenes Vorbild die jeweilige "Religion" interpretiert haben.
Und letztlich müssen wir auch eine radikale "Aufklärung" mit ihrem erhobenen Absolutheitsanspruch (daß alle Religionen gleich sind und sich der Demokratie unterzuordnen haben) in die Kategorie des Religiösen einordnen. Denn anderenfalls tabuisieren wir die Aufklärung selbst und begehen genau den "Fehler", den die Aufklärung dem Christentum vorwirft. Aber vielleicht wird genau das mit so einer These bezweckt.
Bis zum Ende gedacht, bleibt uns also wie auch in den Jahrhunderten davor die religöse Auseinandersetzung und die Suche nach der wahren Religion nicht erspart. Anstatt eine solche Debatte mit Scheinargumenten (Ringparabel etc.) zu unterdrücken, sollten wir sie lieber führen, und zwar in kultivierter Weise mit gegenseitigem Respekt. Auch gegenüber dem Islam. Katholiken und Aufklärer meiden heute leider eine solche Debatte wie der Teufel das Weihwasser. Die Religionskriege der Vergangenheit wurzeln nämlich nicht in der Tatsache, daß man früher solche Debatten geführt hat, sondern in dem mangelnden Respekt vor seinem Gegenüber und dem Irrglauben, eine philosophische und theologische Dabatte mit Waffengewalt führen zu können. Und leider gibt es auch heute noch eine "Religion", die glaubt, theologische Dabatten mit Waffengewalt führen zu müssen. (Den Katholiken und Aufklärern, die es verlernt haben, theologische Debatten zu führen, gebe ich einen kleinen Hinweis: es handelt sich dabei weder um die Katholiken noch um die Aufklärer).