Das hat es zuletzt in der DDR gegeben: Dass Sportvereine zu einer Außenstelle einer politischen Partei degenerieren. Genau das passiert derzeit mit dem Fußballklub Rapid, dem Verein mit der eindrucksvollsten Vergangenheit und der deprimierendsten Gegenwart unter allen österreichischen Spitzenklubs. Aber da der SK Rapid die zahlenmäßig größte, wenn auch zum Teil problematischste Anhängerschaft unter allen Klubs hat, ist er zum besonderen Ziel der Propaganda-Gier der SPÖ geworden.
Mit gutem Grund: Eine Partei, deren Mitgliederzahlen sich binnen weniger Jahre auf ein Drittel reduziert haben, deren Umfragewerte im Keller liegen, hat natürlich gewaltiges Interesse an der Nähe zu einem solchen anhängerstarken Klub. Auch wenn er ein negatives Eigenkapital hat. Aber das ist ja nur Geld.
Das alles könnte man als Privatangelegenheit von Partei und Klub abtun, würde dieses enge Verhältnis nicht auch die Steuerzahler extrem teuer kommen.
- Denn Rapid bekommt nun schon zum zweiten Mal binnen weniger Jahre aus der Gemeindekasse ein funkelnagelneues Stadion finanziert (mit über 20 Millionen aus öffentlichen Kassen).
- Denn in der Bilanz finden sich in Millionendimension weitere, nicht näher spezifizierte „Subventionen“.
- Denn Rapid hat überdies seit Jahren „Wien-Energie“ als „offiziellen Hauptsponsor“, also ein parteipolitisch beherrschtes Unternehmen, das zur Gänze von den Wiener Gebührenzahlern lebt (die freilich in letzter Zeit im Eiltempo zu anderen Stromanbietern überwechseln).
- Denn ein Teil der Rapid-Anhänger (zu denen sich einst übrigens auch der Autor dieses Kommentars sehr begeistert gezählt hat) sind Hardcore-Extremisten mit antisemitischen Elementen, die regelmäßig durch Gewalttätigkeit und Landfriedensbruch nicht nur Fußballplätze, sondern auch die Straßen Wiens terrorisieren. Die aber von Klub und Klubführung in skandalöser Weise immer wieder in Schutz genommen oder gar hofiert werden.
Wie skandalös das ist, zeigt sich derzeit besonders krass: Da vergisst man sogar die Loyalität zur SPÖ und startet eine hochnotpeinliche klubinterne Untersuchung gegen Norbert Darabos wegen „Vereinsschädigung“, weil dieser nach den jüngsten Ausschreitungen Rapids Versäumnisse in der Fan-Arbeit zu kritisieren gewagt hat. Dabei ist der SPÖ-Geschäftsführer Darabos ganz offizielles Mitglied im Rapid-Kuratorium.
Mit Ausnahme dieses Vorrangs für die „Fans“ vor allem anderen sind die Bindungen des Klubs zur SPÖ aber überwältigend. Sie haben sich neben den vielen (Steuer-)Geldströmen insbesondere in der langjährigen Präsidentschaft des einstigen Finanzministers Edlinger niedergeschlagen (der davor in der Politik vor allem durch eine starke Vergrößerung der Staatsschulden aufgefallen ist). Sie zeigen sich auch in der langen Namensliste des Kuratoriums, wo man zwischen vereinzelten schwarzen und grünen Einsprengseln (Erwin Rasinger, Peter Pilz) eine unglaubliche Dichte an sozialdemokratischer Präsenz findet. Um nur die neben Darabos bekanntesten Namen zu nennen: Werner Muhm, Susanne Brandsteidl, Andreas Schieder, Renate Brauner (die de facto über Subventionen entscheidende Finanzstadträtin!), usw.
Besonders pikant ist, dass man in der Liste auch den stellvertretenden Leiter des Wiener Sportamtes findet. Dessen Mitgliedschaft im Vereinskuratorium wäre natürlich bei einem Minimial-Maß an Anstand und Gefühl für ein „Gehört sich“ wie im Fall Brauner ebenfalls völlig unvereinbar.
Der Lehrlingssprecher als Rapid-Chef
All das wird aber jetzt übertroffen durch den Wechsel des Wiener Gemeinderatsabgeordneten Christoph Peschek ins Rapid-Management. Der junge Mann tauscht diesen Posten gegen die bisherige Tätigkeit als SPÖ-Lehrlingssprecher, Jugendvorsitzender der SP-Gewerkschaftsfraktion und Gemeinderat ein. Mit gutem Grund. Denn wie der (in Sachen Rapid immer sehr gut informierte) „Kurier“ schreibt, soll daraus bald eine Vorstandsfunktion in der vor der Gründung stehenden Rapid-Aktiengesellschaft werden. Das ist wohl einträglicher und zukunftsweisender – und für die Partei wichtiger.
Eine unglaubliche Karriere: Vom Lehrlingssprecher ohne Wirtschaftsausbildung, und nach allen auffindbaren Lebensläufen auch ohne Matura auf die Vorstandsebene. Das zeigt übrigens deutliche Parallelen zum SPÖ- Bundeskanzler, der auch keinen Schulabschluss vermelden kann.
Bürgermeister Häupl hat diesen Mann ja sogar als größte Nachwuchshoffnung der Wiener SPÖ bezeichnet. Völlig gescheitert ist diese Nachwuchshoffnung freilich bei ihrem bisherigen Auftrag, nämlich die Lehrlinge (mit Migrationshintergrund) für die SPÖ zurückzugewinnen. Denn diese sind – zumindest soweit sie vom Balkan kommen – ebenso wie die österreichstämmigen Lehrlinge mehrheitlich ins freiheitliche Lager übergewechselt.
Vergleich mit dem Ausland
Manche werden nun einwenden: Auch andere Fußballklubs sind von nichtsportlichen Drahtziehern abhängig. Gewiss. Aber bei Salzburg verbrät ein erfolgreicher Unternehmer nur seine eigenen Gelder. Dasselbe hat Silvio Berlusconi bei einem Mailänder Verein getan. Bayern-München ist zwar CSU-nahe, produziert jedoch im Gegensatz zu Rapid stolze Gewinne. Und russische Oligarchen, die sich einen britischen Klub halten, betrügen nicht die britischen, sondern (möglicherweise) die russischen Bürger.
Lediglich bei spanischen Klubs stößt man auf erstaunliche Parallelen: Die haben so hohe Steuerschulden, dass sie diese niemals zurückzahlen werden können. Womit sie den dortigen Steuerzahler zur Ader lassen. Aber auch sie sind nicht so nahe an der Parteipolitik dran wie Rapid.
Andere wieder werden nachdenken, wo von Spanien bis Österreich das ganze Geld eigentlich hingeht. Die – nur ein wenig simplifizierende – Antwort lautet: in die Porsches und Ferraris der Sportler und deren nicht gerade bürgerlichen Lebenswandel . . .
Ich schreibe regelmäßig Kommentare für die unabhängige und rund um die Uhr aktuelle Informationsseite „Vienna.at“.
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Das läuft ja schon lange wie geschmiert!!!
Aber gerade mit den Eurofightern – die die SPÖ unter Darabos völlig entwaffnet hat, so dass man sie gar nicht mehr zum „Abfangen“ verwenden kann, sondern allenfalls noch zum Begrüßen von fremden Flugzeugen.
Und dann die Frage, warum man gerade das Bundesheer schädigt, das so kein Geld hat. Da kommt einem erst wirklich zum Bewusstsein, wie korrupt diese rote Partie ist.
Sie haben noch nie eigenes Geld mit eigenem Risiko eingesetzt, aber bedienen sich gerne wo es geht. Sie schimpfen auf „die Reichen“ und verprassen das Geld der einfachen Leute, deren Interessen sie vorgeben zu vertreten.
Nirgends mehr ein Funken Anstand (was ist das?).
http://derstandard.at/2880597
Ich bezweifle den aktuellen Propagandawert des SK Rapid, der sogar einmal deutscher Meister (!) war.
Der typische Anhäger von Bayern München arbeitet, ist weltoffen, leistungsbereit und erfolgsorientiert. Der typische Anhänger von Rapid ist eher arbeitslos, bis ins Mark rassistisch, hinterwäldlerisch und im Denken rückständig.
Ich weiß, dass ich damit den Rapid-Fans Unrecht tue, auf die diese Attribute nicht zutreffen, aber die sind zurzeit eh nicht stolz darauf, Rapid-Fans zu sein.
Eines ist aber klar: Rapid und seine Anhängerschaft passen perfekt zur SPÖ. Ein Bild des Jammers.
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Die Polizei schaut weg,
wenn die "Rapid Ultras" mit grüner Farbe halb Wien anschmieren.
OT---aber weil wir schon bei dem linken Gesocks sind:
"ANTIFA-Seite VERÖFFENTLICHT NAMEN, BILDER und WOHNADRESSEN von GEGNERN"
http://www.unzensuriert.at/content/0016594-Antifa-Seite-ver-ffentlicht-Namen-Bilder-und-Wohnadressen-von-Gegnern
"Die Antifa im Wortlaut:
„Die Freude ist groß! Wir bringen Licht ins Dunkel der reaktionären Strukturen in Österreich und sorgen dafür, dass das Jahr 2014 für sie so beschissen aufhört, wie es mit dem Akademikerball in Jänner begonnen hat.“"
Und unsere unfähigen Politiker sehen dabei zu, bzw. weg! Weit haben wir's gebracht bei uns in Bagdad!
Und man kann jede Wette eingehen: Dem linxlinken rot-grünen Gesindel passiert gar nichts.
Ein Spiegelbild dieser linken 'Baddei'.
OT---aber die SPÖ scheint aus dem letzten Loch zu pfeifen, wenn sie SOLCHE letztklassige Wahlhelfer braucht:
Werner REICHEL schreibt auf ORF-WATCH:
"SPÖ-RAPPER coacht SONG-CONTEST-KANDIDATEN
"„HC Kuck ich spuck auf dein Verein Und fick ich deine Mutter ist dein Blut auch wieder rein (…)Heinz, du willst was verändern doch vergiss es Hier in Favoriten wird dein Heinz-Bündel vernichtet!“ Diese Zeilen wundervoller Poesie stammen von Rapper Nazar. Mit HC ist natürlich FPÖ-Chef Strache gemeint. „Nazar, der umtriebige Rapper ist so etwas wie der Haus-und-Hof-Badboy der Wiener Sozialdemokratie. Im Wahlkampf 2010 ging er heftig auf FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache los. Außerdem forderte er im Dienste der SPÖ auf: ‚Beweg deinen Arsch, geh wählen, und ansonsten halt deine Fresse‘, schreibt Der Standard über den Wiener mit iranischen Wurzeln. Kein Wunder also, dass die SPÖ-Filiale am Küniglberg nun auch die Dienste Nazars in Anspruch nimmt. Ach, Wahlkampf ist ja auch wieder in Wien."
OT:
http://orf.at/stories/2256213/
Da kann man nur sagen "Tu felix Schweden"