FN 710: Abschaffen – und niemand fällt es auf
24. November 2014 17:05
2014-11-24 17:05:11
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Die Zentraleuropäische Initiative ist der aller-überflüssigste unter vielen überflüssigen internationalen Vereinen.
Dass es diese CEI überhaupt noch gibt, wird einem erst in Erinnerung gebracht, weil Österreich derzeit den Vorsitz hat und Werner Faymann zum Gipfeltreffen nach Wien geladen hat. Freilich: Von den 18 Mitgliedsländern entsandten genau drei den Regierungschef, darunter die beiden übel beleumundeten aus Albanien und Montenegro. Warum hätten die anderen auch kommen sollen? Sie haben weder Interesse an den goldenen Worten Faymanns. Noch hat die CEI selber irgendeine Bedeutung. Regierungspolitiker treffen sich ohnedies alle drei Tage bilateral oder bei einer der zahlreichen internationalen Organisationen. Und auch dazwischen können sie jederzeit miteinander telefonieren, wenn sie einander etwas zu sagen hätten. Die CEI war vor einem Vierteljahrhundert als „Quadrangolare“ gegründet worden, auf Initiative Italiens, das halt bei der Wende auch irgendwie wichtig sein wollte. Es ist nur weder Rom noch sonst wem etwas eingefallen, wozu es den (dann zu Pentagonale usw. wachsenden) Verein überhaupt braucht. Dennoch war einzig der Tscheche Vaclav Klaus so ehrlich, die Abschaffung vorzuschlagen. Aber nicht einmal das bringt die internationale Politik noch zustande. So tut man halt weiter so, als ob man irgendetwas zu erledigen hätte. Und verbrät Steuergeld.
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OT aber lustig:
Gutmensch trifft auf Realität:
http://www.martinballuch.com/%E2%80%9Egehen-sie-mit-dem-hund-weg-ich-bin-moslem%E2%80%9C/
Solche überflüssigen Institutionen wie CEI verbraten nicht nur unser Steuergeld, sondern sie haben auch System.
Es ist das System unseres Parteiensystems, in dem unsere abgehalfterten Politfunktionäre bis zu ihrer Pension geparkt werden. Und weil bei der Qualität der aktiven Politfunktionäre gar nicht genug solcher Parkplätze geschaffen werden können, erfreuen sich solche Instutitionen lebhaften Zuspruchs.
Geschaffen von diesen aktiven Politfunktionären, am nutzlosen Leben von denselben erhalten, und bis aufs Messer verteidigt.
Unsere Volkswirtschaft ist inzwischen von solchen Einrichtungen so voll, wie wir nutzlose Politiker durch unser Wahlverhalten in den letzten Jahrzehnten ins Amt gehieft haben.
Wie viele solche politisch geschaffenen u. besetzten Vereine gibt es eigentlich in der EU? Wahrscheinlich wissen das nicht einmal die Parteibonzen selbst, denn nichts geht über Intransparenz und die Verschwendung von Steuergeldern zum Selbstzweck der Politik.
Ist doch 'wichtig' für UHBK, er macht eine Konferenz ... und niemand kommt hin, weil es nichts zu sagen gibt.
Stellen wir uns vor, er macht eine Wahl und niemand wählt ihn ...
Zeit zum Rücktritt, Herr Faymann.
Wenn ich nicht irre, dann hatte bei der Gründung auch hier Erhard Busek seine () Hände im Spiel. Das allein genügt als "Qualifikations"merkmal.
Auch für die ehemalige LIF-Chefin Heide Schmidt wurde nach politischer Erfolglosigkeit ein INSTITUT erfunden, das "Instituts für eine offene Gesellschaft". Es wurde 2009 sistiert; da hatte es seinen Zweck erfüllt: sie war inzwischen pensionsberechtigt.
Jetzt abschaffen, wo doch angeblich eine bekannte Österreicherin bei der CEI eine enorm wichtige Funktion übernehmen soll ...?
A.U. weiß das sicher - aber er ist halt ein Gentleman und schweigt ...
http://kurier.at/politik/ausland/wechselt-margot-klestil-loeffler-von-moskau-nach-triest/94.207.305