Jeder, der etwa nach einem Besuch bei den Salzburger Festspielen noch heimreisen will, weiß: Selbst die Konkurrenz durch einen zweiten Betreiber (wenigstens) auf dieser einen Strecke ändert nichts daran: Entweder man bleibt vor Ort oder man muss quer durch Salzburg zum Bahnhof oder man muss nächtens den eigenen Pkw 300 Kilometer steuern. In Deutschland hingegen erlebt der Bus gerade für solche Verbindungen eine unglaubliche Renaissance.
Daher wird es auf den Konsumenten, nicht die Gewerkschaft abgestimmte Busverbindungen bald auch hierzulande in noch viel größerem Umfang geben. Wo eine Nachfrage, da setzt sich in der Marktwirtschaft ein Angebot durch. Auch wenn sich die Fast-Noch-Monopolisten mit allen möglichen Tricks heftig dagegen wehren. Es gibt fast immer eine Konkurrenz – auch wenn sie bisweilen anders kommt als erwartet.
Das ist eine exzellente Bestätigung der Marktwirtschaft. Busse sind unabhängig von bisweilen weit entfernten Bahnhöfen. Sie gehen viel flexibler auf Kundennachfrage ein. Ihretwegen wird nicht ein ganzer Zug in Bewegung gesetzt, sondern eben nur ein Fahrzeug. Sie können sehr bequem sein. Sie sind umweltmäßig dem Pkw überlegen. Und sie sind viel billiger als die Bahn.
Daher hat sich in Deutschland der Fernbus mit sensationellem Erfolg durchgesetzt (der Bahn sind dort schon 50 Millionen Umsatz jährlich entschwunden). Amerika ist sowieso großteils nur durch Busse bereisbar. Mit Sicherheit wird sich auch in Österreich der Fernbus durchsetzen.
Umso wahnsinniger ist es, wenn jetzt zwischen Graz und Klagenfurt ein riesiger Tunnel samt langen Vorlaufrouten gebaut wird. Weil es ein Kärntner Landeshauptmann so wollte. Die paar Personen, die zwischen diesen beiden Städten reisen, füllen höchstens zwei oder drei Busse. Die Steuerzahler würden sich einen zweistelligen Milliarden-Betrag ersparen (mehr als die ganze Hypo kostet!). Es ginge sich sogar eine Steuerreform für zwei Jahre aus, ohne dass anderswo wieder eine neue Steuer eingeführt werden müsste.
Noch vehementer als die Bahn wehren sich die Besitzer von Taxis gegen eine andere private Konkurrenz, gegen das weltweit boomende Buchen von Privatautos via App. Generationenlang sind besonders in Österreich die Geschäfte der sauteuren Taxis durch Gesetze und Regeln geschützt worden. Aber auch in Österreich werden Taxler erfahren, dass die private Konkurrenz flexibler ist. Selbst wenn sich die Taxler – etwa in Wien – großkoalitionär aufgestellt haben. Selbst wenn sie etwa eine Fahrt zum Flughafen noch immer zu einer Geheimwissenschaft machen, sofern es Passagiere halbwegs preisgünstig haben wollen. Selbst wenn sie bei Ausländern das Geforderte auch tatsächlich abkassieren.
Dabei können heutige Taxilenker – die einst jede Gasse gefunden haben – oft nicht einmal ein GPS-Gerät bedienen, sondern nur nach dem Prinzip fahren: „Du sagen, ich fahren.“ Oder sie kommen einfach gar nicht an schwierigere Bestellorte.
In vielen Ländern hat sich zur Freude, zur Ersparnis der Konsumenten der Wettbewerb durchgesetzt, vor allem mit Hilfe von Apps. Daher wird es wohl auch in Österreich bald so sein.
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung „Börsen-Kurier“ die Kolumne „Unterbergers Wochenschau“.
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Auf eine Busreise verzichte ich gerne. Mich wird man nur sehr schwer und mit Gewalt in einen Fernbus bringen. Ich bin sehr froh, wenn es noch irgendwo Bahnverbindungen gibt. Schade, daß das Bahn-NETZ schon so weit ruiniert worden ist. Den Weg zum nächsten Bahnhof lege ich dabei gerne zurück. Die Bahn hat gegenüber Bus und Flugzeug viele Vorteile:
a) Die Reise ist bequem. Man kann sich bewegen. Man kann während der Fahrt viel erledigen. Man kann Zeitungen oder Bücher lesen. Man kann am Computer arbeiten. Man kann dinieren. Man kann die Reisezeit sehr sinnvoll nutzen. All das ist in einem Bus nicht möglich. In einem Bus ist es beengt. Er rüttelt und schüttelt.
b) Die Reise ist sicher. Selbst wenn dem Lokführer ertwas passiert, gibt es Sicherheitsvorrichtungen, die den Zug zum Stillstand bringen. Ein Herzinfarkt des Busführers führt in den meisten Fällen zu einem größeren Unfall. Leider reduziert man bei Bussen auf Kosten der Fahrgäste immer mehr die Sicherheitsanforderungen. Der Wettbewerb wird dadurch sehr verzerrt.
c) Die Bahn ist hinsichtlich Energiequelle viel unabhängiger und umweltfreundlicher. Ein Eisenbahnzug kann mit Kohle, Verbrennungsmotoren und elektrisch z.B. aus Wasserkraft betrieben werden. Eine Omnibus ist kaum sinnvoll mit einem anderen Antrieb als mit einem Verbrennungsmotor betreibbar.
d) Die Eisenbahn ist schneller. Die Magistralen lassen größere Geschwindigkeiten zu, als auf einer Straße möglich sind.
e) In einem Eisenbahnzug können größere Mengen an Gütern bzw. Personen mit weniger Aufwand und weniger Personal je Transportguteinheit transportiert werden als auf der Straße, solange man nur das System Eisenbahn sinnvoll betreibt und nicht ruiniert.
f) Gegenüber dem Flugzeug erspart man sich die langen Anreisewege zum meist weit außerhalb liegenden Flughafen, die Eincheckprozeduren etc.
g) Bei der Eisenbahn gibt es bequeme Schlafwagen, teils sogar mit eigenem Bad und Brause im Abteil.
Gerade das alte, europäische Eisenbahnsystem bot Reisemöglichkeiten und Reisekomfort, den ich in Amerika schmerzlich vermißt habe und vermisse. Leider hat man bei uns bereits viel davon zerstört und vertreibt die Kunden.
Man braucht nur in die Schweiz zu schauen, wie ein gut funktionierendes Eisenbahnnetz auch von den Fahrgästen angenommen wird und wesentlich zur Entlastung der Verkehrswege beiträgt. Die Schweiz könnte für uns ein Vorbild sein.
Verzeihung , aber noch ein OT:
http://wien.orf.at/news/stories/2663500/
6 (sechs) Monate BEDINGT gibt es für einen im Ausland bereits Vorbestraften für:
schwerer Körperverletzung, versuchter schwerer Körperverletzung, sowie versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt.
Mutmassliche Taten:
Mit einer Fahnenstange aus Holz schlug er demnach auf eine Sperrkette der Polizei ein und traf die Beamtin, die eine Prellung am rechten Handgelenk erlitt.
Auch Steinwürfe gegen namentlich nicht mehr feststellbare Polizisten bei einer weiteren Demonstration am 17. Mai ahndete das Gericht als versuchte schwere Körperverletzung.
Unser Staat und seine Polizisten sind halt nicht mehr ein besonders schützenswertes Gut ...
OT - eine Nachlese zum BURES-Tagebuch:
Schier unüberschaubar sind die "Liierungen" innerhalb der roten Reichshälfte!
Doris Bures war 24 Jahre lang mit dem Medienmanager Wolfgang Jansky liiert, von dem sie sich Anfang 2008 in Freundschaft trennte.
STANDARD-5.10.2011:
HEUTE wurde 2004 von Wolfgang Jansky gegründet, der einst Pressesprecher Faymanns als Wohnbaustadtrat war. Wolfgang JANSKY ist gemeinsam mit Dr. Eva DICHAND Geschäftsführer des HEUTE
Pressesprecherin von Faymanns engstem Vertrauten, Staatssekretär Josef Ostermayer, ist Janskys Lebensgefährtin Elvira Franta, die auch für die Inseratenvergabe des Kanzleramts zuständig ist.
Das Jobangebot für die Kanzlergattin Martina-Ludwig-FAYMANN kam laut Falter direkt von Heute -Geschäftsführer Wolfgang Jansky. Ludwig-Faymann sieht in der beruflichen Verbindung zu Heute kein Problem. "Ich habe mein Leben lang als Journalistin gearbeitet. Habe ich jetzt Berufsverbot, weil mein Mann Kanzler ist?", wird sie vom Falter zitiert.
Wolfgang JANSKY ist gemeinsam mit Dr. Eva DICHAND Geschäftsführer des HEUTE
Ja, ja, - was zählt ist der Mensch ...
Off Topic:
Parlament: Bures bekommt aufgewertetes Präsidentenamt - Die Präsidentin des Nationalrats wird künftig auch Untersuchungsausschüsse leiten und damit eine deutlich wichtigere Rolle spielen.
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/3856339/Parlament_Bures-bekommt-aufgewertetes-Praesidentenamt?_vl_backlink=/home/politik/innenpolitik/3856061/index.do&direct=3856061
Liest sich das wie eine Gegenstrategie, wo doch zukünftig die Opposition Untersuchungsausschüsse zustande bringen kann ? ? ?
Mensch, wann wachen die Ösis endlich auf, wann durchauen die Leute endlich, wie
sehr der Bürger und Steuerzahler für blöd verkauft wird ! ! !
Kleine Mittagsjournal-Nachlese:
Doris Bures hat zwar ihre Rhetorik in den letzten Jahren verfeinert, aber dennoch ist sie für ihre Deutsch-Lehrer kein Aushängeschild:
"...WEIL dieser industrielle Wandel findet statt und entweder findet dieser mit der österreichischen Industrie statt oder OHNE DER österr. Industrie....."
"Unda icha bina der Auffassunga....."
...........................................
Und dann wird noch schöne GRATISWERBUNG für den neuesten Roman von Gerhard ROTH gemacht. Dramaturgisches Gravitationszentrum des Romans---WIE KÖNNTE ES ANDERS SEIN!?!?---ist natürlich der MORD an drei tschetschenischen ASYLWERBERN in einer südsteirischen Marktgemeinde.....Er wittert natürlich gleich Vorboten des Holocaust, eh klar.
Wie viele Menschen hier in Ö durch Tschetschenen ums Leben gekommen sind, interessiert den Guten nicht.
Gerhard Roth bedient sich genau wie der Staatskünstler Josef HASLINGER bei seinem Machwerk "Opernball" der VERDREHUNG der TATSACHEN:
Bei Haslinger werden durch einen Anschlag "Rechtsradikaler" massenweise Ballbesucher getötet.
Daß die OPERNBALL-DEMONSTRATIONEN Jahr für Jahr von GEWALTBEREITEN LINKSEXTREMISTEN begangen worden sind, wird einfach ignoriert.
Roth agiert genauso. Diejenigen, die hier fleißig mit Messern, Schlagringen und Schußwaffen unterwegs sind und auch regelmäßig davon Gebrauch machen, werden bei Roth zu OPFERN. Aber das kennen wir ja alles.
Gibt es eigentlich eine Liste mit konkreten Zahlen, wie viele Einheimische, aber auch Ausländer auf österreichischem Boden durch die Hand von Ausländern ums Leben gekommen sind?
KAISERWETTER, wie sich's gehört für den 18. August! ;-)
Hauptsache U-Bahnen in Wien in genügender Anzahl und Größe. Ja und dann noch Ausbau der Eisenbahnstrecken und Straßen mehrspurig nach Wien, weil das ist ja Marktwirtschaft.
Ich frage mich immer wieder, warum Wien so verschuldet ist, obwohl sie beim Finanzausgleich, beim Standortvorteil und durch Größe alles hat, wovon am Land nur geträumt werden kann. Kann es sein, dass steigende Verstädterung eigentlich Fehlsteuerung und Misswirtschaft als Ursache hat?