FN 667: Das Ende der Neuen Mittelschule naht
01. August 2014 11:14
2014-08-01 11:14:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Das ist einmal eine kluge Aussage, die da Reinhold Lopatka macht: Die ÖVP ist erstmals offen dafür, die Neue Mittelschule wieder abzuschaffen.
Der ÖVP-Klubobmann sagt es in den „Oberösterreichischen Nachrichten“: Wenn 2015 die Evaluierung der Neuen Mittelschulen schlecht ausfällt, wird zumindest die ÖVP die weitere Zerstörung der noch verbleibenden Hauptschulen ablehnen, die um viel weniger Geld dieselben oder bessere Resultate als die NMS bringen. Freilich hätte die ÖVP diesen schon von Anfang an nie zustimmen dürfen. Es gab nie irgendeinen positiven Hinweis für die NMS. Es gab keine Evaluierung der einschlägigen Schulversuche. Die (ja den Schulen nicht ganz fernstehenden) Lehrer waren ebenso massiv dagegen wie die Eltern, Schüler und Bürger. Nur Rotgrün, viele immer links schreibende Journalisten und einige ÖVP-Landesfürsten – im Glauben so an mehr Geld zu kommen – wollten sie. Zeitweise war ja publizistisch das Tagebuch in der Ablehnung der NMS ganz alleine. Der Hauptgrund war freilich jener, der die ÖVP auch in vielen anderen Fragen bergab gebracht hat: Man bringt ständig der SPÖ und den Medien Opfer im Glauben, dass dann endlich Ruhe wäre, dass dann endlich gearbeitet werden könnte. Ruhe ist natürlich nie . . .
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Es wäre sicherlich wünschenswert diese Missgeburt einer "Hybridschule" wieder abzuschaffen, allerdings, bei einer Partei die Meister ist im "liegen umzufallen" ist eine gehörige Portion Skepsis angesagt!
Wie z.B. die Berichte über die kürzliche Hausbesetzung in Wien zeigen, arbeiten unsere Medien - ob ORF oder fast alle Zeitungen, primär die Gratisblätter - eifrig an der Volksverblödung. Gleiches gilt bezüglich Verblödung für die bisherige Präferenz der Linken und Grünen für die NMS.
Ziel: Diktatur des Proletariats.
Rot/Grün wird sich bestimmt mit vielen Ausreden dagegen stellen, glauben diese doch (od. besser gesagt sie geben vor), damit mehr "Geräächtigkeit" u. Chancengleichheit unters Schulvolk zu bringen.
Da hilft auch die Tatsache nichts, daß wie vor Kurzem zu lesen war, nur jeder 2. Schüler D spricht.
Wünschenswert wäre es dennoch die NMS zu eliminieren und den Lehrern mehr Durchgriffsrecht zu erlauben. Durch Zwang der Lehrer auf pos. Noten lernt kein Schüler.
P.s.: Vor Jahren hatten wir einen amerikanischen Gastschüler aufgenommen, der in der Schule zwar D gelehrt bekam, aber tatsächlich nichts konnte. Nach einem Jahr war der Bursche beinahe perfekt im Wort, die Rechtschreibung hinkte nach.
Also, wer will kann die Sprache sehr rasch erlernen. Leider ist die Mehrheit der Bereicherer nicht gewillt dazu, sie bauen sich lieber eine Parallelgesellschaft auf, die sich allerdings nicht selbst versorgt, sondern von unseren Sozialleistungen schmarotzt.
OT:
schon ein Anfangserfolg der NMS?
"Die Arbeitslosigkeit ist im Juli in Österreich weiter gestiegen. Ende Juli waren 351.313 Personen ohne Job, um 9,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
...ein darüber hinausgehender Zuwachs des Arbeitskräfteangebots sorge bei nach wie vor schwacher Konjunktur für eine weitere Zunahme der vorgemerkten Arbeitslosen.
Im Bundesländervergleich liegt Wien mit einem Anstieg der Arbeitslosen um 15,8 Prozent an der Spitze.."
1) "Zuwachs des Arbeitskräfteangebots"? Bei sinkenden Geburtenzahlen kann das nur heißen, dass der Zustrom von Arbeitskräften aus dem Ausland große Schuld an unseren Arbeitslosenzahlen hat. Aber wir brauchen ja noch mehr und mehr ...
2) Wien liegt an der Spitze ... Das Rathaus wird es schon schaffen, auch diese Meldung ins Positive zu drehen - Spitze ist Spitze!
Mathematik für Anfänger:
NMS = Lehrer mal 2.
Lehrer = Rot/Grünwähler
Wahl = Mehr Stimmen für Rot/Grün.
Und kein Lehrer der an der NMS ist kann je zurück. Denn dann wäre ja jeder zweite Lehrer schlagartig überflüssig. Also müssen die NMS Lehrer für eine Partei stimmen die diesen Schultyp beibehält.
Beim Lesen des Titels, den A.U. seinem Kommentar gab, atmete ich gleich einmal herzhaft auf! Sollte wirklich noch nicht alles verloren sein?
Nennen wir doch das Kind beim Namen:
Die NMS ist ---alles in allem---eine veritable MISSGEBURT, zusätzlich eine Geldvernichtung großen Stils, die wir uns gar nicht leisten können. Auf dem Rücken der Schulkinder sollten rot-grüne, völlig unrealistische Träumereien durchgesetzt werden.
Interessant wäre für mich eine Liste jener roten und grünen Politiker, die Ihre Kinder in diese NMS gehen lassen. Wie unsere linken Politiker insgeheim über das neueste Schulsystem denken, zeigt am besten der Initiator des "Schul-Volksbegehrens" Dr. Hannes Androsch---tiefrotes Urgestein: Sein jüngster Sprößling
wird in ein Privatgymnasium eines Ordens geschickt, damit er nicht mit Krethi und Plethi die Schulbank drücken muß.
Ach ja, und bei den kürzlich abgehaltenen Aufnahmsprüfungen für die Pädagog. Akademien sind in einem Bundesland mehr als 50% der MATURANTEN bei der Deutsch-Prüfung durchgerasselt! Diese traurigen Ergebnisse sollten mehr als alles andere zu denken geben. Wenn erst einmal die NMS flächendeckend eingeführt sein würde, wären die Ergebnisse mit Garantie noch erschreckender.
Man soll die Hoffnung nie aufgeben; noch ist es möglich, diese schulische Mißgeburt abzustoßen.
In der Überschrift "Das Ende der Neuen Mittelschule naht" steckt wohl vorerst nur ein Wunschdenken.
Das ganze Theater um die NMS ist doch nur ein politisches Ziel von Rotgrün, damit auch die schwachen und faulen Kinder den Anderen gleichgestellt werden und "gleiche" Chancen für Weiterbildung und Beruf bekommen (sollten).
Damit gewinnen Privatschulen an Bedeutung und wenn man nun allen Schülern und Studenten die Matura sowie den Abschluss mit dazugehörigem akademischen Titel nachwirft, dann werden eben die Personalchefs und andere Entscheidungsträger andere Auswahlkriterien treffen (müssen).
Im Internet ist feststellbar, dass viele Funktionäre von Rotgrün ihren eigenen Nachwuchs lieber in (meist konfessionelle) Privatschulen geben, da sie von der Qualität der öffentlichen Schulen selbst nicht so überzeugt sind. Unsere derzeitige Familienministerin HH hätte, wenn sich eigener Kindersegen einstellte, diesen sicher auch die bestmögliche Schulbildung zuteilwerden lassen. Aber positiv ist zu bemerken, dass sie sich immer für manche behinderte Kinder eingesetzt hatte.