FN 612: „nicht unbedingt in Österreich“
10. April 2014 00:13
2014-04-10 00:13:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Es war einer der besonders intelligenten Sprüche des Wirtschaftsministers.
Die internationale Energie-Agentur sieht unter Österreichs Boden große Mengen an Schiefergas. Zugleich hat die – wieder einmal auch wissenschaftlich sensationelle – Montan-Universität Leoben ein neues Verfahren entwickelt: Sie setzt beim Fracking solcher Gasfunde nicht Chemikalien ein, sondern Biomais, also ein sogar schon im Namen ungefährliches Produkt, das noch dazu im Inland erzeugt wird. Das alles müsste in Zeiten, da die Gasversorgung ganz ins Zentrum der europäischen Sorgen rückt, einen riesigen Jubelschrei durchs Land gehen lassen. Aber man hört keinen Ton dieses Jubels. Sondern nur Wirtschaftsminister Mitterlehner: Die Leobner sollen dieses Verfahren doch nicht unbedingt in Österreich ausprobieren, sondern lieber in Polen. Jetzt fehlen mir wirklich die Worte.
PS: Es gibt übrigens auch bei den bisherigen Fracking-Methoden Null Evidenz, dass die wirklich gefährlich wären (nur in den Behauptungen der grünen NGOs).
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Grüne Politik hat drei Komponenten: Industriesabotage, Selbsthass und einen polizeistaatlichen Ansatz zur Erziehungsdiktatur. Sie sind permanent mit ihrem Alarmismus auf der Jagd nach Nazis, die ihnen ihre Phantasie ununterbrochen neu schafft. Und mit der Industrie verfahren sie, weil kommunistische Saboteure es im Weltkrieg so vollkommen unzulänglich geschafft haben - als gelte es viel damals Versäumtes nachzuholen: lahmlegen, verzögern, verhindern, behindern, sabotieren - wo es nur geht. Die Industrie verlässt Europa: in der Zeit, in der ein Genehmigungsverfahren für neue Technologien braucht, ist anderswo bereits ein Werk vom Übergang des Anlaufens in der Produktionsphase. Da die meisten blöden Lehrer (sie haben regelmäßig an keiner Stelle Mehrwert geschaffen, aber zahlloseste Protestkampagnen gegen was auch immer angeführt) grün für schick halten und unseren Kindern permanent einreden, das die Industrie Schuld an allem ist (sie wird gleich nach den Nazis als Ewigschuldige am Satan dieser Welt behandelt) wachsen an sich normale Kinder mit einem Vorbehalt gegen alle Technik auf. Sie helfen damit bei der Selbstverknechtung und vollziehen gekonnt, was Churchill vor dem ersten und ebenso vor dem 2. Krieg zum Programm machte: wir müssen die deutsche Wirtschaft zerstören. Das ist cool. Also: Industrie vergiftet die Umwelt, sie versklavt die Arbeiterschaft, zahlt Hungerlöhne und ist am sozialen elend schuld, sie zerstört die Landschaft und wenn das nicht reicht, dann hat sie bestimmt auch noch Zwangsarbeiter im dritten Reich beschäftigt. Die Jute statt Plastik Idioten erwarten aber, wenn sie von ihrer makrobiotischen Mangelernährung Zahnausfall bekommen, im nächsten Zahnarztstuhl (gratis, dafür sorgen die Steuern auf die Industrie) mit modernster Medizintechnik und den besten Medikamenten schmerzfrei behandelt zu werden und den Doktor anschließend mit einem Stück Papier zu bezahlen, das ein Scheck gezogen auf den Fleiß Dritter darstellt.
DAs die so ticken weiß man ja mittlerweile. Das Wirtschaftsminister der 'wertkonservativen' sogenannten Volkspartei sich aus Feigehit anpassen um besonders schick dazustehen kennen wir auch schon. Was fehlt ist noch, daß - dem neuesten Trend folgend - die Freiheitlichen sich da auch noch um einen Logenplatz anstellen. Nach Mölzers Abgang traue ih ihnen alles zu. Also, vorwärts Volksgenossen, wir maschieren zurück.
So in diesem Land noch einige innovative Denker hervorgehen, verhindert die Politik deren Weiterentwicklung im eigenen Land. Wer wundert sich da noch über die "Hirnabwanderung"?
Dies ist wieder einmal ein sehr einseitiger und nicht objektiver Kommentar des verehrten Herrn Unterbergers.
1. Wenn man sich in Fachkreisen und in der entsprechenden Literatur schlau macht, dann gibt es weiterhin Bedenken und auch schon sichtbare Umweltschäden bei der "alten" Methode. Allerdings nehmen es die liberalen USA da nicht so genau. Wer - außer den NGOs - sollte auf negative Folgen aufmerksam machen? Die Betreiber sicher nicht.
2. Die alternative Frackingmethode befindet sich noch im Versuchsstadium, daher ist es noch zu früh, sie als marktreif zu bezeichnen. Ein Versuch in Polen wäre insofern interessant, als dort schon mit der "Chemie-Wasser-Methode" gearbeitet wird.
3. Die Internationale Energieargentur empfiehlt Österreich nur, diese Angelegenheit zu erforschen, von einem schnellen Abbau ist keine Rede. Völlig unterschlagen wurde im heutigen Kommentar, dass die IEA gleichzeitig die Dringlichkeit der zweiten Ölpipeline zwischen Schwechat und Bratislava urgierte.
4. Es darf nicht vergessen werden, dass die Schiefergasvorkommen im nördlichen Weinviertel in zirka 5 bis 6.000 Meter vermutet werden, während man in den USA schon nach 200 Meter fündig wurde.
5. Mitterlehner ist einer der wenigen ÖVP-Minister, welche ziemlich vernünftig agieren. Natürlich sind Fehleinschätzungen - wie sie alle Menschen gelegentlich machen - nicht ausgeschlossen.
P.S.: ich danke im Voraus für die halben Sterne, welche mir von den blindlings gehochenden AU-Fans als "Daumen herunter" erteilen werden.
Mitterlehner mutiert immer öfter zum Wirtschafts(standort)- und Wissenschaftsverhinderer- Minister.
Und dieser Mann wurde schon einmal kurzfristig als Kanzlerhoffnung der ÖVP gehandelt. Kein Wunder, daß die ehemaligen Wähler dieser Partei schon lange alle Hoffnung fahren ließen!
Ich will ja nicht (wirklich) sein "Gschau" ausstallieren, wohl aber die Worte. Der Herr Mitterlehner, seines Zeichens unfähiger Wirtschafts- und ebensolcher Wissenschaftsminister hat es nur dem OÖ-LH zu verdanken, diesen Posten bekommen zu haben (und natürlich dem sehr kompetenten Herrn ÖVP-Chef). Warum sich Politiker so an die Medien klammern, noch dazu mit völlig unpassenden, ja sinnwidrigen Aussprüchen.
Um wieder Cato zu zitieren: Ceterum censeo ÖVP esse delendam. Der Unterschied liegt darin, dass Karthago von den Römern vernichtet wurde, die ÖVP besorgt das lieber selbst, gekonnt.
Koste es , was es wolle! Dieses Land muss einfach ruinert und vernichtet werden.
Anders ist das wirtschaftsfeindliche Klima nicht mehr zu verstehen. Österreich kommt bei der Zukunftsfähigkeit unter 41 der von der deutschen Bertelsmann-Stfitung untersuchten EU- und OECD-Länder nur mehr auf den 19. Platz. Beim Teilbereich Bildung liegt Österreich auf Platz 29.
Stattdessen befasst sich heute der Ö1-Linksfunk mit den Zuständen in Österreichs (durch die Migration überfüllten) Gefägnissen. Der Vorspann zur abendlichen Propagandasendung (Radio Eriwan ist ein Klacks gegen den Sozialistenfunk) konnte heute im Mittagsjournal auszugsweise schon gehört werden "weil die Asylanten nicht arbeiten dürfen, werdens zum Diebstahl getrieben"...In dieser Art darf der Grünhörer die eigene Propaganda aufnehmen, weil jeder andere schon längst die Schalter der ORF-Radios abgedreht hat! Gruß aus der ehemaligen DDR!
Angesichts dieser Zustände kann das Land nur mehr wirtschaftlich, moralisch und sozial zusammenbrechen. Und das wird es!
ENI hat nach dem 3. Versuch in Polen fracking zu installieren aufgegeben. In F ist es verboten. In den USA verursacht fracking Erdbeben. Also sind die Alpentrotteln gefragt. Die Erträge sind geringer als gedacht, aber gegen RU ist alles gut, das die USA nicht selbst bezahlen muss.