Nein, die drei im Titel genannten Organisationen haben nichts miteinander zu tun. Außer in einem einzigen Punkt: Bei allen dreien spielen sich unbemerkt von der Öffentlichkeit Ärgerlichkeiten ab. Aber auf Kosten der Allgemeinheit.
Keine der drei Organisationen hätte den Konsens der Zahlenden bekommen für das, was sie tun. Was die Mächtigen alle drei aber nicht hindert zu tun, was sie wollen.
WKO: Die von Zwangsgebühren lebende Kammer veranstaltet in Wien einen „Tag der Astrologie“. Geht’s noch volksverdummender? Das ist wohlgemerkt die gleiche WKO, die dann tags darauf wieder mehr Geld für die Wissenschaft verlangt. Sie begreift offenbar nicht, dass das nicht zusammengeht, dass dadurch jede Glaubwürdigkeit ruiniert wird. Denn jeder Wissenschaftler ist zu Recht empört, wenn eine öffentlich-rechtliche Institution astrologischen Mumpitz verzapft, wenn sie Propaganda für esoterischen Schwachsinn macht.
(Um nicht nur Negatives zu vermelden: Die WKO hat zuletzt den Eindruck wieder deutlich reduzieren können, dass man dort Zwangsbeiträge gezielt für schwule oder lesbische Gruppen ausgibt. Was absurd war, weil die Kammer dafür keinerlei Auftrag hat, weil Schwule und Lesben zu den weitaus bestverdienenden Teilen der Gesellschaft gehören. Man fühlt sich heute als normal veranlagter Unternehmer jetzt doch noch in der WKO akzeptiert. Immerhin).
Bundestheater: Dort wird als so gut wie sicher gehandelt, dass nach dem schwer angeschlagen in den Seilen hängenden Georg Springer demnächst ausgerechnet der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny Generalsekretär wird. Damit wird wieder einmal ein Politiker exzellent versorgt. Damit wird bei den Bundestheatern wieder einer regieren, der noch keinen einzigen Tag in der Privatwirtschaft oder in einem Theater gearbeitet hat. Der auch von den Vorgängen in der Kunsthalle offensichtlich lang nichts mitgekriegt hat. Der sich so wie der jetzige Bundestheater-Chef wahrscheinlich nichts dabei denken wird, wenn Gehälter jahrelang brutto für netto bezahlt werden, wenn mit der Kassa manipuliert wird. Der neben der Finanzstadträtin hauptzuständig für das Desinteresse des Publikums am politisch korrekten, teuren, aber zuschauervertreibenden Kultur- und Theaterbetrieb des Rathauses ist.
(Um nicht nur Negatives zu vermelden: Dass das Burgtheater für die nächsten zwei Jahre von einer recht vernünftigen Frau aus dem Haus geleitet wird und nicht von einem der geldverbrennenden Scharlatane aus dem Kulturzirkus, ist zwar nur der Not des Burg-Skandals zu danken, es ist aber jedenfalls ein erfreulicher Beitrag zur Normalisierung.)
Familienministerium: Seit sich dessen neuer Name unter den Familienorganisationen herumzusprechen beginnt, sorgt er zunehmend für Zorn. Die neue Ministerin leitet nämlich nicht mehr – wie die letzten 30 Jahre, wie auch weiterhin eine SPD-Ministerin in Deutschland – ein Ministerium für die „Familie“, sondern ein solches für „Familien“. Und dieser plötzliche Plural ist offensichtlich kein Zufall. Die Ministerin hat sich dabei wohl auch etwas gedacht: Sie will „modern“ sein. Sie fühlt sich jetzt auch für schwule Paare aller Art zuständig. Was freilich ein totaler Bruch in der Geschichte des Begriffs wäre: „Familie“ hat es bisher nur dort gegeben, wo mindestens zwei Generationen zusammenleben. Deswegen wird ja auch „Familienbeihilfe“ nur dort gezahlt, wo es Kinder gibt. Bisher jedenfalls. Die „Modernität“ der neuen Ministerin wird ihr zwar sicher positive Kommentare in den Mainstream-Medien einbringen (sobald die ihre Absicht entdecken), aber wieder weitere ÖVP-Wähler im Eilschritt vertreiben. Ein paar gäbe es ja noch. Frau Karmasin erreicht damit das genaue Gegenteil von dem, was Michael Spindelegger mit der Schaffung des neuen Ministeriums eigentlich wollte: der ÖVP die verlorene Glaubwürdigkeit und Kompetenzzuschreibung in Sachen Familie zurückerobern. Dieses Ziel kann die Volkspartei nun endgültig abschreiben. Aber wahrscheinlich ist Spindelegger selber in einem hohen Ausmaß an dem Schlammassel schuld. Auch bei dieser Personalie hat er sich nämlich so wie bei anderen nicht die nötige Zeit genommen, um der über Nacht zur Ministerin gewordenen Frau in Ruhe zu erklären, warum er das eigentlich tut, warum er ein eigenes Familienministerium will.
(Um nicht nur Negatives zu vermelden: beim zweiten Teil des neuen Ministeriumsnamens, bei der Jugend, bleibt es beim Singular, auch bei Landwirtschaft, Justiz, Umwelt, Wirtschaft und fast allen anderen Ministerien - dabei gibt es ja in Österreich so viele Wirtschaften).
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eine FAMILIENministerin, die selbst keine Vorstellung hat, wie eine FAMILIE im idealen Fall gestaltet sein soll - und dies auch öffentlich kund tut! - ist für mich als FAMILIENministerin untragbar.
Das heisst nicht, dass sie alle anderen Formen familiären Zusammenlebens verdammen muss. Von mir aus kann sich jemand auch mit Hund und Wellensittich in seiner "Familie" glücklich fühlen. Die ideale Familie kann das jedoch in unserer Gesellschaft niemals sein. Und auch nicht eine Verpartnerung von zwei Homosexuellen.
Wenn sich eine Familienministerin nicht traut, laut zu sagen, dass für sie noch immer eine Familie mit zwei heterosexuellen Elternteilen und einem, oder möglichst mehreren Kindern, das förderungswürdige Ideal ist, dann sollte sie ihr Amt raschest zur Verfügung stellen!
Mit Mailath-Pokorny würde man nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich den Bock zum Gärtner machen, denn sämtliche Kulturbetriebe in Wien sind unter seiner Ägide schwer defizitär und müssen mit Steuergeldsubventionen am Leben erhalten werden. Eines der schlimmsten Beispiele sind die Vereinigten Bühnen Wien, wo man bei der Musicalsparte mit 100%iger Auslastung gerechnet, jedoch mit entsprechendem Flops wie "Natürlich blond" usw. das Ziel permanent verfehlt hat.
Trotzdem werden Gagen und Prämien in schwindelnder Höhe ausbezahlt!
Diesem Herrn traue ich glatt zu, daß er womöglich noch den nächsten Steuerhinterzieher in Person von Hermann Nitsch engagiert und aus der Burg ein Orgien-Mysterienspieltheater macht.
Dann wäre die linke Kulturschickeria wohl am Ziel! *sarkasmusaus*
Ad WKO: Leitl scheinen die Zügel in seiner Zwangsgebührenorganisation immer mehr zu entgleiten. Wer sonst, wenn nicht er, könnte diesen Schwachsinn stoppen.
Ad Familie: Das kommt davon, wenn man Minister im 24-Stunden-Verfahren und ohne Anhörung ins Amt hievt. Spindelegger beweist bis jetzt kein glückliches Händchen bei seiner Mannschaft. Noch ist es nicht zu spät für die ÖVP, als vormals wertkonservative Familienpartei, dieser Dame mutig und unmißverständlich klarzumachen:
"Gesellschaft wird gesünder mit Vater, Mutter, Kinder!"
ja glauben sie doch wirklich, dass sie in der degenerierten linksverseuchten gehirngewaschenen Politelite noch jemanden finden, der konservative Werte vertritt ?
zum Thema FAMILIEN-Ministerium. Es geht bei der Ehe zwischen Mann und Frau aus Sicht des Staates darum Kinder in die Welt zu setzen – daher die rechtmäßigen Privilegien für ein heterosexuelles Ehepaar. Die Gleichstellung der Homoehe entzieht den Familien ein berechtigtes verfassungsmässiges Privileg zum Erhalt der Gesellschaft, Kultur und letztlich des Staates. Soviel zur staatlichen Sicht der Dinge. Aus religiöser Sicht möchte ich anmerken, dass ausgelebte Homosexualität in sämtlichen Religionen der Welt als Sünde bezeichnet wird. Daher kann es nicht gutgeheißen werden, wenn eine solche „Partnerschaft“ den Sanktus einer Ehe erhält. Daraus folgt auch, dass ein Kind nicht in einem solchen von Sünde geprägten Umfeld aufwachsen sollte. Man kann davon ausgehen, dass die überwiegende Mehrheit der homosexuellen Menschen diese frei gewählt hat. Sie haben sich somit auch gegen die Möglichkeit Kinder zu zeugen entschieden. Daher gibt es keinen Grund ihnen nun ein Adoptionsrecht zuzugestehen. Freilich ist die Frage inwieweit Homosexualität angeboren ist bzw. durch Sozialisierung entsteht, noch nicht wissenschaftlich geklärt. Es deutet aber einiges daraufhin, dass es in allen Kulturen und Gesellschaften gewisse sexuellen Trends gibt (Knabenliebe bei den Griechen etc.) Die derzeitige, unverhältnismäßig starke Beschäftigung der westlichen Welt mit Homosexualität deutet stark auf eine (perverse) Modeerscheinung hin.
Erik von Kühnelt-Leddhin, einer der letzte Universalgelehrten unserer Zeit schrieb in einem Aufsatz: „Tatsächlich ist nur ein winziger Prozentsatz der Homosexuellen genetisch so unglücklich veranlagt und die ganz überwiegende Mehrheit erst später durch Erlebnisse und Eindrücke psychisch erkrankt (und deshalb auch zum Teil heilbar). Homosexualität ist weitgehend ein kulturelles Problem und unsere Sexualität (wie der Eros) „Moden“ unterworfen. Die Objekte der Liebe wie auch des Begehrens variieren sowohl zeitlich als auch geographisch. Die ideale Frau für Rubens sah anders aus als für die Photographen unserer Modezeitschriften. Bei allem Mitleid, das wir für die vom Schicksal so geschlagenen Menschen haben müssen (denn die Liebe zum anderen Geschlecht ist so bereichernd), wird ein gesundes Volk wegen der Plastizität von Eros und Sexus der Homosexualität kein „Öffentlichkeitsrecht“ geben. Sie ist dank unseres erbsündlichen Status’ in gewissem Ausmaß „ansteckend“ und kann sogar „gezüchtet“ werden.“ (Erik v. Kühnelt-Leddhin, Die Linke ist noch nicht am Ende, in: Theologisches, Nr. 3, 1995)
OT---aber durchaus Lesenswertes zum Dauerbrenner-Thema im ORF, nämlich dem größten Geschenk des Himmels für die SPÖ---dem HAA-Desaster, das seit der "großkoalitionären" Verstaatlichung der Bank durch Pfusch die Schulden---laaange nach Jörg Haider!---als "Wahlhelfer" für die SPÖ hochtreibt. Je länger man herumpfuscht, umso höher werden die Schulden und umso mehr Stimmen hoffen die Sozis zu kriegen---solange die Menschen nicht anfangen, selber zu denken.....
Josef URSCHITZ schreibt: UND NOCH EIN SINNLOSES GUTACHTEN---Hypo: Kopflos trotz BERATERSCHWEMME:
http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/1574010/Hypo_Und-noch-ein-sinnloses-Gutachten
Keine "Melange à trois" ;-)
Die Wirtschaftskammer soll sich um die Wirtschaft kümmern
(wobei ich Kammern mit Pflichtmitgliedschaft ohnedies mit gehöriger Skepsis bis Ablehnung gegenüber stehe)
Das Familienministerium ist eines zu viel, kommt als nächstes dann vielleicht noch ein Ministerium für Pensionisten oder welche Zielgruppen auch immer?
(Dessen Agenden kann man locker wo anders unterbringen, aber da würde man sich ja ein paar ertragreiche Pfründe vernichten)
Und die Bundestheater?
Nach dem Vorbild des israelischen Rundfunks, einfach zusperren und auf neuer, möglichst privater Basis neu gründen, dann haben wir einen Augiasstall weniger!
Karmasin, Rupprechter,... - Fälle für die Babyklappe? Noch ist es nicht zu spät. ;-)
http://diepresse.com/home/panorama/welt/1577314/China_Auch-Sechsjaehrige-in-der-Babyklappe?_vl_backlink=/home/index.do