Europa wird zunehmend von Schreckensnachrichten über die Entwicklung des Arbeitsmarktes erschüttert. Einmal wird intensiv beklagt, dass Europa heute die weitaus höchsten Arbeitslosen-Zahlen der Nachkriegszeit hat. Am nächsten Tag wird ebenso heftig vor der rapide zunehmenden Roboterisierung und Automatisierung gewarnt, als deren Folge uns die Arbeit ausgehen werde. Und am dritten wird gejammert, dass wir viel zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte haben.
Alle Warnungen stimmen zwar, alle greifen aber viel zu kurz: Sie sind fast durchwegs Folge des Denkens und Handelns, dass für alles der Staat verantwortlich sei, dass jedes Problem oder Scheinproblem durch ein Eingreifen der Obrigkeit gelöst werden könne. Das löst aber nur wieder weiteres Staatshandeln aus und führt in Wahrheit immer weiter in des Teufels Küche, zu immer größeren Problemen.
Die „bösen“ Roboter und Automaten
Keine Frage: Roboterisierung und Automatisierung rationalisieren viele Arbeitsplätze weg. Sie tun das umso rascher und effizienter, je teurer die einzelne Arbeitskraft ist.
Die daran anknüpfenden Katastrophenprophezeiungen sind aber völlig übertrieben und eindimensional. Sie gleichen den einstigen Jammereien über das „Bauernsterben“. Es ist nur wenige Generationen her, dass 80 Prozent der Europäer in der Landwirtschaft beschäftigt waren. Heute sind es drei Prozent. Hätte man diesen Anteil einfrieren sollen, ähnlich den heutigen Zukunftsängstlichen, die wie etwa die Sozialisten in Frankreich Unternehmen den Abbau von Arbeitskräften verbieten, solange diese noch keine Verluste produzieren?
Natürlich war es gut und richtig, dass im 19. und 20. Jahrhundert Zig Millionen aus der Landwirtschaft in die Städte gezogen sind. Sie haben ihre Lebensumstände deutlich verbessert, auch wenn die heutige Geschichtsdarstellung das anders sieht. Denn bei all den Klagen über die Industrialisierung wird vergessen, dass davor jene Kinder, die keinen Hof geerbt haben, als Knechte und Mägde oft weit unter dem Existenzminimum gelebt hatten, wenn sie nicht Zuflucht in einem Kloster gefunden haben. Sie mussten im Stall geschlafen, hatten keine Chance auf Familiengründung, starben früh oder "durften" für Kaiser und Könige als Kanonenfutter in sinnlose Kriege um irgendwelche Erbfolgen ziehen.
Die Vorteile der Industrialisierung
Erst Dampfmaschine, Industrie, Elektrizität und das juristische Ende der Schollengebundenheit haben Millionen einen Aufstieg ermöglicht. Diese sind in großer Zahl in die neu entstehenden Bassena-Wohnungen rings um die europäischen Städte gezogen. Solche Bassena-Mietshäuser sind zwar aus heutiger Sicht wenig attraktiv, haben aber damals eine dramatische Verbesserung der Lebensbedingungen dieser Menschen bedeutet, auch wenn sie von Schriftstellern, Gewerkschaften, Sozial- und Christdemokraten heute heftig kritisiert werden.
Auf dem Land waren die Lebensbedingungen für die nicht-besitzenden Klassen eindeutig viel schlimmer als jene für das städtische Proletariat. Nur hat es einst niemanden gegeben, der die Not der Knechte und Mägde thematisiert hätte. Erst in Städten, erst mit der über elitäre Schichten hinausgehenden Verbreitung von Lesen und Schreiben konnten solche Klagen artikuliert werden.
Industrialisierung war und ist keineswegs ein Jammer. Das sahen wir auch wieder in den allerletzten Jahren. Dort, wo es keinen ausreichenden Anteil einer exportierenden Industrie gibt, sind in den Krisenjahren Länder steil abgestürzt. Dagegen ist es gerade in diesen Jahren den Industrieländern Deutschland und Niederlande deutlich besser gegangen.
Industrie ist unverzichtbar, so wie wir ja auch von der Landwirtschaft keinen Abschied genommen haben. Sie ist aber in ihren Dimensionen keineswegs unveränderlich. Automaten und Roboter ändern viel. Nirgendwo steht, dass in den Produktionshallen, an den Werkbänken genauso viele Menschen stehen müssen wie einst. Das glauben nur Nostalgiker etwa in den Gewerkschaften.
Wenn sie und Regierungen am Status quo festhalten wollen (etwa durch die mancherorts bestehenden Kündigungsverbote), bringen sie ganze Branchen um. Sie glauben dekretieren zu können, wie viele Menschen da und wie viele dort zu beschäftigen sind. Das geht aber am Ende immer schief.
Es gibt jede Menge neuer Berufe
Aber wo finden die in der Industrie überzählig werdenden Menschen Arbeitsplätze? Nun, mit Sicherheit gibt es die neuen Jobs vor allem in jenen zahllosen Tätigkeiten, die es vor wenigen Jahrzehnten noch kaum gegeben hat. Bei Dienstleistungen, bei spezialisierten Tätigkeiten, die von der Industrie ausgegliedert worden sind. Je weniger sich die Politik einmischt, umso sicherer entstehen diese Jobs.
- Man denke nur an all die Berufe, die rund um EDV und Internet entstanden sind (leider in Amerika viel stärker als im überreglementierten Europa).
- Man denke an Forschung und Entwicklung, die in den meisten Gesellschaften ständig wachsen (wobei auch in diesem Bereich, von der universitären Grundlagenforschung einmal abgesehen, jede staatliche Einmischung und „Förderung“ nur in die Irre führt).
- Man denke an die vielfältigen Dienstleistungen und Betreuungen, die ein ständig länger werdendes Menschenleben heute braucht.
- Man denke an PR-Berater und Werbe-Industrie.
- Man denke an die vielen neuen Berufe mit den Silben „-Berater“, „-Therapeut“ oder „Psycho-“ in der Bezeichnung (deren explosives Wachstum ein Faktum ist, auch wenn man nicht immer von der Sinnhaftigkeit überzeugt ist).
- Man denke daran, wie viele Firmen zusätzlich geschaffen würden, wenn nicht Gesetzgeber und Behörden mit immer mehr Regeln ihr Entstehen behindern würden.
- Man denke an die ständig komplizierter werdenden Berufe und Tätigkeiten rund um Wohnen und Haushalte (ich habe noch nie gute Installateure, Elektriker oder Haustechniker getroffen, die Arbeitsmangel leiden würden).
- Man denke aber auch an einfache Tätigkeiten (von Haushaltshilfen bis zum Rasenmähen), die heute ebenfalls viel stärker nachgefragt werden, deren Ausübung für die Gesellschaft jedenfalls besser wäre, als es arbeitslose Grundeinkommen sind.
Je knapper eine Fähigkeit, umso besser sollte der Lohn sein
Vernünftigerweise kann man also nicht daran zweifeln, dass es auch in Zukunft genug Arbeit gibt. Es darf nur eines nicht sein: Dass Regierungen und Gewerkschaften Arbeit viel zu teuer machen, dass sie viel zu viele Steuern und Abgaben für viel zu viele unsinnige Ausgaben an Lohn und Einkommen knüpfen. Dass sie populistische Mindestlöhne und Einkommen dekretieren, für die sich immer weniger Arbeitgeber finden. Dass sie durch die Wohnbauförderung Menschen an der notwendigen Mobilität hindern, also dorthin zu ziehen, wo es ausreichend Arbeit gibt.
Das in Wahrheit viel größere Problem ist die immer wieder entstehende Knappheit an qualifizierten Arbeitskräften. Aber auch da ist das Eingreifen des Staates Schuld. Wenn Zehntausende Menschen jahrelang und unentgeltlich, also auf Kosten der Steuerzahler geistes- und sozialwissenschaftliche Ausbildungen machen („Studier nur, was dich interessiert“), dann verleitet sie der Staat zu solchen perspektivfreien Tätigkeiten. Dann werden viele Menschen davon abgehalten, sich primär nach den Jobaussichten zu orientieren. Dieser Zusammenhang ist übrigens kein Widerspruch dazu, dass eine möglichst gute geistes- und sozialwissenschaftliche Bildung ein ganz zentraler Teil jeder Allgemeinbildung sein sollte.
Menschen dort hinzulenken, wo die Gesellschaft sie braucht, funktioniert immer nur über die Höhe des jeweiligen Lohnes. Wenn es viel Geld zu verdienen gibt, wird immer die Zahl jener Menschen zunehmen, die einen bestimmten Beruf zu lernen beginnen. Hingegen ist jedes Gerede von Gewerkschaftern oder Bildungspolitikern, dass sie wüssten, was „gerecht“ und angemessen sei, nicht nur reiner Holler, sondern auch ein Fehlanreiz für junge Menschen. Das kann nur der Markt.
Kinderkriegen ist ökonomisch zum Nachteil geworden
Ein viel ernsteres Problem Europas ist dadurch entstanden, dass immer weniger akademisch gebildete Frauen Kinder in die Welt setzen. Wenn fast jede zweite Frau darauf verzichtet, dann wird das künftige Fehlen von qualifizierten Arbeitskräften zur Katastrophe.
Die letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass die Zuwanderung aus nichteuropäischen Ländern leider überhaupt nicht wie einst versprochen jene qualifizierten Zuwanderer nach Europa bringt, die man bräuchte. Nur in der Statistik der Demographen ist Zuwanderung ein brauchbares Substitut für das Fehlen der Kinder bildungsorientierter Schichten geworden. Im wirklichen Leben nicht. Lediglich Zuwanderung von Süd- und Ostasiaten bringt Gesellschaften spürbar voran. Aber diese Migranten zieht es fast alle nach Amerika und nicht Europa (der Sprache wegen, der niedrigen Steuern wegen; und auch wegen der viel größeren Leichtigkeit, dort durch Leistung aufzusteigen).
Was tun? Es ist ein absoluter Wahnsinn, wenn der Gesetzgeber Kinderlosigkeit belohnt (etwa durch Witwenrenten für Kinderlose), wenn Frauen für die Übernahme der Mutterrolle verhöhnt werden (etwa durch die Propaganda, dass sie in eine „Falle“ gehen würden), wenn Pensionen für Mütter schlechter ausfallen als für Berufstätige.
Wenn – wie fast in der gesamten Menschheitsentwicklung – Kinder für potenzielle Eltern ein ökonomischer Vorteil wären, dann würden auch mehr von ihnen Kinder in die Welt setzen. Das war insbesondere in Hinblick auf die Altersversorgung in den meisten Gesellschaften so. Kinderkriegen ist aber durch staatliches Eingreifen ökonomisch zum Nachteil geworden. Gewiss: Kinder in die Welt zu setzen, ist immer noch ein emotionaler Gewinn, ist vielleicht auch vom Egoismus der Gene verlangt, wird in vielen Religionen als sehr positiv gewertet. Aber dennoch ist die Entscheidung für oder gegen Kinder nachweislich vor allem ökonomisch dominiert.
Es wird langfristig zum Selbstmord, wenn Politik und Wirtschaft massiven Druck auf Frauen ausüben, nur ja arbeiten zu gehen, wenn sie Kinderkriegen immer mehr als privates Hobby darstellen. Auch wenn „Job statt Kinder“ kurzfristig zweifellos für die Wirtschaft vorteilhaft ist, weil Frauen exzellent gebildete Arbeitskräfte sind, bedroht es am Ende ganze Kulturen.
Ich schreibe regelmäßig Beiträge für das unabhängige Internet-Portal eu-infothek.com.
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Österreichs (verheerende) Familienpolitik!
Ich bin 1964 in einem kleinen Tiroler Bergdorf zur Welt gekommen. Meine Mutter (eine arbeitseifrige und bescheidene Frau) schaukelte nicht nur den Hof mit den in den 70er Jahren begonnenen Ausbau zur Fremdenpension, sondern die Kindererziehung und Versorgung der Großeltern buchstäblich bis zum Grab.
Meine Mutter war Montag bis Sonntag (sonntags mit weißer Schürze) auf den Beinen. Wir Kinder hatten kein Fahrrad, besuchten keinen Kindergarten, waren nie auf Urlaub und wurden selbst in den prosperierende 70er Jahren (in den Sommermonaten waren die Gästezimmer komplett belegt) nicht verwöhnt und zur Bescheidenheit und Sparsamkeit erzogen. "Haben wir 50 Schafe im Stall, so leben wir so, als ob wir 30 besitzen", meinte mein Großvater.
Soweit ich mich erinnere, erhielten meine Eltern (Kreisky-Ära) eine Kinderbeihilfe und in den Schulen wurden die Gratisschulbücher eingeführt, wobei wir Atlas und bestimmte übergreifende Bücher gut behandeln mussten, um sie für mehrere Schulstufen verwenden zu können. Sonst gab es aber nichts.
Mittlerweile (2014) sind in Österreich 42 Prozent der Familieneinkommen aus staatlichen Transferleistungen finanziert. Bund, Länder und Gemeinden schütten enorme Leistungen aus (ohne Subventionen): Kindergeld, 13 Familienbeihilfen, Wohn- und Mietzinsbeihilfen, geförderte Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen, Schulstartgeld, Unterhaltsvorschüsse und selbst die Pensionsversicherung (ein Unikum, denn eigentlich sollte das Kindermachen ab einem gewissen Alter wohl eingestellt werden) schüttet zur Pension Kinderzuschläge (!) aus! Hört man die Raunzerei rundherum, nimmt die Armut insbesondere in den Familien immer mehr (die Armut der Verwahrlosung etwa?) zu.
So stehen wir in Österreich nicht nur vor dem Scherbenhaufen einer falschen Familienförderung, sondern auch vor dem Bankrott der Bildung. Selbs die OECD warnt Österreich seit mehr als 20 Jahren, dass sehr viel Geld ins System gesteckt wird, aber der Effekt unterdurchschnittlich ist.
Wir wissen, dass die finanziellen Transfers überproportional einer "bildungsresistenten" Unterschicht zugute kommt. Ohne Erwerbsarbeit und mit Mindestsicherung ausgestattet kann man mittlerweile in der Hängematte sehr komfortabel leben, ohne je für irgend etwas die Verantwortung übernehmen zu müssen. Das segensreiche Wirken des Sozialstaates in Österreich hat sich mittlerweile bis in den fernsten Winkel Afrikas und der islamischen Länder herumgesprochen, weshalb Österreich das Traumland für Zuwanderung aus diesen Kulturkreisen geworden ist. Für exzellent Gebildete und Gutverdienende ist Österreich bereits das Abwanderungsland (hohe Steuern und Abgaben, massivste Staatsverschuldung, Leistungsfeindlichkeit, Bürokratie und Korruption, hohe Lebenshaltungskosten und schlechte Schulen und Kindergärten) geworden. Munter geht es weiter, dass immer mehr Nettoempfänger von immer weniger Nettozahlern durchgefüttert werden müssen.
Familienpolitik im herkömmlichen Sinn begünstigt daher in Österreich eher die Unterschichten, aber nicht die Bildungsschichten und Gutverdiener, die sich immer mehr verweigern, weil es auch nicht mehr möglich ist mit der Hände Arbeit in Österreich zu einer eigenen Wohnung zu kommen bzw. seine Kinder in Schulen zu schicken, die nicht durch den Migrantenwahnsinn heruntergewirtschaftet wurden!
So lange linke Gutmenschen lieber vom Klassenkampf, sozial gerechter Umverteilung und/oder gar vom bedingungslosen Grundeinkommen schwadronieren, anstatt den Schutz der Familie zu gewährleisten sowie wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Anreize für leistungswillige Mitbürger zu schaffen, werden wir die Probleme mit dem Arbeitsmarkt nicht in den Griff bekommen.
Leider haben Sozi-Hirne einen der einleuchtendsten gesellschaftlichen Grundsätze bis heute nicht begriffen:
Es schwächt die Schwachen, wenn wir nichts mehr von ihnen erwarten!
Was nicht viel Hoffnung auf eine zukünftige Verbesserung zuläßt - im Gegenteil.
Zum letzten Absatz eine persönliche Bemerkung:
Kinderkriegen nach Ende des letzten Weltkrieges war - abgesehen vom persönlichen Glücksgefühl - auch nicht gerade ein Zuckerschlecken!
Meine liebe Frau und ich hatten, 1953 geheiratet, in kurzer Folge vier Kinder in die schöne Welt geholt, trotz anfänglichen Mini-Gehaltes, und damals zunächst ohne irgendwelche Sozialhilfen. Meine Frau hat sie ganztägig umsorgt:
wir alle waren - trotz etlicher Entbehrungen (die wir kaum spürten) - ,
glücklich, einfach glücklich!
Da sind jungen Leute heute eigentlich ungleich besser dran: ein Sack voll sozialer "Abfederungen" sorgt dafür, dass Kinderkriegen heute - hat man gemeinsamen den ehrlichen Willen zur Familiengründung - wesentlich problemloser durchführbar ist, als vor sechzig Jahren!
Wenn da halt nicht die ungleich höheren Ansprüche wären, die sich unsere Jungen heute vielfach zum Ziel setzen, die jedoch für ihre Lebenszufriedenheit nicht halb so wichtig sind, wie Kinderlachen und Kinderglück!!!
(mail to: gerhard@michler.at)
Leider ist das Thema Kinder kriegen den meisten unserer Zeitgenossen ziemlich wurscht, die Verwirklichung und Befriedigung der eigenen Person hat Vorrang.
Das zeigt nur allzu deutlich, dass der Mensch nichts anderes als ein von seinen egoistischen Trieben geleitetes Tier mit groesserer Intelligenz ist. Keine noch so ausgefeilte und beeindruckend klingende Philosophie kann darueber hinwegtaeuschen. Daher sind die besten menschlichen Systeme die, die dem egoistischen Verhalten Rechnung tragen und es in halbwegs geordnete Bahnen lenken. Wie die Marktwirtschaft. Zusaetzlich sind Wertmasstaebe notwendig, damit kein Faustrecht herrscht. Wie es Religionen koennen und Gesetze tun. Ich bevorzuge einfache, elementare Gesetze.
AU hat recht, wenn er sagt, dass der Staat in die falsche Richtung lenkt. Allerdings ist auch der ueberbordende Wohlstand nicht zu vergessen, der den Egoismus des Menschen foerdert und auf den Schutz einer Familie vergessen laesst. Dieser Egoismus wird durch unsere progressiven MitbuergerInnen massiv gefoerdert und Kinder kriegen aus all diesen Gruenden vermieden. Ich wuensche allen kinderlosen Selbstverwirklichern und Lebensgeniessern fuer das Alter nicht, dass sie in einer staatlichen Massenanstalt lieblos entsorgt werden. Aber es wird sich kaum vermeiden lassen, dass sich die Gesellschaft das schnelle Hinsterben der Geburtenverweigerer wuenschen wird.
An den wertgesicherten Preisen, u.a. an den Wohnungskosten, erkennt Kleinoesi, dass sein Einkommen geringer wird. Das ist der Preis fuer die EU und ihre Politik. Er muss sparen oder sich nach anderen Moeglichkeiten umsehen. Familie und Kinder sind passe, er geht dorthin, wo die Chancen noch intakt sind. Hier hat er kein Vertrauen zu dem Staat und dem Recht. Dort kann er sogar seine Meinung frei aeussern.
Zu neuen Ufern koennen aber nur Leistungstraeger gehen, keine Soziologen, Juristen, (Un)gisteswissenschaftler und andere Absolventen von Orchideenfaechern.
Die "Liberalen" sollten das Gesetz von Angebot und Nachfrage kennen: Mehr zahlen fuer Leistung, sparen bei Verwaltung, Kunst und Kultur und TV.
P.S. Mikisch , 1 Mann und 1 Klavier, fuellte das Theater an der Wien, ohne Regietheater und erhielt donnernden Applaus fuer seine Analyse der "Goetterdaemmerung" . Es geht also wenn man aufs Publikum schaut und nicht auf die Aufreger, die sich als Kuenstler ausgeben.
"Die Arbeit geht nicht aus"
Nein, sie geht nicht aus. aber die Arbeitswilligen kehren der Heimat den Rücken, weil sie keine Bedingungen hier mehr finden die die fleißige Arbeit belohnt, sondern bestraft.
Belohnt werden hier nur die Schmarotzer am System, die das für sie gestrickte Sozial-Schlaraffenland ausnutzen um die Gesellschaft zu einer parasitären Nehmergemeinde umzuformen, die jede Form von Verantwortung für die Zukunft des Landes ablehnt.
Der Untergang ist vorprogrammiert, da können meine Vorposter und ich noch so sehr dagegen anschreiben, meine beiden Söhne sind weggegangen aus diesem schönen Land, es tut mir sehr leid, aber ich kann es ihnen nicht verdenken.
Es gibt andere Länder, wo Fleiß und Leistung noch etwas zählen, bei uns gibt es
vorwiegend nur dekadentes Genuss-Denken und "Hinter uns die Sintflut", wir brauchen nur die "Dancing Stars" und unseren Schweinsbraten !
Meine Hoffnung gilt den dennoch sehr vielen aufrechten und fleißigen Mitbürgern in und außerhalb der "Metropole Wien", die sich immer noch konservativen Werte und aufrechtem Christentum verpflichtet fühlen. Selbst wenn sie die derzeitige ÖVP nicht mehr als ihre geistige Heimat empfinden.
Eigernverantwortung, Wohlstand, Ansprueche, Regulierungswut, Schmarotzertum, Egoismus (der gesunde Egoismus ist ueberlebenswichtig, der kranke Egoismus bedeutet den Tod.
Meines Erachtens ist das Wort "sozial" durch die vorherrschende sozialistische Denkweise zu asozial pervertiert worden und damit gestorben, weil unfinanzierbar, denn jeder Missbrauch fuehrt zum Gegenteil, genau, wie auch die Gutmenschen nicht Gutes tun, sondern Schaden anrichten, oder die ganze Konsumpropaganda, die den Menschen den Blick fuers Wesentliche nimmt, oder die ganzen manipulierten und verschwiegenen Daten, Fakten und Wahrheiten, oder ...
Sozialistische Denkweise war immer schon ein vorprogrammierter Niedergang, sie artet immer mehr zum Gesellschafts(selbst)mord aus.
Sozialismus hat mit sozial nichts zu tun.
Ich meine auch, dass all die anderen wichtigen Fakten, die unseren Niedergang besiegeln, etwa Wohlstand auf Kredit, nicht erworbener, Ansprueche an den Staat, etc. nicht zielfuehrend sind und direkt in den Ruin fuehren, begleitet von Kindesmord (durch Abtreibung und Pille), Familienverweigerung, "Foerderungen", etc.
Ich meine auch, dass sich der Staat zurueckziehen muss und die Staatsblase stark reduziert werden muss, die Eigenverantwortung zurueckkehren muss.
Wenn das Ueberleben dem Staat ein Anliegen waere, dann muesste er etwa in Oesterreich um die Haelfte schrumpfen, damit auch die Steuern um die Haelfte schrumpfen und den Menschen der "Sozialballast" dafuer genommen werden, es muesten (das waere ja das Wesen der Foerderungen), wie es in den 1950-er Jahren war, alle die gleichen Steuern zahlen und es muesste grosse Steuerabschlaege proportional zur Anzahl der Kinder geben, nicht, wie es heute ist, dass kinderlose Frauen die Pension 5 Jahre frueher antreten und Muetter ewig arbeiten muessen um zu ueberleben, ich halte alle die "Sozialansprueche" fuer die falschen Anreize, man sollte da eher in Einzelfaellen Notmassnahmen auf Zeit uebriglassen, aber das Ganze doch bitte nicht als "Sozialindustrie" (auf Kredit, noch dazu) aufbauen.
Ich hoffe mit den paar angefuehrten Beispielen aufgezeigt zu haben, dass der Staat, sein Gesetzesschwulst, sein Privilegienstadel, sein Gesetzesmissbrauch, seine Manipulationen und Luegen, die Menschen in die falsche Denkrichtung, in die linke Ideologie (=Idiotie) fuehrt und Staatsglaeubigkeit ein Irrglaube ist, der direkt ins Verderben fuehrt, Seine Instrumente sind Konsum "Wohlstand" (auf Kredit), Informationsmanipulation, etc. und hat die Menschen in die Irre gefuehrt und damit die Gesellschafty an den Rand des Abgrundes, in jeder Hinsicht, gebracht.
Wir sollten schon auch darueber nachdenken, wozu wir eigentlich noch hier sind, wenn wir uns wegbewegen von den Werten Familie, Eigenverantwortung, Freiheit, wollen wir den Zusammenbruch noch verhindern und moeglicher weise auch den Krieg der Buerger.