FN 589: Herr Außenminister aufwachen!
03. März 2014 12:11
2014-03-03 12:11:19
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Wie wäre es damit, einmal mutig zu sein und zur aktuellen Weltkrise etwas Konkretes zu tun?
Tschechiens Regierung – jetzt sozialistisch geführt! – hat mutig den russischen Botschafter ins Außenministerium vorgeladen. Sie hat ihm klargemacht, dass Prag nicht akzeptieren will, dass in Europa wieder mit militärischer Macht Staatsgrenzen verändert werden. Nicht, dass Herrn Putin die tschechische Einzelmeinung stark beeindrucken wird. Aber sie ist wenigstens ein deutliches und klares Zeichen eines mittelgroßen mitteleuropäischen Landes (das von der Ukraine weiter entfernt ist als Österreich!) gegen das Rollen russischer Panzer. Vielleicht kann auch bei uns endlich irgendjemand (die unsäglich besetzten Planungsstäbe des Außenamtes sind ja eher zu vergessen) dem jungen Minister klarmachen, dass auch Österreich solche Zeichen hervorragend anstünden. Und dass man nicht nur deshalb Minister geworden ist, um sich auf vermeintlich kommende höhere Weihen vorzubereiten. In Krisenstunden müsste gerade ein Außenminister Leadership zeigen. Der sie aber offensichtlich genausowenig hat wie der Regierungschef dieses Landes.
zur Übersicht
1) Ich würde nicht darauf wetten, ob der Herr Zeitgeist-Maturant und Studienabbrecher etwa über den deutschen Namen des westukrainischen Lwiw/Lwow aufgeklärt ist. Daher vielleicht doch heilsamer "si tacuisses...".
2) Die antirussische Kriegshetze in den Einheitsmedien ist bestürzend. Und ausgerechnet Herr Dr. Unterberger wirbt für ähnlichen Unfug. Herrn Steinmeiers Vereinbarungen halten nicht einmal einen halben Tag, damit die Milliardenmacht von Soros, CIA und EU auf ukrainische Wahlergebnisse (höflich formuliert) pfeifen und den gewählten Präsidenten verjagen kann. Westliche Werte hab ich mir anders vorgestellt.
.
Ein Außenminister aus dem Land der Beneschdekrete ist kein Vertreter der Menschenrechte. Eine Fahrt nach Hotzenplotz, um die Reste der deutschen Siedlungen als Archeologe zu besuchen, mit zerstörten Häusern, Kirchenruinen, geschändeten Friedhöfen sagt diesem Fachmann, wie die Tschechen sich beim Besetzen und Töten der deutschen Bevölkerung aufgeführt haben. Er möge das mit Putin und der Ukraine vergleichen. Meine Familie stammt von dort.
"Wenn ma da gebt, so nemm. Wenn ma da nemmt, so schrei".
Die EUSA läßt und die Ukraine zahlen, ohne uns oder dieUkrainer zu fragen. Mit Putin hingegen können wir gute Geschäfte machen, sobald wir den Breitspuranschluß der Bahn nach Preßburg machen, der schon oft versprochen wurde.
Was hat mehr Menschenleben gekostet: Die bunte Revolution oder die Nahme der Krim?
Zur Ukraine sag ich erst gar nichts mehr, offensichtlich ist ja alles was die neue dortige Regierung veröffentlich automatisch wahr und richtig und alles was die Russen machen automatisch falsch und böse …
Daher ein anderer Vorschlag:
Wie wäre es, wenn sich Herr Kurz und seine ExpertInnen einmal zur HAA äußern würden. Die Verluste sind ja schließlich mit Krediten am fernen Balkan entstanden.
Der Herr Kurz ist noch so jung - vielleicht ist er ja wirklich bereit, sich gegen Putin wichtig zu machen und sich und Österreich einmal so richtig lächerlich zu machen?
Die Russen mit Moralpauken zu bedenken, steht Österreich nicht an. Denn Rußland hat es - allein - gerettet und restauriert. Der Staatsvertrag - in Moskau beschlossen - ist der einzige Friedensvertrag des 20. Jh., der diesen Namen verdient, denn er zeichnet Österreich von der Nazi-Mitschuld frei. Die Mitunterzeichner U.S.A. + Satelliten (NATO), brachen, angestiftet von österreichischen Landesverrätern, mit der "Watch-List-Entscheidung) gegen Waldheim/Österreich, der Erklärung eines Verichtungskrieges, diesen Friedensvertrag, und nur der russische Militärschild verhinderte ihren Einmarsch. Die fortgesetzte Demontage des ö. Bundesheeres bezeugt das Sicherheitsgefühl Österreichs und seiner Bevölkerung, das angesichts des vorerwähnten erklärten Vernichtungskrieges -das war immer die Beleidigung eines Staatsoberhauptes - von U.S.A & Co. nur mit dem Vertrauen auf den russischen Militärschirm erklärbar ist, auf ein "de facto Protektorat" Rußlands über seine Kreatur, die 2. Republik Österreich.
Nein, nur keine "schlafenden Hunde" wecken. Ein falsches Wort vom Außenminister und wir haben Krieg und eine junge Karriere zerstört.
Herr Minister Kurz, bitte weiterschlafen. ;-)
Grundsätzlich habe ich nichts gegen einen 27-jährigen Außenminister. Auch wir alle waren einmal in diesem Alter und haben uns über Vorschusslorbeeren gefreut. Außerdem gehört die Zukunft ohnehin den nächsten Generationen. Mut war es auch von Spindelegger, dieses bekannte Risiko mit der Unerfahrenheit des Herrn Kurz einzugehen. Denn eigentlich ist es ja - wie alle Ministerposten - nur ein politisches Amt und es sollten ihm ja genügend erfahrene Fachleute und Diplomaten hilfreich zur Seite stehen.
Weiters meine ich, dass allen Menschen, welche die Pflicht zu Entscheidungen haben, auch das Recht zugestanden werden sollte, einmal eine Fehlentscheidung zu treffen. Nicht tolerierbar ist es aber, wenn in der gleichen Angelegenheit von derselben Person zweimal Mist gebaut wird. Und dies trifft bei Sebastian Kurz zum Thema Ukraine nun zu.
Herr Buka und Herr ViKa, da haben Sie nun beide Handlungsbedarf, damit sich unser Land international nicht wieder blamiert!