Österreich oder Deutschland könnten sich ein großes Stück Selbstwertgefühl von den Briten abschauen. Patriotismus ist nämlich an sich absolut kein Widerspruch zu einem vereinigten Europa. Er darf nur nicht in Nationalismus ausarten, der chauvinistisch auf andere Völker herabsieht.
Das sieht man oft an ganz kleinen Details: eines war etwa ein Besuch in einem Londoner Musical. Da haben nach der Vorstellung bei allen Eingängen Schauspieler in ihren Kostümen für die im Kampf gefallenen oder invalide gewordenen Soldaten Geld gesammelt. Zuvor hatte mitten in die Applausrunde hinein der Hauptdarsteller auf offener Bühne diese Sammelaktion für „unsere“ Soldaten angekündigt. Wobei er besonders betonte, dass es eine Art Wettbewerb unter den britischen Bühnen wäre, welche am meisten sammelt. Dass ein kräftiger Griff in die Börse für ihn noch wichtiger wäre als der Applaus.
Das mag manchen als eine Kleinigkeit erscheinen. Es ist aber ganz sicher ein in Österreich oder Deutschland absolut undenkbarer Vorgang. Und zwar nicht nur, weil es in diesen Ländern viel weniger Soldaten in gefährlichen Einsätzen gibt. Hier weigern sich manche Schulen sogar, Soldaten bei Vorträgen auftreten zu lassen; und den Direktoren passiert nichts. Hier trauen sich nicht einmal Offiziere, öffentlich in Uniform aufzutreten.
Die Theater und die Rolle eines Landes
Es ist auch kein Zufall, dass die Londoner Bühnen im Vorjahr einen absoluten Besucherrekord erzielen konnten: Sie lockten über 14 Millionen Besucher an, während hierzulande die Besucherzahlen fast überall ständig zurückgehen. Immer weniger Menschen wollen sich den dekonstruktivistischen Schwachsinn progressiver Regietheaterregisseure anschauen. Dabei werden die britischen Bühnen in einem viel geringeren Ausmaß aus Steuergeldern unterstützt als etwa jene in Wien. Aber höchstwahrscheinlich ist gerade das die Ursache, dass die Theater für und nicht gegen das Publikum spielen.
Ähnlich eindrucksvoll war auch der jüngste „Ausflug“ des Königinnen-Enkels Harry. Er ist mit versehrten Kriegsveteranen drei Wochen lang in der Antarktis bis zum Südpol gewandert. Wo er übrigens als erstes Mitglied der Königsfamilie ankam. Und was tat der Prinz dabei vornehmlich? Er errichtete jeden Abend im neuen Lager eine Latrine.
Das alles ist zweifellos Teil eines ungebrochenen und starken Patriotismus, der sich auch in solchen Details zeigt.
Aber kann man denn die Briten wirklich loben? Wollen die nicht gerade ein EU-Austritts-Referendum machen? Das wollen sie in der Tat. Aber jeder, der Premier Cameron bei seiner Referendums-Ankündigung zugehört hat, weiß, dass er den EU-Binnenmarkt über alles rühmt und schätzt. Er und der Großteil der Briten wollen aber keine Union, die sich mit immer mehr Regulierungen, Richtlinien und Judikaten in ihr Leben einmischt. Und die Briten wollen auch keinesfalls eine gemeinsame Währung, deren Institutionen ständig die selbst erlassenen Regeln brechen.
Ich kann darin nichts Übles finden.
Auch Deutschland beginnt langsam, sich neu zu definieren
Aber auch aus Deutschland hört man in den letzten Tagen interessante Signale. Einerseits werden unter dem offensichtlichen Druck der rapide anwachsenden „Alternative für Deutschland“ vor allem die CSU, aber auch in signifikantem Ausmaß die CDU deutlich EU-kritischer. Der dumpfe Europa-Fanatismus hat ausgedient. Er findet sich höchstens noch bei den Grünen. Freilich ist es mehr als fraglich, ob das nicht bei CDU/CSU nur Wahlkampftöne sind, die man nachher rasch wieder vergisst. Hätte es doch ohne Wolfgang Schäuble niemals die De-Facto-Übernahme griechischer Schulden durch andere Länder gegeben; das wird die CDU rückblickend nur ungern als Fehler eingestehen. Andererseits haben in Deutschland sowohl der Bundespräsident wie auch der – aus der SPD kommende! – Außenminister stärker denn früher die Verantwortung ihres Landes für die Vorgänge in der Welt betont.
Und wie sieht sich Österreich in der Welt? Es wagt es ernsthaft, schon darin einen ausreichenden Beitrag zum Weltgeschehen zu sehen, dass wieder einmal eine Runde der Iran-Atomverhandlungen in Wien stattfindet. Das ist zwar nett, aber am Amtssitz der Atomagentur IAEA eigentlich selbstverständlich. Und es ist ein wenig wenig als einziger österreichischer „Beitrag" für den Lauf der Welt.
Gerade das britische Beispiel zeigt, dass sich ein sehr tiefer Patriotismus exzellent mit einer aktiven Rolle im internationalen Getriebe verträgt. Auch wenn man ganz gewiss Österreich nicht als Groß- oder Mittelmacht einstufen kann, gäbe es da viel zu tun. Aber nur ein starkes Land, das mit sich selbst im reinen ist, kann Sinnvolles für die Welt tun.
Britische Pässe können wieder entzogen werden
Nur scheinbar ein ganz anderes Beispiel ist das jüngste britische Gesetz: Eine ganz überwältigende Mehrheit aus allen Parteien hat dafür gestimmt, eingebürgerten Menschen wieder die Staatsbürgerschaft zu entziehen, wenn diese sich des Terrors verdächtig machen. Bei uns würden solche Gesetze zuerst einmal einen politisch korrekten Sturm fast aller Medien auslösen, bevor man draufkäme, dass auch die Mehrheit der Bürger für einen strengeren Umgang mit der Staatsbürgerschaft wäre.
Das britische Innenministerium bereitet darüber hinaus auch noch weitere Maßnahmen vor, die ein Untertauchen suspekter Elemente – vor allem aus der islamistischen Szene – im Land verhindern sollen: Vermieter, Banken und Standesämter sollen jeweils die Aufenthaltsgenehmigungen ihrer Gegenüber überprüfen, bevor sie denen eine Wohnung oder ein Konto einräumen oder sie heiraten lassen.
In Österreich schaut man bei all diesen Dingen lieber weg . . .
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Apropos Patriotismus, wie wußte schon Peter Rosegger seinerzeit:
"National sein und denken - das heißt nicht, fremde Völker hassen, sondern das eigene Volk lieben"
Wir müssen uns nur unserer eigenen Wurzeln besinnen, dann könnten wir mit den Briten durchaus gleichziehen. Nachdem jedoch dieses Land immer weiter links abdriftet, sich völlig der politischen Korrektheit und dem Genderwahn mit all seinen Auswüchsen verschrieben hat, liegt noch ein weiter Weg aus dieser Misere vor uns.
Auch in Wien habe ich erlebt, daß am Ende einer Theatervorstellung Spenden gesammelt wurden. Es handelte sich dabei fast ausschließlich um irgendwelche Gutmenschenaktionen, vor denen ich rasch die Flucht ergriff. Andere Themen sind in dieser rot-grünen Stadt bereits undenkbar geworden!
In Österreich faßt man ausländische Kriminelle nicht nur mit Samthandschuhen an, sondern man läßt sie, so sie endlich gefaßt sind und vor dem Richter stehen, gleich wieder laufen, damit sie sich zu neuen Taten aufschwingen können.
Siehe diesen jüngsten Fall, der unserem Rechtstaat - oder besser LINKSstaat - auch noch den Stinkefinger zeigt:
http://wien.orf.at/news/stories/2629940/
Patriotismus ist nicht die Tugend der Boshaften, wie Wilde einst zwar sarkastisch - aber dennoch falsch - bemerkte. Bosheit ist in Wahrheit die die Tugend der Boshaften. In unseren Ländern stehen - gewissermaßen als Lackmustest für die Zutrittsberechtigung zum linken Schlaraffenland auf Kosten anderer - die Betrachtung der Missbrauchsmöglichkeiten des Patriotismus im Vordergrund. Wer dabei sein will in der linksliberalen Spaßgesellschaft, muß sich zunächst einmal tüchtig über deutsche Niederlagen freuen. Er muß in Österreich Deutsche hassen und in Deutschland sich selbst hassen. Dann hat er Teilhabe am öffentlichen Diskurs. Lieben muß er britische Bomberpiloten, die ihm dankenswerter Weise seine Städte verbrannt haben und darin scharenweise die widerliche Nazibrut, Großvater und Großmutter und deren Enkelkinder, wie sie da alle saßen zu Hause in ihren Waffenfabriken um Böses zu tun. Er muß Sowjetsoldaten lieben, die zu Tode Vergewaltiger ihrer Frauen und Heimat und der Freiheit aller, die sich zwischen sie und Stalin stellten. Er trauert dem entschwundenen Sozialismus der ach so fortschrittlichen DDR nach und bedankt sich bei Amerika, das es in zwei Kriegen dafür gesorgt hat, daß es das halbe Deutschland an seine ausmordungsbereiten Nachbarn verschenkt hat. Und die Österreicher danken mit. Ein deutscher Kanzler muß sich für alles entschuldigen, selbst für unterschobene oder erfundene Verbrechen und er muß im Wettbewerb der Verzichter auf Gerechtigkeit und Rechte den ersten Platz einnehmen. Er muß glauben, was ihm andere über ihn sagen und erlangt er nur einen Zipfel der objektivierbaren Wahrheit so hat er zu schweigen. Die großen Verbrechen aber, die seine Vorgänger in der Zeit ihrer Herrschaft als Gläubige einer rassistischen Sekte - dafür jedenalls unlegitimiert durch das Volk, deshalb auch insgeheim - begangen, sie werden ihm täglich als Manifest seines völligen Scheiterns vorgesetzt. Versehen mit der Adjektivierung 'einzigartig'. Das Habitat der Nation ist vorzugsweise im After der internationalen Märkte aufzufinden.
Die Sonderstellung des Staates Österreich ist bereits in seiner Geburt als 'Rest' einer einst bedeutenden Monarchie zu sehen, dem man den Namen seiner Trägernation verboten hat, nämlich sich selbst Deutsch-Österreich zu nennen. Was die Mehrheit der Menschen wollten, war in diesem Land niemals wichtig. Zerrissen in Bürgerkriegen, von Diktatoren, besonders aber von einem bis zum Weissbluten in das große Schlachten entsandt haben die neuen Erfinder des Patriotismus, klug wie sind vor, diesen unter klinisch reinen Laborbedingungen auf das auszurichten, was sie im Angesicht der gegenwärtigen Verhältnisse nun eben für zweckdienlich erachten. Gewissermaßen eine weltanschauliche Neukonstruktion, bereit, Gefühlswelten entstehen zu lassen, wo sich angesichts der Dauerberieselung durch die Geistkrankheit der re-importierten Frankfurter Schule längst die große Leere des Nihilismus breit gemacht hat. Ich sage es offen, mir genügt der alte Patriotismus und ich kenne mein Volk und stehe zu ihm - ob die Zeiten dafür nun gut oder schlecht sein mögen. Der Rest ist für mich nur Spreu im Wind.
Man muss aber ehrlich dazusagen, daß in GB die Dinge etwas weiter aus dem Ruder gelaufen sind.
Die Migration hat Zustände im ganzen Land erzeugt, die wir nur aus Wien kennen.
Die Migration hat den Islam und seine radikal vertretenen Forderungen direkt vor die Türe des einfachen Mannes gebracht, kein Wunder, daß die Soldaten, welche ja stets in islamischen Ländern kämpfen, gut angeschrieben sind.
In Österreich ist es schwer, einen Patriotismus entstehen zu lassen.
Für Sozialisten, sonstige Linke, Grüne und dergleichen geht die Internationale vor.
Für sie ist jede Form von Patriotismus suspekt. Früher wurde ein Patriot einem Legalisten gleichgestellt und bekämpft. Heute steht jeder Patriot im Verdacht,
ein Nazi zu sein, und in diesen Tagen läuft man Gefahr, als Vaterländische Front
bezeichnet zu werden.
Die Ursache liegt darin, dass nach allen " Umstürzen " das Kind mit dem Bad ausgeschüttet wurde und die Vaterlandsliebe auf der Strecke geblieben ist.
Es hat schon einen Grund, weshalb die Linken und Grünen besondere EU- Eiferer sind. Für Heimatliebe und Patriotismus werden sie nie etwas am Hut haben.
“Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.” (erschienen im Spiegel 52/1999)
Auszug aus Brief des Pressesprechers Junckers:
"Das Zitat von Herrn Juncker ist korrekt wiedergegeben worden, damals im Spiegel.
Das Zitat bezieht sich ausschließlich auf die interne Funktionsweise des europäischen Rats, also der Versammlung der Staats- und Regierungschefs der EU. Herr Juncker wollte damit einfach sagen, dass Elemente, die der europäischen Integration förderlich sind, im Rat – wo sie normalerweise auf sehr heftigen Widerstand, besonders Großbritanniens, stoßen – so eingebracht werden, dass sie am Anfang eigentlich gar nicht erkennbar sind, sondern erst viel später erkennbar werden. Es ist eine altbewährte europäische Strategie, in Verträge oder Schlussfolgerungen Passagen hinein schreiben zu lassen, die eine zukünftige Entwicklung im Sinne der europäischen Integration möglich machen oder zumindest nicht verhindern."
Auf Lügen und Sand gebaut, zerstört ein friedliches Europa und dieser Herr soll von der EVP als Kommissionspräsident ins Rennen geschickt werden und als Ersatz ist Lagarde (seine Bussifreundin) im Gespräch.
Bauen wir weiter auf Sand und lassen wir die Verursacher weiter werken, ich meine, NEIN, das sollten wir nicht zulassen. Das hat nichts mit Europafeindlichkeit zu tun, sondern das wäre die Überlebenskraft ein friedliches Europa.
Zu österreichischen Verhältnissen sich auszulassen, ist zwecklos, die schauen, was machen die anderen und dann schließen wir uns an. Österreichische Varianten werden ja sofort im Keim erstickt und viele Österreicher bemerken die Manipulation gar nicht.
P.S.: Als wir eine große europäische Konferenz mit etwa 1000 Teilnehmern aus aller Welt, wurden wir von den lieben Österreichern einschließlich Medien boykottiert. Die Konferenz war trotzdem erfolgreich. Vor allem lernten wir eines, wir lernten im Mikrobetrieb kennen, wie die EU funktioniert und wer hier den Ton angeben will. Da bedarf es Stehvermögen, sich durchzusetzen, wir hatten es, auch wenn die Nachwehen mehr als zwei Jahre andauerten.
Das österreichische Bundesheer haben wir gerade noch gerettet vor der endgültigen Zerstörung durch die Linken, jetzt wird es eben ausgehungert.
Den 'Mainstream' (SPÖVP und GRüne) haben wir zufolge massiven Medienbetrugs und Wahlbetrugs gerade erst für weitere 5 Jahre Politikerselbstbedienung gewählt und uns damit für weitere 5 Jahre blockiert.
Die Staatsgläubigkeit und das Hintanstellen der Eigeninitiative haben wir weiter geführt gegen alle Notwendigkeiten und Anstandsregeln im Glauben, dass Nehmen einfacher wäre als Geben, statt der Realität zu folgen, dass im Leben nichts gratis ist und alles zu zahlen, statt zu sparen.
Der Staatszerstörung von innen und der ungebremsten Zuwanderung haben wir erst im Herbst 2013 zugestimmt für weitere 5 Jahre und nehmen hin, dass Österreicher bei Sozialleistungen notwendiger Natur zuletzt drankommen, nach allen Ausländern.
Ich glaube sehr, dass die Medienlüge jetzt endlich aufgedeckt wird und dass die Menschen wenigstens jetzt aufwachen.
Die heutige Politik in Österreich hat nichts mehr mit dem Volk zu tun.
Nein, mit den Briten können wir uns nicht mehr vergleichen, wir sind ein wohlstands- und politverwahrloster 'Ideologie (=Idiotie) haufen' geworden, der gerade die Volksverräter wählt statt für 'Österreich zuerst' zu stimmen.
Traurig, dass man das hier noch extra sagen muss.
Die Europäische Union hat uns zweifellos einige gewaltige wirtschaftliche und persönliche Vorteile gebracht, leider aber auch viele politische Nachteile. Seit den Gründungsverträgen der Vorgängerorganisation (Rom 1957) hat diese Institution ein fast unkontrollierbares Eigenleben entwickelt und schon mehrmals (zuletzt Lissabon 2007) versuchte man, manche Fehlentwicklungen auszumerzen. Leider hat dies nicht die von den meisten Bürgern gewünschte Verbesserung gebracht. Scheinbar muss erst ein großes Mitgliedsland den Austritt verkünden, damit an der EU-Spitze sowie den einzelnen Regierungen ein Umdenken stattfindet und den Zentralbehörden nur mehr die ihnen notwendige beschränkte Macht einräumt.
Was die Briten betrifft, so werden sie sich nie und nimmer ganz dem EU-Diktat beugen, denn durch die Jahrhunderte lange Dominanz in Überseegebieten sowie der geographischen Situation betrachten sie sich nicht als ganz zu Europa zugehörig. Die meisten Briten betrachten daher die EU-Mitgliedschaft als Zwang und reagieren dementsprechend. Die Armee (nun ein Berufsheer!) hatte in Großbritannien schon immer einen hohen Stellenwert und genießt große Sympathien in der Bevölkerung. So werden auch die Veteranenverbände sehr geachtet und der toten Soldaten (beider Weltkriege, aber auch z.B. in Afghanistan, Irak, Falkland) jährlich am Remembrance Day (11. November) gedacht. Es ist erstaunlich, dass schon Wochen vor diesem Jahrestag sehr viele Briten (auch Parlamentarier und Politiker aller Parteien!) diese besondere Mohnblume als Ehrenbezeugung gegenüber den toten Soldaten an der Bekleidung tragen und damit ihre Gesinnung gerne auch öffentlich zur Schau stellen.
Da ist trennen uns "Festlandeuropäer" nicht nur der Kanal sondern sogar Welten von den Briten.