Die täglichen ORF-Manipulationen – diesmal zwischen Schwechat, Vorarlberg und dem Burgtheater
09. Januar 2014 02:22
2014-01-09 02:22:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:30
Stolze Leistung: Der ORF-Fernsehen übertrifft seine eigenen Infamien immer noch weiter. Das zeigt es an einem einzigen Tag gleich zu drei innenpolitischen Themen.
Erstens: Der Staatssender berichtet minutenlang und an sich durchaus zu Recht über das Finanzdebakel in Schwechat. Nur: Das dabei politisch weitaus wichtigste Faktum verschweigt er im ganzen Beitrag jedoch total (und in der Moderation des Armin Wolf natürlich sowieso). Das ist die Parteizugehörigkeit des Bürgermeisters und der großen Mehrheit im Gemeinderat. Da müsste man nämlich die SPÖ negativ erwähnen. Das tut man im ORF lieber nicht.
Zweitens: Dafür wird in beiden ZiB prominent über einen angeblichen Zwist in der ÖVP berichtet, und zwar nur weil der Vorarlberger Landeshauptmann Wallner halt wieder einmal mehr Bundesgeld für seine Gesamtschul-Projekte verlangt hat. Das klang dann so, als ob die ganze ÖVP ausgerechnet wegen der Aussagen eines Herrn Wallner schwer erschüttert worden wäre (wobei ja dessen bisher einzige Leistung eine arge Wahlschlappe gewesen ist, die ihm nicht gerade bundesweites Gewicht gegeben hat). Motiv ist natürlich, dass sich die ORFler dabei wieder als Speerspitze von Rotgrün und deren Zwangsgesamtschul-Projekt betätigen können. Daher wird auch bei Wallners Gesamtschulliebe das Wichtigste verschwiegen (was sonst bei einem Bürgerlichen an eine große Glocke gehängt würde): Das ist die vernichtende Kritik des Rechnungshofs an den Kosten der Gesamtschulen, an denen sich Vorarlberg „als Vorreiter“ bereichert hat. Vernichtend heißt es in dem RH-Bericht zu Vorarlberg: Das Land „hielt die Vorgaben für die Genehmigung der Modellversuche nicht ein“. Interessiert aber nicht, wenn es ein linkes Projekt ist.
Drittens: Auch die Grünen kommen breit vor. Die natürlich positiv. Und zwar – man glaubt es nicht – nur, weil sie eine parlamentarische Anfrage gestellt haben. Das tun andere Parteien hunderte Male im Jahr, ohne deswegen jemals im ORF erwähnt zu werden. Thema der Anfrage war die jüngste Burgtheater-Finanzaffäre. Hier hat das Radio-Mittagsjournal vorgezeigt, wie es eigentlich gehört: Es hat statt über die dabei völlig irrelevanten Grünen zu berichten, den Hauptakteur interviewt, den Bundestheater-Chef. Seither wissen wenigstens die Radiohörer, worum es geht.
Das Fernsehen ist wirklich nur noch ein rotgrüner Propagandasender ohne jede journalistische Qualität. Und es zeigt auch keinerlei Besserungsabsicht. Denen ist total egal, dass sie auch im abgelaufenen Jahr bei den Marktanteilen weiter steil abgestürzt sind. Trotzdem darf man nicht aufhören, den ORF zu geißeln, solange wir Zwangsgebühren zahlen müssen.
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Über den ORF möchte ich eigentlich keine Worte mehr verlieren. Für mich ist er ein "Parteiorgan" wie z.B. die selige Arbeiterzeitung oder die ebenso verblichene Volksstimme. Man muss den ORF auch nicht sehen, hören oder lesen, da gibt es genügend Alternativen, um sich zu informieren oder zu unterhalten. Traurig ist nur, dass er zum Großteil aus Steuermitteln (denn die GIS-Gebühr ist ja eine Zwangssteuer!) finanziert wird.
Ich glaube aber nicht, dass es häufige "Interventionen" der Parteizentralen an den ORF gibt, vielmehr betrachten es die dort aktiven Journalisten und Abteilungsleiter als eine "missionarische Pflicht", ihre eigene persönliche und politische Gesinnung ganz in ihrer Arbeit umzusetzen.
Ich habe den Entschluss gefasst, mein Kabelfernsehen und damit auch den Rotfunk zu kündigen.
Von mir bekommt der Rotfunk einfach seit Jahren keine Werbeaufträge mehr und auch keinerlei Werbekoopration. Auf Anfragen danach sage ich, warum. Allerdings juckt das diese Leute nicht, das (fürstliche) Gehalt wird den Salonbolschewiken ja in jedem Fall überwiesen, da haben sie gut lachen über die blöden Beitragszahler.
Sie werden allerdings weniger lachen, wenn Beihilfe zum Sozialismus strafbar wird...
Und die Grün-Linken des ORF haben sich klugerweise einen Schwarzen aus Pröllyang an Bord geholt, der bereits emsig an der Einführung der Haushaltsabgabe nach deutschem Vorbild basteln darf. ;-)
Gegen den Rot(Grün-)lauf im ORF hilft nur ein einziges Medikament:
PRIVATISIEREN
und zwar noch bevor die kranke Idee mit der Haushaltsabgabe umgesetzt werden kann!
Eine Frage muß sich die dahinsiechende ÖVP schon gefallen lassen : Warum ist sie nicht ohne "Wenn und Aber "geschlossen gegen die Einführung der Gesamtschule ? Warum nimmt sie mit ihrer Politik einen stetigen Wählerschwund in Kauf ? Warum läßt sie sich vor den Karren linker Gutmenschen und realitätsferner Weltverbesserer spannen ? Warum ist ihr das Geblöke der Caritas und Leistungsverweigerer wichtiger als das Wohl der arbeitenden Menschen ? Warum vertritt sie überproportional das Gr0ßkapital, Aktienspekulanten und sogenannte Investoren und tritt die Anliegen von Selbständigen und dem Mittelstand mit Füssen ?
Die ÖVP wird sich nach den nächsten Wahlen mit einem Ergebnis unter einem Fünftel der gültigen Stimmen begnügen müssen.
Darf ich noch in eigener Sache und im Interesse der Döblinger Bürger ein Anliegen bringen- wohl wissend daß der Rahmen etwas gesprengt wird ?
Durch eine überdimensionierte Verbauung und geplanten Teilabriß des "Casino Zögernitz " in der Döblinger Hauptstrasse wird künftig ein ganzes Grätzl entstellt sein.
Und der Bezirksvorsteher von Döbling- Herr Adolf Tiller- propagiert unverständlicherweise dieses Bauprojekt absoluter Scheußlichkeit !!!!!
Auch er nimmt in Kauf, daß die ÖVP bei den Wahlen 2015 den Wiener Bezirk Döbling verlieren wird.
Eigentlich schade.
Das Verschweigen der parteizugehörigkeit ist doch gängige Praxis beim ORF, wenn es sich um SPÖ-Leute handelt. Das war doch beim zockenden Bürgermeister von Linz und seinem Finanzstadtrat nicht anders. Und die erfragten Begründungen dafür waren sowas von "simseidan" , dass es greifbar war, wie der Auftrag lautet. Es durfte ja auch nicht gesagt werden, dass Cap 14000 Euro "verdient", da hiess es ca. 10.000,- dabei pfiffen es die Spatzen von den Dächern, dass er sich nicht um einen Euro einschränken muss. bei der letzten Großdemonstration wussten alle dass es zigtausende waren, beim ORF waren es nur einige Tausend..... Die Liste ist unendlich lang mit solchen Unschären, wenn man nachfragt, wozu ich meine, dass man als Gebührenzahler ein Recht hat, erfährt man nur, dass das mail an die entsprechende Abteilung weitergeleitet wurde. So schaut's aus beim ORF mit dem Bildungsauftrag. Acuh da wird getarnt und vertuscht, dass sich die Balken biegen, nur, wenn die ach so bösen Blauen irgendetwas sagen oder tun, dann wird aus jeder Mücke ein Elefant gemacht.