Das Unglück mit dem Glückwünschen
03. Januar 2014 13:25
2014-01-03 13:25:24
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Die Feiertage gehen zu Ende. Und damit die Saison der Glückwünsche. Was sehr viel Gutes hat. Dabei freue ich mich an sich sehr über jeden einzelnen persönlichen Glückwunsch. Egal ob er via Post oder Mail oder Brieftaube kommt. Über drei Typen von Weihnachts- und Neujahrswünschen kann ich mich aber gar nicht freuen.
Die ersten sinnlosen Karten sind jene, die mit unleserlichen Unterschriften signieren. Bei ihnen kann man bisweilen nicht einmal ahnen, wer denn der Schreibende ist (außer es geht um Firmen-Massenware und man kennt in der absendenden Firma nur einen einzigen Menschen). Daher sicherheitshalber: Dankeschön, aber spart Euch das Geld.
Die zweiten sind jene, die aus linkem Anpasslertum sogar das Wort „Weihnachten“ vermeiden. Daher die Empfehlung: Wenn Weihnachten eh egal ist, am besten gar nichts wünschen; es würde niemandem etwas abgehen.
Noch ärgerlicher ist die dritte Gruppe: Das sind die Absender von Mails oder SMS, die man sofort als Massenaussendung identifiziert. Ein netter Spruch, eventuell auch noch ein berührendes Bild und schon geht das mit einem einzigen Befehl blitzschnell an sämtliche Kontakte und Adressen hinaus. Hier gilt ganz besonders die dringliche Bitte: Wenn Euch der individuelle Wunsch zu mühsam ist (was ich durchaus verstehe), dann lasst es doch bitte bleiben! Ihr müsst ja nicht auf das Niveau eines Bundespräsidenten absinken, der seine Glückwünsche einfach via Zeitungen vervielfältigen lässt.
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Sie haben völlig recht, Herr Dr. Unterberger! Deshalb wünsche ich Ihnen und Ihrem Team jetzt ganz persönlich ein erfolgreiches neues Jahr. Bleiben Sie gesund und uns mit Ihrer Schaffenskraft weiterhin erhalten.
Einen Glückwunsch hab ich allen am 31. Dezember gewünscht. Tempi passati!
Jetzt platzt mir der Kragen!
OT.
Das politisch besetzte Kartellgericht befindet die Kärntnermilch und Spar der verbotenen Preisabsprache und verhängt unverhältnis hohe Strafgelder. Der Tatbestand besteht in verbotener Preisabsprache zwischen Lieferanten und Kunden.
Davor haben schon die Berglandmilch, Billa und andere denselben Tatbestand erfüllt.
Wer sich halbwegs im Strafrecht auskennt, oder das Unlautere Wettbewerbsrecht studiert hat, und wer im wirtschaftlichem Geschehen zuhause ist, der weiß, daß dieser Vorwurf kein Vergehen und schon gar keinen Strafbestand darstellt.
Denn Lieferanten müssen die Preise mit Kunden absprechen. Wie käme es sonst zu Leistung und Gegenleistung.
Diese ganzen Kartellsprüche der letzten Jahre entsprechen nur mehr der politischen Willkür, um Lebensmittelpreise künstlich niederzuhalten. Unabhängig sonstiger Kostensteigerungen, wie sie von Gewerkschaft, Behörden, Steuern, Abgaben und sonstigen bürokratischen Einschränkungen täglich auf uns Wirtschaftstreibende niederprasseln.
Heute erst wird in ganz Österreich die exorbitant steigende Arbeitslosigkeit angeklagt, die von denselben Leuten mit genau diesen Mitteln verursacht werden, die sie jetzt anklagen. Die Wirtschaft wird schon seit langem durch diese Parasiten in die Zwangsjacke genommen. Und sie negieren, daß produktive Arbeitsplätze nur von Unternehmern, und nicht von Konzernen und schon gar nicht von Politikern geschaffen werden.
Diese Maßnahmen der Kartellbehörde sind der Gipfelpunkt, indem Wirtschaftstreibende nicht nur bestraft sondern zusätzlich auch kriminalisiert werden.
Wenn @Gegen Täuschung und arglistiges Verschweigen- heute den Raub der Politik an den Pensionen anprangert, so tue ich das jetzt am Tatbestand der Willkür durch die Politik, Bürokratie und von denen instrumentalisierter Kartellbehörde!
Und komme mir da jetzt keiner, der mir erklärt warum Lebensmittelpreise mit allen Mitteln niedergehalten werden müssen.
BRAVO, sehe ich genauso!
Jedes Jahr die gleiche Prozedur. Endlich erscheint mit diesem Kommentar der längst fällige Silberstreifen am Horizont über dieses scheinbar unausrottbare Unglück mit den Glückwünschen!
Lieber Dr. Unterberger,
auch Ihnen wünsche ich Friede, Gesundheit und ein langes Leben.
Und ich wünsche uns, dass wir vom linken Anpasslertum nicht zu sehr beeinflußt werden: Richtig heißt es "Schreiber" und nicht "Schreibender"!
(Ich weiß, es ist nicht leicht, wenn ringsum die Leute nur böhmisch, äh, türkisch reden.)
;-)
LG
Das Beste an Glückwünschen ist, daß sie auch dann nicht weh tun, wenn man sie gar nicht will/braucht. Bei Rat - s c h l ä g e n ist dies anders.
Eine Beobachtung sei jedoch gestattet: Die Inflation an postalisch zugesandten emotionslosen Massenwünschen ließ in letzter Zeit nach. (Heute erledigt dies das Internet.) Dennoch schmarotzen die Posthäuptlinge in Gehaltssphären, von denen Normalbürger nichteinmal zu träumen wagen. Dafür lassen sie pausenlos Postkastl verschwinden (der Zwangskunde soll gefälligst laufen!), Postämter werden immer weniger aber dafür die Kundenschlangen länger. All dies ist kein Zufall. Es ist politisch gewollt! Der Wähler ist ohnehin ein Trottel!!!
Werbung, 'Werbung', eine ungebetene Post.
Ich betrachte es als eine Belästigung täglich 80% und oft mehr meiner E-Mails löschen zu müssen, E-Mails, die in keinerlei Bezug zu mir stehen, etwa Sexpillen, Aktien, 'persönliche' (Schnorrer)Briefe, 'Werbung', etc.
So steht es auch mit dem Missbrauch von Weihnachten und dem Neujahrsfest.
Meist aber bekommt man die gewünschte Information über die Versender nicht, nämlich ihre wahre Identität, wie mir ein Polizeifachmann aus der IT-Branche einmal berichtet hat.
So ist es auch mit den Drucksorten, 'Werbezettel' genannt, die die Postkästen überfüllen, adressierte und nicht adressierte 'Post'. All das landet ungesehen in dem Müll (bei mir zumindest).
Kaum diskutiert man öffentlich, etwa hier im Forum über Politik, erhält man unzählige 'Informationen' über Politikgeschwafel.
Die Spam-Gesellschaft hat begonnen mit Kreisky, man musste ja schließlich die Kandidaten 'präsent' machen, 'Werbung' betreiben, und gipfelt nun darin, dass man nunmehr Kanzler 'macht', die Medien korrumpiert, besticht und auch kauft und die Demokratie damit ausschaltet.
Die meisten werfen die Werbung weg, wie auch die Gratiszeitungen, diese verschmutzen Straßen und U-Bahnen in Wien. Wie hat diese Stadt noch 1970 ausgesehen, bevor die Unheiltruppe das Ruder übernommen hatte.
Es gab auch Werbung vorher, Radiowerbung, die musste man sich ja nicht anhören, TV-Werbung, die musste man sich ja nicht ansehen, aber es leben inzwischen Konzerne vom Werbezettel Verteilen ohne zu fragen, ob man das überhaupt will.
Ich habe einmal einen Provider, der aggressiv von mir auch meine Telefone haben wollte, kurzerhand abgemeldet und gewechselt.
Nein, ich lasse mir nicht vorschreiben, welche Konsumprodukte ich brauche und welche nicht.
Das aber beabsichtigen all diese unnötigen 'Poststücke' und 'Werbestücke'. Mein Bedarf richtet sich nach mir selbst und nach meinen Aufgaben, die ich erfülle. Das Prinzip der Freiwilligkeit und Selbstbestimmung wird per dieser Belästigungen massiv verletzt und verschmutzt die Gesellschaft und Umwelt.
Prosit Neujahr !
Genau, auch die dritte beschriebene Art der sog. Glückwünsche nervt mich sehr. Alle unpersönlich und nicht individuell an mich gerichteten Glückwünsche sind mir ein Gräuel. Nicht nur bei Firmen - welche natürlich gleich wieder auf sich aufmerksam machen wollen - sondern auch bei Bekannten und Verwandten bürgert sich nun der Unsinn ein, solche Massenrundschreiben (Adressen in der Bcc-Zeile, aber sogar manchmal alle sichtbar in der An-Zeile!!) zu versenden.
Ich vermeide überhaupt das Wort Glück, denn was ist das eigentlich? Besser wünscht man einem sich gewogenen Zeitgenossen Zufriedenheit und die Erfüllung der selbst - hoffentlich nicht zu hoch - gesteckten Ziele. Diese kann man dann - nach laufendem Controlling - immer wieder anpassen und ist so am Jahresende auch immer zufrieden. Glück ist es aber, dass auch ein sündiger Mensch nach Reue von unserem Schöpfer aufgenommen wird.
Die Season's Greetings sind eine demonstrative Verleugnung des Ursprungs vom Christfest. Die vermutliche falsche Jahreszeit sowie Jahreszahl von Christi Geburt spielen dabei ohnedies keine bedeutende Rolle. Interessanterweise wird dieses Fest aber nun auch schon von vielen Juden, Mohammedanern und Buddhisten gefeiert. Natürlich geht es bei diesen Leuten vorwiegend um Geschäftsumsätze, schenken und beschenkt werden.