Fast alle Indikatoren für die Wirtschaft deuten nach oben. Ist die Krise nach sechs Jahren also nun wirklich zu Ende, wie etwa der Nationalbankpräsident verkündet? Oder befinden wir uns, wie viele andere meinen, bloß im Auge des Sturms, in dem es kurzfristig besonders ruhig ist, bevor es erst richtig wieder losgeht? Da niemand die Zukunft wirklich kennt, klammern wir uns an die Aussagen der Optimisten (alles andere würde uns ja ohnedies depressiv machen). Aber dennoch darf man einige jetzt schon feststehende Fakten nicht verdrängen. Dazu gehört vor allem die Tatsache, wer eigentlich die Krise bezahlt.
Das sind ganz eindeutig nicht die Griechen, Italiener oder Portugiesen. Auch wenn uns rührselige Medienreportagen das weismachen wollen. Deren Einkommen sind zwar gesunken – aber nur um einen Teil jener Prozentsätze, um die sie im ersten Jahrzehnt weit über die deutsche Entwicklung hinaus er- und damit überhöht worden sind. Daher ist auch ein leichtes Zurücksinken der Preise in jenen Ländern noch alles andere als eine Deflation. Noch immer fährt man ja keineswegs so wie in Vor-Euro-Zeiten zum billigen Einkaufen nach Italien und Umgebung (sondern wegen Landschaft, Klima, historischen Attraktionen, gutem Essen oder netten Menschen).
Die Krise hat jemand ganz anderer bezahlt. Und bezahlt sie jeden Tag weiter. Das sind die Sparer. Das sind jene Menschen, die sich mit den Erträgnissen ihres Arbeitslebens ein komfortables Alter erarbeiten wollten. Deren Beraubung findet freilich kaum in rührseligen Medienreportagen Niederschlag.
Umso präziser hat sie Paul Kirchhof, der große deutsche Ökonom und Jurist, beim Namen genannt: „Eine Kernidee des Privateigentums ist abgeschafft.“ Kirchhof zeigt, dass das Rechtssystem instabil geworden ist. „Ein Fundament des Vertrauens ist zerstört.“ Einst war jedem Bürger als Grundrecht garantiert, dass ihm sein Finanzkapital jährlich einen Ertrag bringe. „Dieses Versprechen wird nicht mehr erfüllt.“ Kirchhof arbeitet vor allem eine Ursache dieser Enteignung heraus: Die EZB-Zinspolitik.
Dazu kommen die vielen Abgabenerhöhungen in Ländern wie Österreich. Dazu kommen die Raubzüge auf die Banken durch Transaktions- oder Bankensteuern. Dazu kommen die Attacken auf Anleger und Börsen wie etwa durch die Ausweitung der Kursgewinnsteuern.
Die Politik glaubt, solcherart die Krise widerstandslos zu überstehen. Der Raubzug durch steigende Steuern und die jährliche Entwertung von Sparanlagen geschieht heimlich und ohne Paukenschlag. Dieses Prinzip zieht sich derzeit durch die gesamte Wirtschaftspolitik. So wird ja auch bei der Hypo-Alpe-Adria anstelle der notwendigen Insolvenz, die den Österreichern viele Milliarden ersparen würde (insbesondere zu Lasten Bayerns), eine auf Jahrzehnte gehende Mega-Belastung der Österreicher vorgezogen.
Nur kein Paukenschlag! Dafür trifft es voll die Sparer und Steuerzahler.
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung „Börsen-Kurier“ die Kolumne „Unterbergers Wochenschau“.
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Nordamerika wurde viel später von den Europäern "kultiviert" als Südamerika.
Und trotzdem haben die Nordamerikaner sehr schnell und bis in die heutige Zeit die Südamerikaner wirtschaftlich bei weitem übertrumpft.
Der Grund liegt im Bekenntnis zum unantastbarem Eigentum!
Nur auf einem unantastbarem Eigentum läßt sich Rechtsstaatlichkeit aufbauen. Und Rechtsstaatlichkeit ist die Voraussetzung für Berechenbarkeit, und damit für eine prosperierende Wirtschaft. Und wirtschaftliche Prosperität ist die Grundlage für eine starke Volkswirtschaft.
Das alles wird heute zunichte gemacht. Sowohl in Nordamerika als auch in Europa.
Die Geldwirtschaft hat einen teuflischen Pakt mit der Politik geschlossen, und beide agieren abseits von menschlichen Bedürfnissen und mathematischen Regeln nur mehr für sich selber.
Die Folge ist die Aufhebung des Eigentums und damit der Niedergang unserer Kulturen!
Nachdem wir wirtschaftlich und gesellschaftlich auf den finstersten Kommunsimus zusteuern, gilt auch dessen oberste Maxime bereits als die wichtigste Kampfansage:
"Eigentum ist Diebstahl!"
Kein Wunder, daß die Selbtverantwortlichen, Tüchtigen und Fleißigen immer mehr zur Kasse gebeten werden.
OT
Sehen Sie wie realitätsfern Politiker agieren. Da schätzt doch Eugen Freund das Arbeiter-Gehalt auf "ungefähr 3000 Euro".
Wo hat dieser Mann bis jetzt gelebt, im Schlaraffenland?
http://diepresse.com/home/politik/eu/1550739/Freund-schaetzt-ArbeiterGehalt-auf-ungefaehr-3000-Euro?_vl_backlink=/home/index.do
o.T.
Der tägliche Wahnsinn in Wien: Messerattacke und Schießerei.
http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,976069
http://www.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,976112
Hände falten und Gosch'n halten? ;-)
Privateigentum? Laut der christlichen Bibel sind wir ohnehin nur "Verwalter" der von uns anvertrauten oder erworbenen Güter. Wir könnten sie gegebenenfalls an unsere Nachkommen weitergeben, denn wie man so schön sagt: "Das letzte Hemd hat keine Taschen".
Nun versuchen die die rot-grünen Regierenden (sogar mit zögernder Hilfe der Schwarzen) uns alles wegzunehmen, selbst zu verwalten und zu nivellieren. Vergessen wird dabei ganz, dass der Fortschritt der letzten Jahrhunderte nur durch individuellen Fleiß und persönlicher Initiativen einzelner Leute entstanden ist und durch die jetzigen Methoden künftig völlig unterdrückt wird.
Kürzlich wurde wieder Christian Felber im Fernsehen gelobt, der Mitbegründer von Attac Österreich und Forderer für eine sog. Gemeinwohl-Ökonomie. Derzeit kurvt er wieder durch Österreich und Deutschland, um für seine Ideen zu werben. Wer noch nicht darüber Bescheid weiß, kann morgen Montag um 07,20 Uhr (und eine Woche später zur gleichen Zeit) im WDR-Fernsehen einen 30-Minuten-Beitrag "Wir sind Demokratie" ansehen. Wenn man sich mit seinen Ausführungen näher auseinandersetzt, dann kann man nur sagen: Gute Nacht, freie Wirtschaft!
"Arbeiten und beten"
ist meine Devise als Christ seit Jugendzeiten!
Durch eigene Arbeit schafft man sich zumindest das Nötigste, um selbstbestimmt seine Familie und sich erhalten zu können!
Alles, was darüberhinaus um uns und in der Welt geschieht, ist mit unseren bescheidenen Kräften kaum bis gar nicht beeinflussbar. Versuchen kann man ja manches, doch - seien wir ehrlich - die großen Dinge und Veränderungen in der Welt nehmen ihren Lauf, ob wir sie nun goutieren oder auch nicht!
Und beten?
Für die, die das Beten nicht verlernt haben, ist Beten eine Quelle der Ruhe, der Einkehr und Kontemplation, wichtig in unserer wahrlich wirren Zeit: Seelenhygiene!
(mail to: gerhard@michler.at)
OT: ist es das, worüber sich die Schwulen so aufregen und ein Boykott in Schotschi wollen?:
Gerade in der PRESSE gelesen:
"Das russische Gesetz, das Propaganda für Homosexualität unter Minderjährigen verbietet,..."
Der böse Putin verbietet doch glatt das Kindavazahn!