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Die ÖBB-Vorstände oder: Wie Parteiloyalität vergoldet wird

Die Bezüge der ÖBB-Vorstandsmitglieder sind seit 2009 im Schnitt um 23 Prozent gestiegen; die der normalen ÖBB-ler im gleichen Zeitraum hingegen um weniger als 9 Prozent. Das ist sicher völlig verdient, bei den Verdiensten des Vorstandes um die Partei!

Es zahlt sich einfach aus, wenn man aus dem SPÖ-Machtgeflecht an die ÖBB-Spitze aufsteigt. Dort haben ja vorher „nur“ Manager aus dem eigenen oder aus fremden Häusern amtiert. Da hat es schon einmal einen „Fachmann“ gebraucht, der reinen Tisch gemacht hat. Und ein solcher kommt natürlich aus dem Vorzimmer eines SPÖ-Politikers. Solche „Expertise“ muss schon was wert sein.

Zugleich war ja in den letzten Jahren noch etwas besonders Heikles zu erledigen: Das war die frühere Inseratenkampagne, die ein Werner Faymann als damals zuständiger Minister zum eigenen Ruhm und zur Beschimpfung der ÖBB (etwa wegen verschmutzter und verspäteter Züge) bestellt hatte, die aber dann die ÖBB zahlen musste. Da musste schon dafür gesorgt werden, dass das kein ÖBB-Vorstand mehr kritisch anspricht.

Wer wagt es da, die deutlich erhöhten Bezüge zu kritisieren? Da darf man sich auch nicht daran stoßen, dass diese in zwei Fällen laut Rechnungshof deutlich über dem des Bundeskanzlers liegt. Einen so parteibraven Politologen aus SPÖ-Vorzimmern bekommt man eben nicht alle Tage. Also: Nur keinen Neid. Es gibt eben Menschen und es gibt Parteigenossen. Aber Achtung: Der Vorstandsvorsitzende wurde schon als neuer Parteivorsitzender genannt. Das könnte bald seinen Wert wieder gewaltig reduzieren . . .

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