Wie die Krankenkasse zahllose Jobs killt
21. November 2013 00:43
2013-11-21 00:43:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:30
Unbemerkt von der Öffentlichkeit und ungestört von der Politik sind seit etwa zwei Jahren die Gebietskrankenkassen dabei, Jobs zu killen, Unternehmen und Wertschöpfung aus Österreich zu vertreiben. Das ist Ergebnis ihrer Jagd auf (freiwillig!) freie Dienstnehmer und sogar gewerberechtliche Unternehmer, welche die Kassa zwangsweise zu Angestellten macht. Dabei haben die Betroffenen durchaus Steuer und Sozialversicherung gezahlt, nur halt bei der Selbständigen-Versicherung. Die Folgen: Immer mehr Firmen wandern ab, sperren zu oder vergeben Aufträge ins Ausland.
Der Schaden wird von Monat zu Monat größer. Aber die unternehmerfeindlichen Arbeitsgerichte machen der Gebietskrankenkasse die Mauer. Und die Wirtschaftskammer wie die SVA (bei der die Menschen vorher versichert waren) können nur ohnmächtig protestieren. Denn die SPÖ hat ihnen bisher sogar Parteistellung in diesen Verfahren verweigert.
Auch „prüfende“ Finanzbeamte spielen bei dieser Menschenjagd mit. Die Gebietskrankenkassen haben offensichtlich zwei Motive: Sie wollen erstens im Konkurrenzkampf der Sozialversicherungen besser dastehen – und zweitens können die Genossen von der Gewerkschaft dann diese Menschen als Mitglieder akquirieren.
Erbitterten Zorn gegen diese Praktik hört man etwa von Marktforschern, deren Interviewer nun teure Angestellte sein sollen. Da geht es meist um Studenten oder Hausfrauen, die in den Abendstunden ein wenig dazuverdienen. Zugleich haben die Marktforscher naturgemäß sehr unterschiedlichen Auftragsanfall. Aber das begreift ein dick und fett abgesicherter GKK-Beamter halt nicht. Ergebnis: Die Meinungsforscher beschäftigen angesichts des GKK-Terrors nun oft Interviewer jenseits der Republiksgrenzen. Wohin dann auch die Wertschöpfung wandert.
Ganz ähnliches spielt sich im IT-Bereich und bei Skilehrern ab. Ergebnis: IT-Aufträge wandern ab. Und in Vorarlberg sperren Skischulen zu, weil sie keine Skilehrer mehr finden beziehungsweise zahlen können. Selbst winzige Firmen werden ruiniert: etwa die kleine Nachrichtenagentur Central European News, die aus Wien englische Zeitungen mit Stories aus ganz Mittel- und Osteuropa versorgt. Sie wandert nun Richtung Osten ab. Eine Salzburger Vertriebsfirma ist nach Deutschland übersiedelt: Sie hatte in ganz Österreich 200 selbständige Vertreter beschäftigt – die nun von der Gebietskrankenkasse zu Arbeitnehmern gezwungen werden sollten.
Besonders skandalös: Diese Jagd macht sogar Gewerbeschein-Besitzer zu Angestellten. Und sie ist mit oft horrenden Forderungen verbunden, die bis zu fünf Jahre zurückreichen. Noch skandalöser ist das, was einem sowohl WKO-Funktionären wie mehreren Unternehmen zuraunen: Firmen, die sich im linken Sinne brav verhalten, werden verschont. Also wenn sie sogenannte Frauenförderungspläne veröffentlichen und mit der Gewerkschaft kooperieren . . .
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung „Börsen-Kurier“ die Kolumne „Unterbergers Wochenschau“.
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Die Vorgangsweise der GKK Hand in Hand mit der AK fügt sich nahtlos in diverse andere wirtschaftliche Harakirimethoden ein.
Österreich verkommt immer mehr zum sozialistisch dominierten Funktionärsstaat, dem die gleichmäßige Verteilung des Elends innewohnt, bis alle gleich arm sind.
Nur die Bonzen sind etwas gleicher und bedienen sich und ihresgleichen prächtig am Futtertrog der Beitrags- und Steuerzahler!
"Mander ’s isch Zeit........................"!
Sozialistischer Wahnsinn!
Ehrlich arbeitene Menschen mit Gewalt in ein GKK&Angestelltensystem hineinzuzwingen. Und die SPÖ tritt für diesen Wahnsinn ein, typisch.
Was ist mit der ÖVP, mit deren Arbeitnehmervertretern und VP-Gewerkschaftern?
Bei den Lehrern hat man gesehen, wie es mit der gewerschaftlichen Solidarität aussieht, wenn sich diese Solidarität einmal auf Christgewerkschafter beziehen soll: Die Lehrer sind von der ÖGB-Führung und Herrn Präsidenten Foglar allein gelassen worden.
Es hat den Anschein, als ob es der SPÖ und der in den GKK sitzenden SPÖ-Vertretern (das sind meist SP-Gewerkschafter) ein Graus ist wenn jemand freier Dienstnehmer ist oder gewerberechtlicher Unternehmer. Anscheinend sind solche arbeitenden Menschen ein Graus und deshalb setzen die Roten eine ganze Maschinerie in Gang um sie ein ein anderes System hinein zu zwingen.
So nach dem Motto: Wenn alle im gleichen System sind, sind sie leichter manipulierbar.
Die ÖVP sollte bei den jetztigen Koalitionsverhandlungen auf den Tisch hauen und dieses Thema einbringen. Die ÖVP sollte mit dem Thema vor den Verfassungsgerichtshof und danach vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg gehen!
Das ganze System der "Gebiets"Krankenkassen (welch schöner Name!) ist krank und gehört an Hauot und Gliedern reformiert und saniert.
Der Grundsatz sollte sein: Versicherungspflicht ja, aber freiwillige Wahl der Versicherung!
Das geht natürlich den Genossen mit ihrer allumfassenden "Zwangs"-Neurose gehörig gegen den Strich!
Wann werden die derzeit in Österreich aktiven 21 (in Worten: zwanzigeins) Krankenkassen endlich zusammengelegt?
Neben den 9 Gebietskrankenkassen (1 je Bundesland), gibt es noch 6 Betriebskrankenkassen (neue werden gesetzlich nicht mehr zugelassen) sowie die der Bauern, Selbstständigen, Notare, Bergbau und öffentlicher Bediensteter. Nicht zu vergessen noch die Unfallversicherung sowie die Pensionsversicherungsanstalt. Bei letzterer hat man von einigen Jahren erfolgreich die Anstalten für Arbeiter und Angestellten fusioniert.
Ja, ich habe vergessen, dass damit viele Posten überflüssig wären und wo bringen dann die Parteien, Arbeiterkammern und Gewerkschaften ihre Freunde unter bzw. können sie dorthin "wegloben"?
In anderen Ländern gibt es unter mehreren Krankenkassen einen Wettbewerb, wo man sich als Beitragszahler die Versicherung selbst aussuchen kann. Damit werden die Kassen gezwungen, - trotz gesetzlicher Vorgaben - sehr ökonomisch zu wirtschaften. Eigene und ständig verlustbringende Einrichtungen (Ambulatorien oder z.B. das Hanuschkrankenhaus der WGKK) sind dann für eine Kassse nicht mehr tragbar.
Werte Genossen !
Warum lässt Ihr die Menschen nicht leben ?
Warum nehmt Ihr Ihnen alles weg, was sie haben, sogar ihre Arbeit ?
Warum tut Ihr das ? Habt Ihr noch nicht genug kahlgefressen ?
Euch kenne ich auch von persönlichen Erbnissen. Etwa 14 Jahre habt Ihr prozessiert bis zum OGH, als die Fachhochschule mir als Gewerbetreibenden das Honorar unter GSVG Versicherung auszahlen wollte mit einem Millionenschaden an Kosten und letztlich habt Ihr das bekommen, was Ihr wolltet, nämlich Arbeiterkammergebühr, die Ihr hinter der Krankenversicherung versteckt und die Prämien. Dafür aber sind Eure Versicherungsleistungen aber dürftig. Ihr habt unendliche Angst, dass man Euch sonst in Konkurrenz setzen könnte.
Wo solche Genossen unterwegs sind, gibt es verbrannte Erde. Erkennt Ihr das nicht, Ihr fettgepolsterte Privilegierte im Glashaus der Partei ?
Nein, Euch kenne ich, Ihr seid die sozialistische Fratze, die alles jagt, was noch selbständig ist und Steuern zahlt für Eure feudalen Gehälter und Arbeitsprivilegien. Pfui Teufel !
Und wer gibt Euch den Auftrag, den Menschen ihre Arbeit zu nehmen ? Ist das die Sozialistische Partei Österreichs ?
Ihr steht auch für Arbeitsmoral. Oft war ich in verschiedenen Angelegenheiten bei Euch am Wienerberg. Nie habe ich jemand kompetenten getroffen, sogar die Information, die mit vielen Personen besetzt ist, aber keine ist zuständig für irgendwas, ist mir negativ aufgefallen. So seid Ihr 'Zeiträuber' zu den 'Jobräubern' dazu.
Und was macht Ihr, wenn dieses 'Arbeiterparadies' über Euch zusammenstürzt.
Wisst Ihr, das könnt Ihr nur so lange machen, so lange nicht eine nichtsozialistische Regierung mit diesem Unsinn und Missbrauch gegen Österreich aufräumt.
Und wo ist die 'bürgerliche Schutzmacht' ? Habt Ihr denen auch ein paar Pfründe abgegeben, damit sie mitmachen mit Eurem schmutzigen Geschäft ?
Der Sozialismus ist eine Krankheit, die jede gesunde Kreativität und Eigeninitiative unterdrückt und genau so sieht es in Österreich aus. Es ist ein krankes Land.
Das Problem betrifft auch die selbständig agierenden Betreuerinnen pflegebedürftiger Menschen. Die Gewerkschaft möchte ihnen gerne den Angestelltenstatus aufzwingen, da es dort Entlohnungsregulierungen gibt, um deren Erodierung sie fürchtet. Dem Herrn Sozialminister ist allerdings völlig klar, daß, € - Millionäre ausgenommen, sich eine Rund-um-die-Uhr - Betreuung kaum jemand leisten könnte. Deshalb betreuen ungarische/slovakische/rumänische Pensionistinnen mit heimatlichen € 300.- Monatsrente für € 50.- pro Tag unsere Pflegebedürftigen, zuzüglich Sozialversicherung von etwa € 10.- täglich plus Reisekosten. Netto fahren die Damen also, nach zweiwöchigem Turnus, mit € 700.- monatlich nach Hause, und sind, so wie auch ihre Pfleglinge, heilfroh mit diesem Salär.
Der Sozialminister schaut diesbezüglich weg, weil er um die Revolution weiß, welche ausbräche, falls die Pflegedamen zum Angestelltenstatus "verdonnert" würden.