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Wenn Richter Recht erfinden oder: Warum alle Asylwerber jetzt „schwul“ werden

Die Dimension dessen, was der EU-Gerichtshof da angerichtet hat, ist gar nicht groß genug einzuschätzen. Er hat mit einem einzigen Urteil allen Homosexuellen aus aller Herren Länder – also insbesondere auch islamischen und afrikanischen – einen Anspruch(!) auf Asyl in Europa eingeräumt. Einzige Voraussetzung: In ihrer Heimat muss Homosexuellen Verfolgung wegen ihrer sexuellen Orientierung drohen.

Das aber ist in der großen Mehrzahl dieser Länder der Fall. Dazu kommt aber vor allem, dass eine solche „Orientierung“ leicht behauptet, aber praktisch nicht bewiesen werden kann. Jede Wette: Ab sofort werden in Lampedusa und Umgebung die schwulen Orientierungen gewaltig zunehmen.

Das ist den Migranten auch gar nicht wirklich vorzuwerfen: Sie wollen jede Chance nützen, um ins europäische Wohlfahrts-Schlaraffenland zu schlüpfen (bevor dieses endgültig kollabiert; aber davon ahnen die Afrikaner und Moslems ja noch nichts). Wenn es zu Erreichung dieses Ziels hilft, dann ist man auch schnell einmal schwul.

Diese Entscheidung wird unabsehbare Konsequenzen in Hinblick auf eine Explosion der Zuwandererzahlen haben. Gegen die dadurch ausgelösten Probleme werden dann die finanziellen Ansprüche von Kindern dieser angeblich anders orientierten Menschen schon gar keine Rolle mehr spielen. Dann ist man halt dann wieder nicht mehr homosexuell oder bisexuell oder was auch immer. Man hat ja schon den ersehnten Status.

Oder wollen die Richter jetzt jedes Zuwanderer-Bett mit einem Mikrophon oder einer Kamera beobachten lassen (die NSA hätte ja in der Tat derzeit viele überflüssige Geräte)? Andernfalls ist nur eine Interpretation dieses Urteils denkbar: In der EU und im Gerichtshof haben endgültig jene Menschen die Oberhand gewonnen, die in ihrer linken Weltfremdheit und in ihrem Hass auf die europäische Identität diese erbarmungslos zerstören wollen. Aus Österreich sitzt übrigens die ehemalige SPÖ-Politikerin Maria Berger dort.

Dabei zertrümmern diese Richter auch hemmungslos die Demokratie. Denn sie schaffen aus ihren Luxemburger Büros heraus nach rein persönlichem Gutdünken ohne jede rechtliche Grundlage neues Recht. An allen Gesetzgebern vorbei. Das nennt man schlicht: Willkür. Kein Parlament hat den Inhalt dieses Rechts auf schwule Immigration jemals beschlossen. Kein internationaler Pakt hat es verankert. Aber Richter machen in Europa neuerdings, was sie wollen.

Und glauben, die Bevölkerung wird es sich dauerhaft gefallen lassen.

Es mag ein Zufall sein, aber es ist bezeichnend: Am gleichen Tag ist ein Urteil des Straßburger Menschenrechtsgerichtshofs bekannt geworden, des zweiten paneuropäischen Gerichtshofs (Österreich ist dort ebenfalls durch eine sehr linke Frau vertreten, die aber seltsamerweise von Schwarz-Blau entsandt worden war): Er rügt Griechenland, weil dort das Gesetz für eingetragene Lebenspartnerschaften nicht für Homosexuelle gilt.

Auch da ist völlig unklar, woher die Legitimation für dieses Urteil und den Eingriff in die nationale Souveränität Griechenlands kommen soll. Noch vor wenigen Jahren hätte nämlich niemand zu behaupten gewagt, dass eine solche Konklusion irgendwie aus der Menschenrechtskonvention ableitbar wäre. Diese Konvention ist seither auch keineswegs geändert worden. Trotzdem judizieren die Richter in ihrem linken Zeitgeist heute das Gegenteil des früheren Inhalts in die Konvention hinein.

Und glauben, die Bevölkerung wird es sich dauerhaft gefallen lassen.

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