FN: 532: Spinnen die Belgier – oder die Österreicher?
30. November 2013 02:37
2013-11-30 02:37:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Belgien hat einen sozialistischen Regierungschef, Österreich auch. Aber Belgien tut in kritischen Zeiten das Gegenteil von Österreich.
In Belgien wird eine wichtige Steuer, die Stromsteuer, dramatisch gesenkt: von 21 auf 6 Prozent, also auf weniger als ein Drittel. Mit dem ausdrücklichen Zweck, die Unternehmen in kritischen Zeiten anzukurbeln. In Österreich will der Regierungschef hingegen in kritischen Zeiten Steuern erhöhen oder neu einführen, die die Wirtschaft schwer treffen. Wer da wohl klüger handelt? Besonders absurd ist zugleich das Auftreten eines österreichischen Gewerkschaftsbosses. Dieser ging im Vulgärton ins Fernsehen, um einen Bankenchef niederzumachen, der den Zusammenhang zwischen der Bankensteuer und zahlreichen neuen Regulierungen einerseits und dem Verlust von Arbeitsplätzen andererseits aufzuzeigen gewagt hatte. Wobei das Auftreten dieses Vulgärgewerkschafters auch deshalb besonders frech ist, weil er der SPÖ angehört. Die aber trägt die Hauptverantwortung dafür, dass diese jetzt gewerkschaftlich beschimpfte und einst der Gemeinde Wien gehörende Bank nicht als österreichische Bank privatisiert, sondern ans Ausland verscherbelt worden war. Wo sie nun einer Gruppe gehört, die heute schwerst im Schwimmen ist. Und die SPÖ war auch die Partei, die am lautesten behauptet hatte, die Banken folgenlos ausrauben - pardon: besteuern zu können (wobei die ÖVP allerdings letztlich voll mitgetan hat und die FPÖ Banken sowieso biblisch hasst).
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Die Geschichte der gewerkschaftlichen SPÖ mit den Banken hat schon legendären Charakter.
Früher haben sie die Banken noch direkt besessen, waren Eigentümer, saßen in den Aufsichtsgremien und schleusten ihre Günstlinge und auch ihre "Experten" ein. Später dann, als sie mit diesem System ihre Banken abgewirtschaftet hatten, ließen sie ihre Banken den Raubzug an dem Staat beginnen.
So Übernahm die Zentralsparkasse die Länderbank und später dann in einem Akt der Piraterie die CA, was sie selbst rein mathematisch derart überforderte, daß sie an das zuerst deutsche und später schließlich italienische Ausland verscherbelt werden mußte.
Das pikante an dieser Entwicklung war, daß die Übernahme der CA durch die Zentralsparkasse/Länderbank/Bank Austria mit diesem Argument seitens der Politik begründet wurde, man wolle einen Ausverkauf der CA an das Ausland verhindern. Tatsächlich hat die First Bosten Credite Suisse konkretes Interesse an der zum Verkauf stehenden CA gezeigt, wurde aber vom ÖVP Busek abgewiesen.
Der zweiten sozialistischen Gerwerkschaftsbank ging es ähnlich, doch wurde ihr vor der Verauslandung noch ein anderer Raubzug an staatlichem Vermögen gestattet, wie es dreister gar nicht mehr geht. Und das ging ganz leise ab, ohne viel politischem Geschrei. Die Bawak übernahm die Postsparkasse.
Während bei der CA die ÖVP noch eine aktive Helfersrolle für die gewerkschaftliche Sozialistenbank gespielt hat, schaute sie bei der Übernahme der Postsparkasse einfach weg. Dummheit alleine wird das wohl nicht gewesen sein?
Die Bawak gehört heute einem amerikanischen Höllenhund, die Geschichte bis dorthin wird gerade von den Gerichten versuchsweise aufgearbeitet.
Direkt haben die Sozialisten jetzt keine Bank mehr zum Blutsaugen, also machen sie es halt indirekt über die staatliche Monopolgewalt.
Leider ist das Stimmvolk ökonomisch dermaßen ungebildet, dass es den Sozialisten die verlogene Doppelmoral zwischen deren Mitwirkung beim "Geld-Drucken" für das Banksystem (eigentlich für Staatsanleihen) und dem gleichzeitigen Auftreten als Vertreter des "kleinen Mannes" mit der Forderung nach "sozialer Gerechtigkeit" nicht durchschaut.
Während eben anderswo sinnvolle Schritte gesetzt werden, verschleudern die österreichischen Sozis Steuergelder mit vollen Händen und setzen diese auch noch bei jeder Gelegenheit in den Sand, zum Schaden vom Steuerzahler und Wirtschaftsstandort.
Sind es nicht die allmächtigen Sozis im Wiener Rothaus, die auch noch für nämliche Bank mit 9,6 (Steuer-)Milliarden Euro haftet?
http://www.vienna.at/bank-austria-wien-haftet-mit-96-milliarden/3045566
Darum sollte sich der vollmund(l)ige Gewerkschafter mehr kümmern und nicht um Dinge, von denen er gar keine Ahnung hat!
Na ja, die Meisterspinner sind schon die Österreicher, besser gesagt vorzugsweise die roten Amateur-Wirtschaftler und - Politiker!
Die Sünden unserer Roten im Bankenwesen Österreichs stehen denen der Blauen/Orangen in Kärnten um nichts nach!
Eine vormals blühende Bank (CA-BV) zusammen mit dem roten Vorzeige-Institut der windigen Unicredit zu überlassen, zeugt von viel Unvermögen, noch mehr Ahnungslosigkeit, und von ganz wenig Selbsteinsicht der eigenen Dummheit!
Kein Wunder, wenn man Leute, wie manche Gewerkschaftsheinis mit bestenfalls Volksschul-"Bildung", werken und - besonders peinlich - an die Öffentlichkeit lässt!!!
(mail to: gerhard@michler.at)
Ich kann nur immer wieder wiederholen:
Für alle Regierungsbeschlüsse der alten Koalition und möglicherweise auch für die neue Regierung ist immer auch die ÖVP mitverantwortlich. Denn ohne das schwarze Plazet gibt es keine Entscheidungen. Manchmal kenne ich bei den Spitzen der ÖVP ohnehin keinen Unterschied mehr, denn sie lassen sich ständig von der SPÖ "über den Tisch ziehen".
Aus meineer Sicht hätte aber Spindelegger - obwohl zweiter nach der Wahl - sogar die besseren Karten: Da die SPÖ scheinbar keine andere Koalitionsform will, könnte Spindi sogar auf den Regierungsschef bestehen bzw. mit einer anderen Koalition eine tragfähige Regierung bilden. Aber wie beim Kartenspiel sind bessere Karten nur für geviefte Spieler und Taktiker vorteilhaft.
Wer hat die rote Länderbank gekillt? Der spätere rote Kanzler Vranitzky.
Wer hat die rote Zentralsparkassse (Bank Austria) gekillt? Die Wiener SPÖ.
Wer hat die rote BAWAG gekillt? SPÖ-Bankster.
Wer saß/sitzt im Vorstand der fast gekillten Kommunalkredit? Die ex-SPÖ-Ministerin Claudia Schmied und der ex-SPÖ-Minister Rudolf Scholten (ein Genosse machte ihm per Selbstmord Platz!)
Jetzt werkelt ein Sozi an der Spitze der Nationalbank. Wie lange wird's die wohl noch geben? Unser Gold ist ja schon fast weg (z.B. 240 t = 240.000 kg = 7,716 Millionen Unzen [oz] Feingold sind angeblich in London, 20 t = 20.000 kg mußten wir beim EU-Beitritt in Brüssel abliefern usw.)
WER LINKE AUF GELD AUFPASSEN LÄSST IST SELBER SCHULD!
Dafür "sparen" sie im Gesundheitssystem und bei der Kinderbetreuung, indem die Euthanasie, die in Belgien ohnehin schon erlaubt ist, jetzt auf Kinder ausgedehnt werden soll, wenn Kinder und Eltern einverstanden sind! Quo vadis Menschheit?