FN 531: Der Genmais, die NGOs und das Leben
29. November 2013 02:08
2013-11-29 02:08:00
| Autor: Andreas Unterberger
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Die einzige Studie, die jemals die Schädlichkeit von genverändertem Mais behauptet hatte, ist jetzt vom betreffenden Fachmagazin als unseriös zurückgezogen worden.
Was etliche Fragen aufwirft: Wo berichten die Medien ebenso groß darüber, wie sie einst über diese Studie berichtet haben? Wo werden die extrem unseriösen Grün-NGOs jemals für das ständige Ausstreuen von Unwahrheiten zur Rechenschaft gezogen? Wer übernimmt die Schuld an den vielen Todesopfern in der Dritten Welt, die durch einen ergiebigeren Mais und durch einen genveränderten Reis verhindert hätten werden können, der Mangelkrankheiten zuvorkommt? Natürlich niemand. Aber der ORF, genauer: der Herr Wrabetz stellt diesen Vereinen nächstes Jahr sogar eine ganze Woche das öffentlich-rechtliche Geschütz für deren Werbung zur Verfügung. Gratis. Obwohl er angeblich kein Geld hat. Da sollte man dringend prüfen, ob da nicht schon ein Fall der Untreue vorliegt.
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Das Dilemma mit den sogenannten "Giften": Mit heutigen Analysemethoden ist jede Substanz überall nachzuweisen. Wirft man ein Stück Würfelzucker in den Bodensee und löst es auf, könnte man dies nachweisen. Na und? Wen interessiert das außer die einschlägige Industrie, die immer teurere Geräte verkaufen kann, die Politiker, die sich als Retter der Menschheit gerieren können, die Medien und NGo`s, die von der Dämlichkeit und Angst der Menschen bestens leben.
Jeder Hype, der in den letzten Jahren, überwiegend bei den Deutschen gestartet wurde, denn die können ohne ihre tägliche Bedrohung überhaupt nicht mehr leben, stellte sich im Nachhinein als Flop heraus. Nur einige Woche nach dem "Skandal", den umgehenden Auftritten der Umwelt- und Lebensminister und anderer politischer SchwachbrüstlerInnen, nach den obligaten und eiligst einberufenen TV-Talks zum Thema redet kein Mensch mehr davon. Die Sache ist erledigt, etwaige Untersuchungsergebnisse mit dem Ergebnis, daß alles heillos überzogen war und nie tatsächliche Gefahr bestand, oder Richtigstellungen interessieren niemanden mehr.
Denn inzwischen wird die nächste Angst-Sau durchs Dorf getrieben,vor der sich unsere Betroffenheitsschickeria angenehm gruselt. Die einen aus Langeweile und Überdruß oder pseudoreligiösen Gaia-Gefühlen, die anderen, weil sie damit Geld verdienen wie NGO´s und Medien. Und die Politiker sind froh, wieder einmal zumindest einige Tage aus dem Fokus der öffentlichen Kritik zu rücken und sich als Retter der Mesnchheit inszenieren zu können.
Dies war so seit Rachel Carsons Zeiten in den frühen Sechzigern und ihrem unseligen Buch "The silent spring", in dem sie dunkelschwarz im Wissen um ihren bald darauf erfolgten Krebstod eine Umweltapokalypse schrieb. Zur Klarstellung: Es ist bis heute kein Mensch jemals an DDT gestorben, obwohl man längst DDT überall nachweisen könnte, von der vielzitierten Muttermilch bis zum Trinkwasser. Man könnte auch alles andere in der Muttermilch nachweisen, wenn man nur wollte. Nur was solls? Daran stirbt kein Mensch. Gestorben sind aber nachweislich Millionen vor allem Schwarzafrikaner an der Seuche, und überwiegend in jenen Ländern, die sich an das von der UNO verhängte Verbot von DDT hielten (um so nebenbei ihre Entwicklungshilfgelder nicht zu gefährden...).
Zynismus pur.
Das wirkliche Dilemma mit den NGO´s: Sie bieten Politikern eine ausgezeichnete Gelegenheit, Verantwortung zu delegieren, indem man sogenannte Experten in die Entscheidungsfindung miteinbindet, die genau jenes Resultat liefern, das aus kurzsichtiger politischer Sicht erwünscht ist. Wer das Geld hat, kauft sich nicht nur die Politiker und Medien, sondern immer mehr auch die bestens funktionierende Propaganda-Maschinerie der NGO´s. Denn die operieren alle abseits aller öffentlichen Kontrolle.
Es würde so manchem ein Licht aufgehen, wenn er sich nur die Gründungsmitglieder des WWF ansähe: von Prinz Philip bis zu führenden Managern von Chase Manhattan, ICI (einst einer der führenden Chemieriesen weltweit), Nato-Strategen etc. Und dieser ehrenwerte Verein, der immer nur das beste für die Menschheit wollte, ebnete Greenpeace in Europa finanziell den Weg. Alles klar?
Wenn man Kontinentaleuropa als Konkurrent ausschalten will, so braucht es nur eines: die führenden Wissenschaftler in der Atomtechnologie, der Gentechnik etc. arbeitslos zu machen. Und zufällig sitzen die überwiegend in Deutschland und teils auch bei uns. Und zufällig wandern die meisten von ihnen unter Mitnahme ihrer Patente dorthin aus, wo sie ungestört arbeiten können. Und deren Arbeitgeber so richtig Kohle machen können damit: in die USA, nach England, Israel. Ja, und zuletzt auch immer stärker in den fernen Osten. Es waren überwiegend deutsche Wissenschaftler,die vor mehr als 20 Jahren die Grundlagen der Roten Gentechnik schufen. Zu Zeiten, als AMGEN nicht mehr als eine Garagenfirma war. Und nun ist es der größte Biotech-Konzern der Welt. Wodurch? Hauptsächlich dadurch, daß es die Arme weit ausbreitete und bereitwillig Experten und Patente aus Europa aufsammelte.
Und niemand will heute wissen, daß die erste industriell erzeugte Gentech-Substanz, das Insulin, bis heute Millionen Menschen das Leben rettete.
Und der Grünen Gentechnik geht´s heute genauso. Die entsprechende Sparte von BASF wandert ab aus Deutschland und forscht halt künftig woanders. Siemens, einst führend in der Reaktortechnologie, hats schon getan. Zulasten des Industriestandortes, der Forschung, der Universitäten, der Arbeitsplätze, des Wohlstandes.
NGO´s erfüllen ein religiöses Bedürfnis: nach Bestrafung, Buße und Erlösung durch modernen Ablaßhandel in Form von saftigen Spenden. In dem Maß, in dem der westlich dekadente Wohlstandsbürger stolz darauf ist, sich aus der gar fürchterlichen Bevormundung einer christlichen Kirche zu befreien, fällt er allen möglichen irrationalen Ängsten und Sektierern anheim.
Zunehmend erobern NGO´s in unseren westlichen Demokraturen (siehe aktuell die tägliche Meldung zu den sogenannten Greenpeace-Aktivisten in Rußland, die vom bösen Putin eingesperrt wurden) auch die Dimension des Politischen. Und damit ist jedem Unfug Tür und Tor geöffnet, gegen den die allzeit beschworene Gefahr von Rechts ein Lercherl ist. Denn dann haben wir ihn erst recht, Faschismus halt im grünen Gewand.
Sie wollen ja alle immer nur das Beste. Allerdings immer nur für jene, die an sie glauben.
Der Andersgläubige, der Renegat, für den gabs früher das KZ und jetzt die mediale und damit persönliche und wirtschaftliche Hinrichtung. Aber den Terminus Klima-Leugner gibts ja schon, in Analogie zum Holocaust-Leugner, natürlich auch eine Teutsche Wortschöpfung. Und wer weiß, vielleicht gibts demnächst auch den Klima-Gulag.
Geht es doch um nichts geringeres als um die Errettung der "Natur" und der Menschheit...
Dazu fällt mir nurmehr ein, was auch für Statistiken gilt:
"Trau keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast"! ;-)
P.S.: Wenn es um linksideologische Agitation geht, ist der ORF immer an vorderster Front mit dabei - natürlich unter total unbekümmerter Verschwendung unserer Zwangsgebühren, um dann ständig noch mehr zu verlangen.
Da will ich mich auch wieder kurz halten:
Was den Genmais und andere Grün-"Warnungen" betrifft, fällt mir partout das Sprüchlein
"zu Tode gefürchtet, ist auch gestorben!"
ein!
Irgendwie ist das Leben da und dort eben auch" lebensgefährlich".
Da müssen wir halt durch: keine Frage!
(mail to: gerhard@michler.at)
Ist der Schwarze Grasl, aus dem schönen Pröllandia, nicht der Finanzdirektor des ORF, was sagt er eigentlich zum Finanzgebahren, sofern er überhaupt etwas sagt?
Wenn man von ihm etwas hört, dann nur, wenn er laut von der Einführung der Haushaltszulage träumt. ;-)
Das Grundproblem in den sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern ist nicht der Mangel an Ernährung, es sind die Menschen in ihrer Lebensweise.
Schenken gutmenschliche Weisse einem Neger einen Hahn und zehn Hennen zur Zucht, wird er sich reflexartig untätig hinsetzen und jeden Tag ein Stück Flattervieh verspeisen und am 12. Tag den Weissen als Rassisten beschimpfen, da dieser ihn verhungern lässt. (für Gutmenschen: Dies ist ein bildliches Beispiel)
Auf eine simple Formel gebracht: Man kriegt einen Affen aus dem Urwald, aber niemals den Urwald aus dem Affen! (Und dies ist die Realität - Erfahrung aus fast vierjährigem Aufenthalt am schönsten Kontinent).
Und wenn dann noch eine hasserfüllte, inquisitorisch manipulierende Religion den Schwellengeist noch mehr einschränkt, ist ein immenses Vernichtungspotential auf dem Weg ins hühnerspendende Europa.
Vor wenigen Jahrzehnten brüllten die linken Heimatverräter "Afrika (das alleine die Weissen aufgebaut haben) den Afrikanern"! Heute brüllt dieses Gesindel " Afrikaner kommt nach Europa (das alleine die Weissen aufgebaut haben"!
Tatsache ist, dass alle kritischen Studien bisher – auch wenn sie inhaltlich korrekt waren – heftigst von Monsanto & Co. bekämpft wurden. Der erste und vielleicht bekannteste Fall ist jener des britisch-ungarischen Wissenschafters Arpad Pusztai: Er war einer der renommiertesten Lektin-Forscher (Lektine = Wirkstoffe aus Schneeglöckchen) weltweit und auch im Bereich der Gentechnik anerkannt. Er manipulierte Kartoffeln so, dass sie ein für Säugetiere harmloses Lektin gegen Schädlinge absonderten. Doch im Tierversuch erwies sich die Gentechnik-Knolle als gesundheitsgefährdend. Pusztai ging 1998 in Absprache mit dem Institutsdirektor an die Öffentlichkeit, um vor der Gentechnik zu warnen.
Nachdem ein großes Medienecho eingesetzt hatte, gratulierte der Institutsdirektor Pusztai noch, weil er sich mit einem von Pusztai entwickelten Sicherheitstest für genmanipulierte Pflanzen hohe Einnahmen erwartete. Dann erhielt jener Institutsdirektor laut Zeugen zwei Anrufe von Tony Blair und dieser war wiederum von Bill Clinton angerufen worden. Pusztai wurde in einer beispiellosen Kampagne diffamiert, durfte in seine eigene Arbeit keine Einsicht mehr nehmen und die Forschungsabteilung mit etwa 20 Personen, der auch seine Frau angehörte, wurde aufgelöst. Alle mussten unterschreiben, nichts zu diesem Thema in der Öffentlichkeit zu sagen. Erst das britische Unterhaus enthob ihm in einer Anhörung von der Schweigepflicht. Schließlich veröffentlichte die Zeitschrift „Lancet“ seine Ergebnisse, womit Pusztai wissenschaftlich voll rehabilitiert wurde. Seine Karriere (und die seiner Frau) war aber vernichtet. Seither wissen Wissenschafter weltweit: Wenn sie kritische Studien veröffentlichen, droht ihnen ähnliches.
Wer sich mit der Geschichte der Gentechnik ein wenig befasst weiß, dass sie politisch stets gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit und vieler kritischer Wissenschafter durchgeboxt wurde. Die US-Regierung gibt die Marschroute vor – und fast alle Länder weltweit folgen. Sehr gut dargestellt ist dies in der Dokumentation „Mit Gift und Genen“ über Monsanto http://www.youtube.com/watch?v=OuRxppqKQds . Hier eine Dokumentation über Pusztai: http://www.youtube.com/watch?v=fa99iA-bIy8 .
Der allergrößte Schwachsinn ist die Behauptung, Gentechnik wäre ein Mittel gegen den Hunger. Der wohl im Artikel zitierte „Goldene Reis“ hatte als er erstmals als reif für den Einsatz präsentiert wurde so wenig Vitamin A, dass ein Erwachsener 9 kg hätte essen müssen, um genug von dem Provitamin aufzunehmen. Es gibt bislang keine einzige genmanipulierte Pflanze mit einem höheren Ertrag als konventionelle Sorten!
Herr Unterberger, so treffend Sie sonst schreiben, aber hier ist Ihr kritisches Wissen nicht vorhanden! Sie kennen ja auch den Omaspruch: "Schuster bleib bei deinem Leisten!"
Wie genverändertes Saatgut vor allem Entwicklungsländern zugute kommen soll ist mir ein Rätsel. Vor allem wenn man sieht wie Monsanto und co sich, wie z.B. im erdbebengebeutelten Haiti, wie Dealer aufführen und Saatgut zunächst mal fast geschenkt verteilen und damit gewachsene landwirtschaftliche Strukturen zerstören.
Außerdem müssen die Landwirte jedes Jahr neues Saatgut kaufen und können keinen Teil der letzten Ernte als Saatgut verwenden, wie es die Bauern seit Jahrtausenden getan haben. Da geht's um nichts anderes, als ganze Argrargesellschaften abhängig zu machen.
Auch ohne nachgewiesene Gesundheitsschädigungen, wobei angemerkt werden muss, dass Langzeitstudien überhaupt keine existieren, diese aber nötig wären, um überhaupt seriöse Aussagen treffen zu können, haben diese Gentechkonzerne genug Flurschäden angerichtet, gerade dort, wo sie als Helfer in der Not aufgetreten sind.