FN 528: Faymann, die Flugzeuge und die Asfinag
27. November 2013 15:00
2013-11-27 15:00:36
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Hätten wir einen Bundeskanzler, der seine Gage wert wäre, bräuchte es zweifellos nicht erst der Aufforderung vieler Salzburger Bürgermeister mit dem Sozialdemokraten Schaden an der Spitze, in Sachen Luftraumsperre in Deutschland zu intervenieren.
Denn dem Salzburger Flughafen droht der Tod, und damit einem großen Fremdenverkehrsraum großer Schaden. Freilich: Ein Mann, der so wenig internationales Standing hat wie Werner Faymann, wird sich bei Interventionen schwer tun. Überdies kann man in Verhandlungen nie mit leeren Händen eintreten. Zu Salzburg würde es im logischen Gegenzug gehören, auch über die Pickerl-Schikanen der Asfinag und der Verkehrsministerin gegen deutsche Autofahrer im Raum Kufstein zu sprechen (freilich nur, falls man nicht Angst hat, dass die Asfinag dann zuwenig Geld für Inserate hat). Über die angebliche Ausländermaut auf deutschen Autobahnen braucht Österreich hingegen nicht zu sprechen. Denn die deutschen Vorstellungen (vor allem der CSU) sind so absurd, dass die EU gar nicht anders kann, als sie zu verbieten.
PS: Ein Regierungschef und ein Außenminister, die ihr Geld wert sind, würden auch nicht schweigend die gewaltige Erhöhung der Autobahntarife in Slowenien schlucken. Vielleicht könnte man es ja einmal auch im Interesse der Österreicher nutzen, dass in Wien wie Laibach die gleiche Partei den Regierungschef stellt . . .
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" Hätten wir einen Bundeskanzler, der seine Gage wert wäre ..... "
Gage im eigentlichen Sinne ist das Honorar für Schauspieler und Künstler. So gesehen muss man überlegen, wieviel uns die Schmierenkomödie wert ist, die uns dieser
Staatskünstler darbietet.
Inhaltlich wetvoll : negativ
Unterhaltungswert : negativ
Thrill : mäßig
Humor : lächerlich ( ausgenommen Grinsen )
Ergebnis : Auf dieses Theater können wir verzichten, vom Spielplan absetzen !
Wenn man Gage im Sinne als Entgelt für erbrachte Leistungen ansieht ist unter Berücksichtigung der Verjährung ist die Rückforderung für die letzten 3 Jahre dringend geboten und das Engagement nicht prolongierbar.
Zum letzten Absatz/slowenische Autobahnmaut, habe ich ein gewisses Verständnis für Bundeskanzler und Außenminister, wenn sie aufgrund der derzeit haarigen Koalitionsverhandlungen nicht sofort in Laibach protestiert haben: sie haben derzeit andere Sorgen!
Einiges Verständnis kann ich auch für die slowenische Autobahnverwaltung aufbringen: ich habe seit 1999 (nach Kauf einer Immobilie in Istrien) die slowenische Autobahn (bzw. Teilstücke davon) gute achtzig- bis neunzigmal in beiden Richtungen durchfahren, immer brav meinen Obolus bezahlt und mit gewisserer Bewunderung zugesehen, wie mühsam, aber auch wie bemüht dieses kleine Land den Ausbau der Autobahnen vorangetrieben hat.
Das Land ist arm, hat existentielle Probleme, und muss halt schauen, wie es zurande kommt.
Pech für mich, dass mein derzeitiger Wagen knappe 3 cm über dem Höhenlimit an der Vorderachse liegt. So werde ich halt doch das wesentlich verteuerte Jahrespickerl 2014 ohne großen Groll kaufen, und dies mit der Gewissheit, dass Slowenien wahrlich nicht allein dasteht, wenn es darum geht, Mauten in moderner "Straßenräuber-Manier" einzuheben.
Der gutgewartete und mautstationenfreie Weg zum geliebten Meer ist mir das allemal wert!
(mail to: gerhard@michler.at)
Tja, wenn..................!
So aber haben wir leider die siamesischen Zwillinge SPÖVP und die schweigende Mehrheit wird weitere 5 Jahre in ganz Österreich darunter leiden müssen.
Danach ist das Land vermutlich unregierbar für eventuell verantwortungsvollere Nachfolger!
o.T.
"Tschechischer Geburtsort entfernt Namen Ferdinand Porsches von Ortsschild" oder Benes ist noch sehr lebendig.
Aber Porsche fahren wollen sie alle: ;-)
http://www.orf.at/#/stories/2208096/
In Slowenien z.B.bezahlt man die erhöhten Autobahntarife wenigstens fürs Fahren, in Wien zahlt man Horrortarife fürs Stehen. Und dort wo es kein Parkpickerl gibt, werden POLIZISTEN zur Abzocke der Autofahrer ausgeschickt (wenn ein Polizist diese Weisung aufzeigen, na dann Gnade Marx: Der Job ist weg, die Existenz zerstört, die Familie steht vor einem Scherbenhaufen!) Falls sie an einer Kreuzung die 5 m Halteverbot minimal unterschreiten, müssen sie sich glücklich schätzen, € 105,- bezahlen zu dürfen und nicht angezeigt bzw. gar in die Pampas abgeschleppt zu werden. Raubritter waren dagegen harmlose Wegelagerer. Was hier geschieht ist staatlich verordnete Ausplünderung der Bürger. Daß dies noch dazu optimal ins politische Konzept der griechischen Zahnlücke paßt, die gemeinsam mit ihrem Fahrradflüsterer Chorherr an liebsten jeden motorisierten Verkehrsteilnehmer standrechtlich hinrichten ließe, ist ein zweites Kapitel. Erdreistet sich ein Sicherheitsbeamter, einen Radfahrer mit roter Kelle auf ein Einfahrverbot aufmerksam zu machen, so ist dies nazistische Freiheitsberaubung, schreckt ein Fahrradrowdy eine ältere Frau am Gehsteig so nennt man dies "Begegnungszone".
Wie lange dauert es noch bis zur nächsten Wiener Gemeinderatswahl? Aber da wird sich leider auch nichts ändern, denn dann bestimmen die herbeigeholten Neubürger, Österreichaufbauer, Sozialproduktvermehrer wo es lang geht. Österreicher haben längst zu kuschen!!!
Der Businessjet, mit dem Faymann fliegt, wird Salzburg selten ansteuern, also ist der Flughafen sozial gerÄcht zu schließen. Der Genosse spart.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/1486710/Ein-Businessjet-fur-die-Austro-Control?_vl_backlink=/home/wirtschaft/economist/index.do
Der Politpinocchio Faymann ist nur für TAXIstandplätze zuständig...so schaut's aus.