FN 521: Nowotny, der bekehrte Sünder
11. November 2013 13:16
2013-11-11 13:16:36
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Es ist eine mehr als gute Nachricht – auch wenn letztlich das Gegenteil eingetreten ist.
Laut der immer seriös informierten „Financial Times“ hat der Gouverneur der Nationalbank in der Vorwoche gegen die Zinssenkung der EZB gestimmt. Zusammen mit Deutschen und Niederländern hat er beim internen Votum der Europäischen Zentralbank diesen fast schon kriminellen Raubzug auf die Sparer zu verhindern versucht. Richtigerweise. Denn von der Zinssenkung profitieren nur die Schuldnerländer Südeuropas, die sich so auf Kosten der enteigneten Sparer billig refinanzieren. Das war zwar schon länger der Fall, ist aber jetzt noch krasser geworden. Das Gute daran: Damit hat sich der bisher vor allem feige Ewald Nowotny endlich offen an die Seite der anderen stabilitätsorienterten Länder gestellt. Er hat damit nicht nur mit den schuldengierigen Gewerkschaften gebrochen, sondern auch mit der von SPÖ-Chef Faymann begonnenen Allianz mit Frankreich. Nowotnys – hoffentlich dauerhafter – Haltungswechsel kann daher gar nicht hoch genug gelobt werden. Auch wenn er (vorerst) nichts gebracht hat.
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Und nun bin ich wieder da, weil ich - zwischenzeitlich - unzufrieden war:
drei Jahre im Diskussionsforum Unterberger aktiv; Freunde und Feinde gewonnen, aber trotzdem immer mit Eifer bei der Sache!
So um meinen Achtziger eine kurze (fünfmonatige) Auszeit, nun aber doch wieder da.
Die Gründe:
- als Wertkonservativer mit den Meinungen unseres wertkonservativen Dr. Unterberger fast immer konform gehend!
- als ÖVP-Urgestein und EU-Befürworter gerne auch gegen den hier vorherrschenden Anti-Mainstream ankämpfend (ich weiß schon: vergebliche Liebesmüh'!)
- als Lyrik- und Literatur-Besessener den teilweise echt verbissenen Blogger-Kommentaren hin und wieder wunderbare Gedanken und Bilder großer Dichter und Denker entgegensetzen zu können; dies allein schon, um die hier weitverbreitete Weltuntergangsstimmung ein wenig aufzuhellen und - wenn möglich - zu minimieren.
Kurz zum heutigen Thema:
Ich bin ein begeisterter Niederösi!
LH Pröll ist für uns sicher der optimale Landeshäuptling!
In allen über- und drübergeordneten Angelegenheiten sollte er sich jedoch fürderhin zurücknehmen, und besser das bleiben, was er mit Herzblut ist:
der Landesvater unseres schönen Bundeslandes Niederösterreich!
Liebe Grüße rundum!
Gerhard Michler
(mail to: Gerhard@michler.at)
Die EU gehört der 'Kahlfrasstruppe'.
Da kann sich Herr Novotny schon eine Gegenstimme erlauben, sie bleibt ohnehin wirkungslos.
Es sollte jedenfalls ein Austritt aus dem Euro und auch ein Austritt aus der EU breit diskutiert werden.
Die 'Bad Bank' EZB werden wir noch mit vielen Milliarden 'bedienen' müssen.
Eine Novotny-Schwalbe macht noch keinen EZB-Sommer!
Könnte es sein, daß der hochkarätige Freimaurer Novotny ganz andere Ziele im Auge hatte?
Ich bin alles andere als ein Verschwörungstheoretiker, aber blind bin ich deshalb noch lange nicht.
Leider lügen uns alle sogenannten Leitmedien an! (In 30, 40 Jahren werden es die Archive beweisen, so wie heute aus den 80er, 90er Jahren). Nachdem jedoch dieselbe Politikerclique am Ruder ist, wird nur vertuscht, wird nur verharmlost, wird nur betrogen.
Gekaufte/bestochene/erpreßte Medien kuschen natürlich. Objektive Medien werden mit Gerichtsverfahren niedergeknüppelt.
Wann endlich schlägt das Pendel um ???
Die Probe geht aufs Exempel wenn es ums Eingemachte, um die kolportierte Sparbuchsteuer gehen wird. Da werden sich die Geister scheiden, denn der Griff aufs sauer Ersparte wird bei unzaehligen Buergern vorrevolutionaere Stimmung aufkommen lassen. Bin gespannt welche Politiker sich wie wofuer entscheiden werden.
Wahrscheinlich wird man einen Suendenbock vorschieben: Die Banken, Spekulanten, Joerg Haider, Schuessel, die Kapitalisten, Klimasuender, Dschortsch Dablju Busch, St. Rache, die Juden und Nazis, Merkel und Orban usw usw.
Da hat sich Ewald Nowotny tatsächlich ganz gegen seine sonstige Vorgangsweise weit aus dem Fenster gelehnt.
Vielleicht, weil er schon gewußt hat, daß er damit eh nichts verhindert und es ihm daher nicht schaden kann.
Man wird ihm erst nachhaltig Lob und Anerkennung zollen, wenn er sich in Zukunft ebenfalls mutig auf die Seite der vernünftigen und nicht der linken Sozial-Ökonomen stellt.
o.T.
Der Leviathan EU wird grantig und zeigt seine hässliche Fratze:
http://diepresse.com/home/politik/eu/1475117/Zuwanderung-aus-EU_Barroso-warnt-Schweiz?from=gl.home_politik