FN 520: Bulgarien, Rumänien, Ungarn – und unsere lieben Medien
10. November 2013 18:39
2013-11-10 18:39:24
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Seit Monaten protestieren große Massen in Bulgarien gegen die sozialistische Regierung. Und was erfährt man davon in den Medien?
So gut wie nichts. Insbesondere im ORF hetzt man nur gegen Ungarn. Jetzt sogar mit einer gedruckten Kampfschrift und polemischen Spots zur Bewerbung des Buchs. Die Vorgänge in Bulgarien und Rumänien werden von den österreichischen Medien hingegen weitestgehend ignoriert – obwohl sie mindestens so gravierend sind wie das, was der ungarischen Regierung vorgeworfen wird. Obwohl die regierungskritischen Kundgebungen vor allem in Bulgarien noch viel heftiger sind als jene in Ungarn. Unsere Medien haben halt das Prinzip: Objektivität ist das, was der Linken nutzt.
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"Objektivität ist das, was der Linken nützt."
Nicht nur das, die Linke schreckt auch vor Mord nicht zurück.
Je radikaler die Linke sich in ihrer Ausformung gebärdet, wie etwa in ihrer Erscheinungsform des Kommunismus oder des nationalen Sozialismus, desto mehr Todesopfer gibt es zu beklagen.
In Österreich haben wir es "nur" mit einer moderaten Erscheinungsform dieser Ideologie zu tun. So gab es auch "nur" relativ wenige Todesopfer, in einer Zeit, als sie sich in ihrer Macht sicher fühlten. Namen wie Amry Apfalter und Lütgendorf säumen ihren Weg. Aber den Vogel haben sie mit der Abhängigkeit zum Club 45 Besitzer Udo Procksch abgeschossen, den sie nach dessen Sechsfachmord juristisch reinwassen wollten. Gratz hat falsch ausgesagt, Blecha falsche Dokumente besorgt und Vranizky den Autor Pretterebner des entscheidenden Buches niederprozessiert.
Würden die Linken in Österreich mehr Macht bekommen, es würde unausweichlich, wie in ihrer extremen Form, zum Massenmord führen.
Das ist nur das konsequente Resultat der Medienpolitik der "rechts-der-mitte/bürgerlichen/liberalen/konservativen" (you name it) Reichshälfte.
Kren gewünscht, Kren wird geliefert. So einfach ist das.
Die ÖVP hat das aber nicht einmal annähernd verstanden. Man genügt sich mit Posten für Grasl et al im ORF oder sonstwo.
Lieb, aber wirkungslos. Shit happens. Mahlzeit.
wie "demokratisch" der orf ist,sieht man schon daran,dass eine spö-interne diskussion läuft,wrabetzt durch ederer zu ersetzen.
mit anderen worten,die spö behandelt den orf wie eine sozialistische teilorganisation.(de facto sogar richtig).
was sagt die övp dazu?etwa,moment,da wollen wir mitreden oder ähnliches?
nein.die övp sagt genau nichts.auch in ihren augen scheint der orf sp-eigentum zu sein.
bürgerliche habens zur zeit wirklich nicht leicht.
Der Verlauf diverser sozialistischer Herrschafts-Systeme rund um den Globus hat
doch überall trotz unterschiedlicher Ausgangslage zu demselben Ende geführt:
Bankrott !
Die Rumänen und Bulgaren haben uns in dieser Hinsicht eine Generation lange
Erfahrung voraus, vielleicht hat sie das gegen diese Demagogen imunisiert ?
Oder ist dort etwa von vorherein "das Geld der Anderen" so rar, wie ein
Sozialist mit Realitäts-Sinn ?!
In Österreich jedenfalls, gibt's van-den-Andern noch reichlich abzustauben,
und solange können die Sozial-Illusion-isten auch noch ihre "Wahlprogramm"
finanzieren. Auch wird von besagten Anderen erst Gegenwehr kommen, wenn sie
selber nichts mehr zu verlieren haben, dann aber - wie gehabt - bricht in
furioser Brutalität der jahrzehntelang aufgestaute Zorn seine Bahn !
Bis dahin - "liebe" Sozis - bleibt die Volksseele in eurem medialen Koch-Topf
eingeschlossen, wo ihr mit Steuern fest einheizt und euren Deckel mit medialer
Meinungs-Macht entschlossen nieder drückt ! ! !
Alles nichts Neues - schon x-mal dagewesen - und auch wenn die Erscheinungsform
variert, das Ende heißt Not+Chaos .
.
Heute, Sonntag wurde in der ZIB1 im ORF kurz über die Demonstrationen in Sofia, Bulgarien berichet. Es wurde betont, dass diese regierungskritischen Demonstrationen auf den Tag genau 24 Jahre nach den damaligen Demonstrationen gegen den damaligen kommunist. Machthaber Todor Schiwkow sind. Der ganze Beitrag dauerte ca. max 30 Sekunden.
ZIB1-Link: http://tvthek.orf.at/programs/1203-Zeit-im-Bild/episodes/7098267-Zeit-im-Bild
Der ORF hat damit nicht unrecht, aber:
- Diese Demonstrationen gegen die derzeitige Regierung des EU-Mitglieds Bulgarien gibt es jetzt schon ziemlich ununterbrochen seit ca. 4 Monaten:
Dieses Bild ist vom 24.7.2013. Parlament und Regierungssitz in Sofia ist seither praktisch ununterbrochen von Demonstranten belagert:
http://www.welt.de/newsticker/news1/article118334255/Demonstrationen-in-Sofia.html
- Diese Demonstrationen in Sofia darf man in ihrer Dramatik nicht unterschätzen oder falsch einschätzen: Die Bevölkerung und vor allem die Intelligenz, die Studenten, die politisch Interessierten und politisch Engagierten (also ganz ähnlich zu den Bevölkerungsschichten die in Moskau vor ein bis zwei Jahren sehr viel demonstrierten) - also diejenigen die ihre demokratischen, ihre Bürgerrechte und Mitbestimmungsrechte einfordern: Die belagern seit Monaten die Regierungsinstitutionen - in Bulgarien ist es ganz intensiv aber auch in Rumänien ist es ähnlich.
- Die Zivilgesellschaft in Bulgarien und Rumänien ist total sauer auf die Politmafia die dort die Macht okkupiert hat.
Was mich wundert: Wie kann es sein, dass diese betrüblichen Zustände in befreundeten Ländern in unmittelbarer Nähe in unseren Medien so gut wie nicht kommunziert werden, ja beinahe ignoriert werden? Wir Österreicher erfahren über Bulgarien oder Rumänien auch nicht mehr als die Medienkonsumenten z.B. in Island oder Kanada.
Und was ist mit der österreichischen Außenpolitik? Die angeblich so große Kompetenz für den Balkan hat? (Anmerkung: Bulgarien war Verbündeter Österreich-Ungarns im 1.Weltkrieg)
Unsere rot-grün gestimmte Medienorgel, einschließlich unseres STAATSFUNKS und der linken Jagdgesellschaft ist doch viel zu sehr damit beschäftigt, dem sozialistischen Lügenkanzler in allen Schlagzeilen Schützenhilfe für die nächste Legislaturperiode zu leisten, indem sie landauf - landab trommelt, daß dieses 34-Milliarden-Staatsbudgetloch einzig und alleine auf die HAA-Bankenrettung zurückzuführen ist, oder habe ich das falsch verstanden?
http://tinyurl.com/lntzyog
Jedenfalls wünsche ich den Rumänen sowie den Bulgaren trotz dieser österreichischen Ignoranz, viel Erfolg beim Abschütteln der letzten Reste des marxistisch-totalitären Systems in ihren Ländern.
Österreich hat bei den letzten Wahlen leider die Chance vergeben, den seit Jahrzehnten gewachsenen linken Filz auszuräumen.
Eine letzte Möglichkeit wird derzeit hinter vorgehaltener Hand kolportiert:
Vielleicht ist die ÖVP doch noch so verantwortungsbewußt und läßte diese unglücksseligen Koalitionsverhandlungen platzen, um unsere Heimat ebenfalls Schritt für Schritt vom Sozialismus zu befreien.
Leicht wird es nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt!
Seit die Regierung von Viktor Orban mit absoluter Mehrheit in Ungarn regiert ist es bei vielen Medien und Meinungsführern in Deutschland und Österreich modern geworden mit gerümpfter Nase und besserwisserisch über die geänderte Politik in Ungarn herzuziehen.
Viktor Orban versucht für SEIN Land da zu sein und für Ungarn das Beste in seiner Regierungszeit herauszuholen, ganz egal was das Ausland einschließlich Österreich dabei denkt.
Da ist es nur logisch und klar, dass die Nachbarländer und die EU in Brüssel manchmal verärgert sind. So wie so manche burgenländische Bauern verärgert sind, weil sie in ihren Möglichkeiten in Ungarn Ackerflächen zu kaufen, zu pachten und zu nutzen eingeschränkt wurden. Die Ungarn pokern derzeit sehr hart und auch nationalistisch, sie gehen an so manche Grenzen und loten Grenzen aus.
Die Frau eines Freundes von mir stammt aus Ungarn und ich weiß daher warum die Orban-Regierung so offensiv & teilweise populistisch gegen die ausländischen Banken in Ungarn vorgeht:
Es gab zur Zeit lange vor der Orban-Regierung, also ca. 2004 - 2006 im Forint-Land Ungarn einen Boom wo sich viele Leute mit Hilfe von Fremdwährungskrediten Eigentumswohnungen kauften. Nach ein paar Jahren stellte sich heraus, dass sich da viele Ungarn finanziell überhoben haben und sie standen vor einem finanziellen Scherbenhaufen. Diese Fremdwährungskredite waren damals so etwas ein populärer Boom in der ganzen Bevölkerung und die Leute schätzen das Ganze unrealistisch ein und vor allem die Risiken und die Rückzahlungsraten.
Wenn man das weiß kann man die strikten Maßnahmen der Orban-Regierung gegen die ausländischen Banken verstehen - wenn auch nicht immer billigen.
Jetzt ist die Orban-Regierung schon ca. dreieinhalb Jahre mit absoluter Mehrheit im Amt und hat viel verändert. - Weil bei uns so viele die Nase gegenüber Viktor Orban rümpfen:
Man müsste einmal die Demonstranten die für demokratische Freiheiten derzeit in Bulgarien und Rumänien demonstrieren fragen:
"Wäret ihr mit solchen Verhältnissen wie sie jetzt in Ungarn herrschen einverstanden, wenn ihr dort leben würdet?"
"Wie schätzt ihr Viktor Orban im Vergleich zu eurem Premierminister ein?"
"Denkt ihr dass im heutigen Ungarn die politischen Verhältnisse besser oder schlechter sind als in eurem Land?"