Fußnote 501: Der Marsch nach rechts
01. Oktober 2013 14:51
2013-10-01 14:51:33
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Die von allen Medien unterdrückte zentrale Interpretation des Wahlergebnisses hat ausgerechnet der Kärntner SPÖ-Landeshauptmann Peter Kaiser perfekt formuliert.
Dabei hat ausgerechnet Kaiser als einziger Roter etwas dazugewonnen – freilich primär als Spätfolge der blau-orangen Implosion in Kärnten. Kaiser sagte: "Das gesellschaftspolitische Spektrum ist nach rechts gerückt, das ist klar ersichtlich." Er ist wohl ein ziemlich unverdächtiger Zeuge für die Richtigkeit dieses Faktums (das übrigens auch aus der Stimmverteilung des deutschen Wahlergebnisses ablesbar war). Die geradezu zwingende Schlussfolgerung daraus – die Kaiser freilich nicht mehr zieht – ist die Frage: Ist es der nach rechts gerückten Wählermehrheit eigentlich auch nur eine Sekunde lang zuzumuten, dass nun das passiert, was die SPÖ und die ihren Druck auf die ÖVP schon wieder erhöhenden Medien wollen? Soll die ÖVP neuerlich brav bürgerliche Stimmen nicht nur zur Wahl eines SPÖ-Bundeskanzlers, sondern auch einer sozialdemokratischen Politik abliefern?
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Wenn einem Bedürfnis (nach Realisierung der eigenen als richtig empfundenen Politik) nicht entsprochen wird, dann drückt man dieses immer stärker aus. Es ist kein Abwandern der Bürger nach Rechts - die sind noch immer um die Mitte und knapp Rechts davon - es sind die Linken, und leider auch die ÖVP mitsamt diversen kirchlichen Vereinen, die immer weiter nach Links driften, die damit die Mehrheit der Menschen 'verlieren'.
Wenn dann noch die linken Medien dazukommen, die auch nicht im Sinne der Mehrheit der Bürger Thesen artikulieren, dann wird die Situation noch schlimmer, weil den Medien letztlich niemand mehr zuhört, niemand sie ernst nimmt, die 'schreien in den leeren Raum'. Die Medien sind eigentlich nur mehr lächerlich, nur merken sie das gar nicht.
Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.
Die ÖVP hat das nichtsozialistische Spektrum (man könnte es auch rechts nennen, aber der Begriff tendiert dazu, mit Gewalt mißverstanden zu werden) noch immer verraten. Alle die, die diese Partei gewählt haben, werden diese Erfahrung eben erneut machen, als wären sie Lemminge auf dem Weg zur Felsenklippe. Niemanden überrascht das. Der Trog ist eben wichtiger, als der Vorrang für verantwortungs-bewußte und in Generationen denkende Politik. Den Roten und Linken braucht man keinen Vorwurf zu machen: ein Ochse gibt keine Milch. Aber die heuchlerischen Deserteure, die sich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit 'wertkonservativ' nennen, für sie bleibt nur kalte Verachtung.
Trotz aller richtigen, unmißverständlichen Auslegungen des Wahlergebnisses wird die ÖVP wieder den Juniorpartner für die SPÖ machen, weil wie schon einmal erwähnt
* es weit und breit keine mutige, brillante Persönlichkeit in der ÖVP gibt, die sich traut inovativere Pfade zu beschreiten - Spindelegger als Duzfreund der Sozis ist es sicher nicht
* Onkel Pröll in Niederösterreich eine Abkehr von der GROKO niemals absegnen wird
* die Schwarzen mit der neuen Mandatsverteilung an die GrünInnen nie mehr Verfassungsmehrheit erhielten
* und in Österreich dann wieder jeden Donnerstag die Kerzerlmarschierer mit Hilfe der linkslinken Medienhetzer das Land unsicher machen würden.
Diese Vorzeichen wären ein Verschärfung aller Probleme, die mit Europa, EU, ESM, Finanzkrise, Nahostkrise u. v. a. m. auf uns zukommen und verurteilt damit die Rechte einmal mehr zur schweigenden Mehrheit.
Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist bürgerlich, nur die Linken und ihre Helfer versuchen uns einzureden, daß wir mehr sozialistische Gerechtigkeit brauchen, damit sie ja am Futtertrog mitnaschen können.
UHBP zeichnet sich ebenfalls wieder aus, indem er erneut Bedenken über die Direkte Demokratie äußert. Bloß dem Volk nicht zu viel Macht geben, denn das könnte zum Nachteil der parlamentarischen Demokratie führen.
http://orf.at/#/stories/2200661/
Diskriminieren dürfen nur Linke und das höchstwahrscheinlich ohne Konsequenzen.
"In der "Grellen Forelle" ist laut Facebook-Posting "kein Platz für FPÖ-Wähler". Man überlegt auch, mit anderen Clubs eine „Allianz gegen rechts" zu bilden."
http://diepresse.com/home/panorama/wien/1459460/Wiener-Elektroclub-will-keine-FPOeWaehler-als-Gaeste?_vl_backlink=/home/panorama/index.do
Paßt zum Wahlausgang, oder doch nur ein Zufall?
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
http://wien.orf.at/news/stories/2606790/
Das ist kein Marsch nach rechts: sowohl die CDU/CSU in Deutschland, wie auch die ÖVP in Österreich haben so viel linkes Gedankengut absorbiert, dass sie selbst jeweils nach links gerückt sind; klar, dass dann rechts wieder mehr Platz ist. Aber von Rechtsruck oder „Marsch nach rechts“ kann man nicht sprechen.