FN 514: Der aufschlussreiche Protest aus dem ORF
23. Oktober 2013 16:18
2013-10-23 16:18:23
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:00
Die Vermutung ist stark: Wenn der ganze ORF protestiert, muss es etwas relativ Sinnvolles sein, was da in Sachen ORF auf uns zukommt.
Das Leiden der Bürger mit dem Staatsfunk ist vielfältig: Zwangsgebühren, Linkslastigkeit, Verschwendung, Qualitätsdefizite. Die Ursachen lassen sich jedoch auf einen einzigen Nenner bringen: Sämtliche ORF-Reformen der letzten Jahrzehnte wurden führend von ORF-Menschen selber beeinflusst oder gar getextet. Daher muss eine Reform schon fast automatisch besser sein, gegen die vom linksradikalen Betriebsrat bis zum Generaldirektor alle ORF-Menschen wutschäumend zu Felde ziehen. Und zwar noch bevor alle Details bekannt wären. Die ORF-Menschen wollen statt Heilung der genannten Leiden in Wahrheit nur eines: noch mehr Geld vom Steuerzahler. Aber nichts davon für die Privatsender, selbst wenn diese stellenweise viel mehr öffentlich-rechtliche Qualität produzieren als der staatseigene Sender. Da können sich die Bürger nur eines wünschen: Hohe Politik, bleibe einmal hart.
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Der ORF-Konsument wünscht sich ganz sicher andere Reformen als die Privilegienritter vom Küniglberg, aber das ist ihnen herzlich egal.
Solange es die unheilvolle Achse Rot-Grün-ORF gibt, wird sich nichts ändern.
Im Gegenteil, bei sich bietender nächster Gelegenheit wird wie in Deutschland die HAUSHALTSABGABE auf uns zukommen und damit noch mehr linke Gehirnwäsche, steigende Programmkosten bzw. -verschlechterung sowie hochbezahlter Nepotismus. Die Begehrlichkeiten sind groß.
Einzig gerechter Reformwunsch der Bevölkerung: PRIVATISIEREN!
Wie wäre es mit einem dringend notwendigen, direktdemokratischen Schritt über die Zukunft dieser Anstalt = einem neuen RUNDFUNKVOLKSBEGEHREN?
'Hohe Politik, bleibe einmal hart !'
Nimm bitte einmal Vernunft an, würde ich formulieren.
Wie schon oft gesagt, meine ich, der ORF gehört privatisiert und den andren österreichischen Sendern gleichgestellt.
Wenn wir schon eine Senderabgabe zahlen, so wäre diese für die Erhaltung der Sendeanlagen für die gemeinsame Nutzung aller österreichischen TV- und Radiosender, zu verwenden, sollte was übrigbleiben, für die Sender im Verhältnis ihrer Hörer und Seher aufzuteilen.
Ein Rundfunkgesetz, das missbraucht wird, brauchen wir nicht, Sender schon und auch TV-Anstalten des eigenen Landes, natürlich, aber demokratisch, mit gleichen Rechten und Pflichten.
Ich kann dieses Feilschen um mehr Geld von solcherart Parteiprivilegierten schon nicht mehr hören, vor allem auch, von wegen Gerechtigkeit.
Es gab vor vielen Jahren einige namhafte Journalisten, die damals wirklich als Fachleute anzusehen waren, und eine beachtliche Zahl von Zeitungen - pardon: Printmedien, die die Regierung dazu brachten, den Rundfunk zu reformieren. Die Reform wurde relativ bald scheibchenweise, in der Folge in Brocken und derzeit ganz ungeniert und nach Belieben abgebaut. Ein Herkules, der diesen Augiasstall ausmisten könnte, ist nicht in Sicht. Und Rot + Grün + Krone sind sowieso klar dagegen. Schade, dass sich die seinerzeitigen Akteure und Proponenten nicht zu einer Plattform, wie es heute so schön heißt, zusammenschließen. Oder ist der Terminus eh' nur für Rot-Grün reserviert?
Etwas Sinnvolles? Hoffentlich! Ich glaube es aber eher nicht.
Womöglich erregt sich der rotgrüne Staatsfunk darüber, daß nun auch die ÖVP Plätze haben möchte.
Einen Chip in jeden Fernseher einbauen, der die Zeit eines ORF-empfanges mißt. Nur das wird anteilsmäßig für den ORF vergütet, sonst nichts, da keine Leistung von ihm komsumiert wurde. Die TV-Geühren drastisch reduzieren, bis sie zum üblichen Durchschnittsverdienst eines Ösi paßt, die Pensionen ebenso.
Plusminus: ****** ! Ein neues Rundfunkvolksbegehren wäre dringend nötig und eine lohnende Aufgabe, zu der sich am besten die Nicht-Regierungs-Parteien
zusammenfinden könnten !
Ja, wie ich bereits geschrieben habe, die ORFler fürchten mit der ÖVP teilen zu müssen.
Der ORF sei jedenfalls für das Publikum da, nicht für die Parteien, erklären die ORF-Journalisten. "Unabhängige Berichterstattung und Glaubwürdigkeit sind unser höchstes Gut. Das hat sich unser Publikum verdient. Und keinen Regierungs-Funk, wie ihn sich SPÖ und ÖVP wünschen."
Die Journalisten lügen, daß sich die Balken biegen, denn unabhängige Berichterstattung müßte anders aussehen.
http://derstandard.at/1381369523493/ORF-Journalisten-warnen-vor-Rueckfall-in-altes-Proporz-System