Klimawandel: Hat die Wahrheit eine Chance?
04. August 2013 08:53
2013-08-04 08:53:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:30
Demnächst beschert uns der Weltklimarat IPCC wieder einmal seinen neuesten „Sachstandsbericht“. Da werden dann wieder alle Alarmglocken geläutet, die „Klimaleugner“ beschimpft und die Gesetzgeber vergattert werden. Dabei sind erste Ergebnisse des Berichts durchgesickert und die geben eindeutig – Entwarnung.
Der britische „Economist“ hat erste Charts veröffentlicht. Diesmal haben die Forscher den Zusammenhang von CO2-Konzentration und globaler Erwärmung deutlich abgeschwächt. Bisher lautete die Faustregel, dass die Verdopplung der Konzentration die Durchschnittstemperatur um 2 bis 4,5 Grad Celsius ansteigen ließe – als wahrscheinlichster Wert wurden 3 Grad angenommen.
Diesmal gehen sie von 1,5 Grad aus.
Dahinter steht die simple Erkenntnis zahlreicher für das IPCC tätiger Wissenschafter, dass die Treibhausgase doch nicht so stark klimaverändernd wirken, wie bisher angenommen. Drei Grad mehr im Durchschnitt würde die Konflikte in aller Welt und die häusliche Gewalt explodieren lassen (so eine jüngst veröffentlichte "wissenschaftliche" Studie), Inseln untergehen und die Eisbären ertrinken lassen.
Bei 1,5 Grad Erwärmung bis 2100 ist aber die Luft draußen aus dem Klimawandel-Geheul.
Und damit versiegt wohl der wärmende Geldregen, der sich seit dem reißerischen Al-Gore-Film (der den Oscar für Special Effects eher verdient hätte als den Friedensnobelpreis) über einige Sparten „umweltrelevanter“ Wissenschaft ergossen hat. Vorbei wäre die Hochkonjunktur akademischer Kassandren mit ihren moralinsauer vorgetragenen „rettenden“ Verhaltensvorschriften (“Fahren Sie mit dem Fahrrad und retten Sie so das Klima“ © Österreichs allgegenwärtige „Umwelt-Spezialistin“ Helga Kromp-Kolb, von Beruf übrigens Meteorologin).
Vorbei auch die so beliebte mediale Aufregungs-(Un)Kultur, die immer noch so gerne das Wetter mit dem Klima verwechselt. Zuerst hatten wir einen langen Winter – kein Zweifel: der Klimawandel. Dann kam eine ausgiebige Regenperiode – und schon wieder hörten wir, dass das erst das allererste Anzeichen der Klimakatastrophe ist und noch viel schlimmer werden wird. Jetzt gibt es eine dauerhafte sommerliche Hitzewelle - da verwechselt man in manchen Redaktionsstuben schon einmal schnell den eigenen Hitzekollaps mit dem an die Wand gemalten Klimakollaps.
Wissenschaftsindustrie und Medienhysterie haben die Politik in Panikaktionen getrieben, die den nationalen Budgets und Industrien ordentlich zusetzen. Umweltbesorgter Konferenz-Tourismus von Politikern und NGOs zu schwer erreichbaren Orten hat CO2 tonnenweise in die Atmosphäre geschleudert, nur damit „Weltklimagipfel“ den CO2-Zertifikate-Handel in Schwung bringen konnten.
Und das soll jetzt alles umsonst gewesen sein? Und was machen wir dann mit allen CO2-Zertifikaten?
Es wäre nicht das erste Mal, dass IPCC wissenschaftliche Befunde im Dienste der (für manche) guten Sache verändert – um nicht zu sagen: gefälscht – hat.
Der Klima-Alarm darf nicht sterben. Darum darf man darauf wetten, dass die neuen Charts unter den Tisch fallen werden. Umso dankenswerter, dass es Wissenschafter gibt, die sie dem „Economist“ geleakt haben.
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Klimawandel ist existent seit es das Klima gibt, so vermute ich einmal als Nichtexpertin. Daß allerdings Klimazertifikate und sonstige Absahnungsexperimente daran etwas ändern werden/können, das möchte ich bezweifeln.
Natürlich sollten wir mit unserer Umwelt sorgsam umgehen und Verschmutzung eindämmen wo es möglich ist, was im Kleinen auch gemacht wird. Den Dreck machen schon die Großen und die noch größeren Klimaapostel wollen dafür Cash. Sie haben eine finanzielle Spielwiese entdeckt, wofür sie gerne eine erhöhte Umweltbelastung eingehen, um an den schönsten Plätzen dieser Welt klimagipfeln zu können. Wär´ doch schade, würde diese Annehmlichkeit wegfallen.
OT
Norbert Leser, "Ein Roter, der unter der SPÖ leidet"
Leser machte seine harte Kritik an seiner Partei auch an Personen fest. Franz Vranitzky sah er als "Blender", Alfred Gusenbauer als "Geschäftemacher" und Werner Faymann als "Ausgeburt des Apparats" an.
Heinz Fischer ist in den Augen Lesers gar "der böse Geist der SPÖ".
http://www.salzburg.com/nachrichten/diverse/kopf-des-tages/sn/artikel/ein-roter-der-unter-der-spoe-leidet-61002/
Ich ergänze diesen Kommentar durch einen Link zu dem Bericht im "Economist":
http://www.economist.com/news/science-and-technology/21581979-peek-inside-next-ipcc-assessment-sensitive-information
Hier der wesentliche Teil als Auszug:
...."Still, over the past year, several other papers have suggested that views on climate sensitivity are changing. Both the 2007 IPCC report and a previous draft of the new assessment reflected earlier views on the matter by saying that the standard measure of climate sensitivity (the likely rise in equilibrium temperature in response to a doubling of CO2 concentration) was between 2°C and 4.5°C, with 3°C the most probable figure. In the new draft, the lower end of the range has been reduced to 1.5°C and the “most likely” figure has been scrapped. That seems to reflect a growing sense that climate sensitivity may have been overestimated in the past and that the science is too uncertain to justify a single estimate of future rises".....
Meine schon öfter vertretene Meinung. dass der Mensch die langfristigen Klimaveränderungen nur marginal beeinflussen kann, wird hier wieder einmal bestätigt.
Der Klimawandel ist ein attrakives Thema, mit dem man rasch Geld machen kann. Hard Facts gibt es praktisch nicht. Die Panikmache ist den Politikern auch recht, denn sie lenkt von realen Problemen ab, deren Lösung schon längst in Angriff genommen gehört. Die unkritischen Medien sind willige Werkzeuge, wenn sie nur keine Arbeit haben, bringen sie inzwischen ohnedies nur mehr das, was man ihnen zur Veröffentlichung zuschiebt.
Und viele Menschen glauben sowieso, der Mensch sei der Mittelpunkt des Universums, und kommen daher gar nicht auf die Idee, daß ein Einfluß selbst der gesamten Menschheit auf die Erde vernachlässigbar ist - sozusagen eine Stelle irgendwo sehr weit hinter dem Komma ....
Nein, den Klimawandel geben die, die daraus Kapital schlagen - und das sind nicht wenige - sicher nicht so schnell her.
Das die Anzahl der Menschen jedoch für die Erde bereits viel zu hoch ist, und sich die Natur nicht mehr regenerieren kann, viele Arten aussterben, weil der Mensch immer mehr Raum einnimmt, das wird wohl niemand bestreiten. Aber das ist meiner Meinung nach ein anderes Thema.
Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.
Welch' ein Glück, daß sich unser Klimahysteriker phaidros aus dem Blog schon vertschüsst hat, und daher diesen Eintrag unseres A.U. nicht mehr lesen muß (er wird doch nicht unter einem anderen nick...?). Seine Nachfolger (observer et al.) sind halt nur ein kümmerlicher Ersatz.
Es ist völlig sinnlos, hier über den Klimawandel zu diskutieren, denn
Tatsache ist, dass ....
° es einen Klimawandel gibt
° Dr. Unterberger und viele seiner Fans dies bestreiten und eine Extremposition einnehmen
° IPPC und andere Organisationen und Gruppierungen das andere Extrem vertreten und machen z.T. damit gute Geschäfte
° es immer schon klimatische Veränderungen gab, wo der Mensch kaum Einfluß hatte (Meteoriteneinschlag, Vulkanausbrüche, Waldbrände u.a.)
° seit über 100 Jahren die Menschheit verstärkt Kohle, Öl und Gas verbrennt, deren enorme zusätzliche Abgasmengen es vorher nicht gegeben hatte
° zusätzlich durch die Herstellung, Verarbeitung und Verwendung von Chemikalien viele Stoffe in die Umwelt gelangen, was in den vergangenen Jahrtausenden nicht der Fall war
° viele moderne Produkte nach Gebrauch nicht "abbaubar" sind, deren Müll belastet daher die Umwelt (Meere, Süßwasser, Erdböden, Luft)
° die Natur einen Teil der zusätzlichen Emmissionen "verkraftet", wenn es aber zu viel wird, dann schafft sie einen Ausgleich nicht mehr.
° die Sonne der Erdkugel soviel an Energie gibt, welche die ganze Menschheit ausgiebig versorgen könnte, wenn man diese auch sinnvoll nützen würde.
Ich lehne beide oben genannten Extrempositionen ab, aber im Zweifelsfall sollte man doch auch an die langfristigen - wenn auch nur "möglichen" - negativen Auswirkungen denken, an denen dann die nächsten Generationen zu leiden haben.
Die "Kleine Eiszeit" hat Gott gemacht, die derzeitige Zwischeneiszeit jedoch der Mensch. Das wissen die Grünen, und darum sind sie auf die Autofahrer böse.