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Fußnote 453: Die Strafe folgt auf dem Fuß

Jahrelang hat man sich über Warnungen lustig gemacht, dass die maßlose Regulierungswut, die unerträglichen Steuerhöhen, die utopischen Umweltgesetze und die ständig steigenden Löhne Österreich in den Abgrund treiben.

Ständig wurde geantwortet: Österreich wäre doch das dritt- oder gar zweitreichste Land und könne sich das leisten – das alles und noch viel mehr (siehe den ÖGB-Kongress und seine wahnwitzigen, aber von der SPÖ bejubelten Forderungen). In diese Illusionswelt passt es natürlich überhaupt nicht, dass ausgerechnet während des ÖGB-Kongresses durch den Konkurs der zweitgrößten Baugesellschaft des Landes über Nacht fast 5000 Arbeitskräfte ihren Job los sind. Und über Dominoeffekte bei den Zulieferern werden es am Ende noch viel mehr sein. Einige Dummköpfe werden jetzt dennoch wieder nur irgendein Detail als Fehler herausholen und an den Pranger stellen. Die wahre Schuld ist aber die völlig wahnsinnige und wirtschafts- und damit arbeitsplatzfeindliche Politik dieser Regierung. Aber manche wollen den Wald nicht sehen, weil sie sich auf einzelne Bäume konzentrieren. Und die Koalition wird mitten im Wahlkampf schon gar nicht ihr totales Scheitern zugeben wollen. Aber nichts anderes ist zu bilanzieren. Wobei gleichzeitig auch zahllose Arbeitsplätze in einer Billigkette mit Imbissständen verloren gehen, weil Gewerkschaft und Wirtschaftskammer ihr das Aufsperren am Sonntag verbieten. Um Arbeitsplätze zu vernichten beschließt man ja in Österreich notfalls sogar Sondergesetze.

PS ad Gewerkschaft: Die Alpine ist der größte Konkurs der österreichischen Geschichte. Aber auch der zweitgrößte - der Konsum - passt ganz in dieses Bild.

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