Fußnote 447: In Linz hört sich alles auf
06. Juni 2013 12:12
2013-06-06 12:12:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 1:30
Über den dramatischen Bericht des Rechnungshofs zur Linzer Finanzgebarung wird sich jemand am meisten ärgern, der gar nichts mit Linz zu tun hat.
Und das ist die Salzburger (bald Alt-)Landeshauptfrau Burgstaller. Sie hat im Gegensatz zu den Linzer Genossen im Vorjahr nach Geheimaktionen von Beamten und Spekulationsverlusten selbst tränenüberströmt und selbstkritisch die Flucht nach vorne angetreten. Und daraufhin vom Noch-Koalitionspartner und der Öffentlichkeit ordentlich eine draufgekriegt. In Linz ist alles noch viel schlimmer. Dort hat die Politik nicht nur selbst die Hochrisiko-Veranlagungen genehmigt; dort hat sie sogar stahlhart die Angebote der Bank abgelehnt, aus Hochrisikogeschäften auszusteigen; und dort wird jetzt in einem Prozess (an dem die Anwälte auf Steuerzahlers Kosten gewaltig verdienen) die ganze Schuld der Bank zugeschoben. So eisern eben, wie halt richtige Sozialdemokraten Politik machen: dicht halten und nur keine Sekunde lang Menschlichkeit oder Ehrlichkeit zulassen; schließlich stellt man in Linz noch immer die Hälfte des Stadtsenats (auch wenn man bei der letzten Wahl mehr als 12 Prozentpunkte verloren hat). So gibt ja auch ein Werner Faymann keine Sekunde zu, dass Österreich kein Finanzproblem hätte, hätte er nicht im September 2008 Milliarden unters Volk geschleudert. So hat sich auch der ÖGB-Boss Verzetnitsch zum großen Rätselraten fast aller Strafjuristen wegen des Bawag-Skandals nie auf eine Anklagebank setzen müssen. So gibt es aber auch immer noch Orange-Blaue, die keinerlei Gewissensbisse wegen der Kärntner Milliarden-Schäden haben.
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Wetten,
daß keinem einzigen schuldigen Politiker und Beamten auch nur ein Haar gekrümmt wird ! Anklage oder gar eine Verurteilung sind vollkommen ausgeschlossen ...
Die Genossen in Linz müssen in dieser verlustreichen Affäre sehr viel "Dreck am Stecken" haben, wenn sie derart die Öffentlichkeit scheuen:
http://ooe.orf.at/news/stories/2571152/
Es wird vertuscht, gemauschelt und auf Teufel komm raus geklagt, denn es geht ja nur um Steuergelder und nicht ums eigene "Eingemachte".
Ein wirksames Gegenmittel wäre eine persönliche Haftung der Politiker, dann würden solche folgenschwere, teure "Glücksspiele" rasch von Bildfläche verschwinden.
P.S.: Man beachte die diskrete Behandlung unserer linksgestimmten Medienorgel dieses hausgemachten SPÖ-Finanzskandals!
Gewissensbisse ? Gewissen kennt unsere Politik schon lange nicht mehr.
Ehrlichkeit ? Wer kennt die noch ?
Wer heute bei der SPÖ Mitglied ist, ist Bandenmitglied, so scheint es, und er bekommt sein Geld aus dem Raubgut.
Recht und Ordnung ? Was ist das ?
Gesetz ? Wozu ?
Und trotzdem werden blödgemachte Wähler zu Hauf diese 'Baddei' wählen, die Österreich verdorben hat und verschuldet zusammen mit den Steigbügelhaltern, die sie nicht anstehen, weiter zu erpressen.
So wurde aus einer sozialistischen Partei eine 'sozialdemokratische Diktatur', wo sich das ehemalige Moskau noch was abschneiden hätte können.
Beamte und Politiker haften niemals persönlich!
Vielleicht der größte Systemfehler.
Die Frechheit zur Potenz besteht darin, dass die Linzer Politiker einfach zuschauen, wie täglich zigtausende Steuereuro zusätzlich verschwinden!
Wenn ein von Kenntnissen über Finanzderivaste völlig unbelasteter Finanzkämmerer von einem erfolgsgeilen Bankberater mit großartigen Erfolgsaussichten eines ihm auch nicht wirklich vertrauten Produktes überschüttet wird, dann ist der Grundstein für ein Debakel bereits gelegt.
Zwei Newcomer spielen Kasino mit dem Geld der Steuerzahler, eventuelle Kick-backs (unstatthafte Provisionszahlungen) wurden bereits sicher veranlagt, es gilt natürlich -wie immer - die Unschuldsvermutung! :-)
Austritt aus Euro, Austritt aus EU, Abwahl der Volksverräterparteien Rot, Grün, Schwarz, Neubeginn, all das könnte helfen, den Schuldenberg zu bewältigen, Verwaltungsreform, Gesetzesreform, Budgetdisziplin, Sparen, Privilegienabbau, Auflassen der Verschwendungs- und Unnötigkeitspolitik, etc., all das könnte noch zu einem erträglichen Ende abgebogen werden, wenn nicht, dann endet das im Desaster, Bürgerkrieg und Armut über Generationen in Europa und in Österreich.