Hurra, Der Sozialismus ist mausetot
17. Mai 2013 17:13
2013-05-17 17:13:19
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 2:00
Das ist im Grund die schönste Nachricht des Jahrzehnts: Die Sozialistische Internationale wird zu Grabe getragen.
Die SPD als größter Geldgeber kürzt ihre Gaben an die SI auf ein Zwanzigstel. Die an ihren Rockschößen hängenden Parteien wie die SPÖ tun Ähnliches. Schwer korrupte SI-Funktionäre, skandalöse Mitglieder wie die früheren ägyptischen oder tunesischen Regierungsparteien und eine völlige inhaltliche Leere haben diesen Schritt ausgelöst.
Das alles heißt nichts anderes als: Der Sozialismus ist tot! Das hat in Wahrheit Dimensionen, wie wenn die katholische Kirche keinen Papst mehr wählen würde. Oder wenn sich alle Mafia-Bosse der Polizei stellen wollten.
Ein kleiner Schritt, der ein großer für die Menschheit ist. Das ist schon mehr als ein herzliches Hurra wert.
Jetzt gründen einige dieser bisherigen S-Parteien halt ein neues Vereinchen mit dem Adjektiv „progressiv“. Nun denn: Sie haben ja in den letzten Jahren den schleichenden Tod des Sozialismus schon mit etlichen Adjektiven übertünchen wollen, wie „sozialdemokratisch“ oder „liberal“ (letzteres war ein besonders frecher Diebstahl, aber die Sozialisten werden es wohl als Mundraub in höchster Not gesehen haben).
Die Linken haben jedoch ihr eigentliches Problem wohl noch immer nicht begriffen: Sie haben keine historische Rolle mehr. Ihr Identitätsmerkmal der letzten Jahrzehnte – ständig unter der Parole des die gesamte Zukunft verkaufenden Wohlfahrtsstaates immer noch mehr Schulden zu machen – ist endgültig am Ende. Geistig wie ökonomisch. So wie es vorher Verstaatlichungen, Enteignungen, Gewerkschaftsbewegung, Kampf gegen die Kirche und Liquidierungen der Leistungsträger als Signale des Sozialismus waren. Auch der Internationalismus ist schon lange verblichen, waren die Überreste des Sozialismus doch zuletzt fast überall die eines sehr nationalen Sozialismus.
Köstlich nur, wie die Funktionärsschicht, also die einzige Gruppe der Profiteure des Wohlfahrtssystems, jetzt verzweifelt nach neuen Orientierungen sucht. Grünismus? Caritas-kommunistisch? Unpolitisch? Vom Erdboden verschwunden sind sie ja nicht. Denn Populismus ist unsterblich.
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Tut mir leid, lieber Herr Dr. Unterberger, der Sozialismus ist weder tot noch mausetaut!
Er ist allgegenwärtig, die gesamte EU und mehr sind verseucht von sozialistischen Ungeheuern, die mit liberalen und kapitalistischen Tarnkappen wie eine Krake die ganze Welt in den Griff zu nehmen versuchen!
Die sozialistischen Rattenfänger laufen überall herum um uns die "schöne neue Welt" aufzuzwingen, wir werden sie noch leidvoll zu spüren bekommen!!!!
Trotzdem, schöne Pfingsten, auch allen Postern hier in diesem Forum!
Diese Überschrift impliziert, die Menschheit sei endlich zur Vernunft gekommen. Mag sein, dass dieser Schritt in die erwünschte Richtung weist, die politische Gegenwart nehme ich anders wahr. Linke Weltanschauung ist es doch, die heutzutage, unterstützt von Medien aller Art, und als Weltverbesserungspolitik im Dienste der Gerechtigkeit auftretend, blüht wie kaum zuvor.
Ich fürchte, da freut sich jemand zu früh. Die viel zu rückwärtsgewandte, korrupte SI wird vielleicht ein bißchen trockengelegt, weil selbst die krisengeschüttelten, höchstverschuldeten Futtertröge, an denen die Sozis gierig naschen, nur mehr für die eigene Tasche reichen, jedoch nicht mehr für NATIONALE oder INTERNATIONALE Systemerhaltung. In der noch immer linksdominierten EU wird bereits fleißig an neuen Einnahmequellen gezimmert und dann wird der Sozialismus in einem zeitgeistig angepaßten Mäntelchen mehr denn je unseren Alltag beherrschen.
So rasch gibt die ROTE HYDRA nicht auf!
Den Optimismus des Dottore kann ich leider nicht teilen, denn die Sozialisten sind allgegenwärtig und weiterhin daran interessiert die Leistungsträger auszunehmen, sie bezeichnen das nur anders, bzw. im Neusprech, mit der sog. Gerechtigkeitsfloskel.
Natürlich muß in ihren eigenen Reihen Unglaubliches passiert sein, wenn Sozialisten über ihresgleichen von Korruption sprechen. Ich mach' mir keine Sorgen, daß nicht ein od. mehrere neue Vereine entstehen werden, die sich der gleichen Machenschaften bedienen werden.
"Wir" erlauben dem roten Filz viel zu viel, sie sind mittlerweile sehr verwöhnt von "uns" und sie werden nicht auf ihre Privilegien und Posten verzichten.
Daß die deutschen und die österreichischen Sozen nicht mehr zahlen wollen kann auch daran liegen, daß sie klamm bei Kasse sind und die Kohle (die vom Steuerzahler kommt) g'rad jetzt - im Wahlkampf - selbst brauchen.
Nahezu atemlos las ich A.Us Kommentar mit der erfreulichen Überschrift und hoffte, es würde nicht doch noch gegen Ende der Pferdefuß kommen---aber nein, ich konnte mich ungetrübt freuen! Der Kommentar war erst wenige Minuten alt und noch nicht kommentiert.
Als ich aber gerade in die Tasten greifen wollte und noch "nach Worten rang", um voll in das Loblied, nein, besser gesagt in das Requiem für die dahingeschiedene Sozialistische Internationale einzustimmen, war mir @terbuan schon dazwischen gekommen und hat leider ein bißchen meine Freude geschmälert. Und dann ging's Schlag auf Schlag...
Jetzt halte ich mich an @Herby, der schrieb:
"Das diese ideologische Irrlehre zu Ende gegangen ist, ist ein Grund zum Feiern - dieser 17. Mai sollte im Gedächtnis bleiben!"
Vielleicht ist ja doch was dran! Wär' doch schön und auch erwartbar!
PS.: Es könnte doch tatsächlich so sein, daß es endlich auch dem verzopftesten Sozi einmal dämmert: Wenn keiner mehr bereit ist sich anzustrengen, um seinen Lebensunterhalt selber zu verdienen, muß irgendwann das Geld ausgehen.....
Ein kleines Beispiel für den eigenartigen Umgang der Wiener Roten mit dem Geld, das ziemlich verschlungene Wege geht so nach dem Motto "Taler, Taler, du mußt wandern von dem einen Ort zum andern; oh, wie schön, oh, wie schön; niemand kann den Taler seh'n!"
http://www.unzensuriert.at/content/0012794-Gef-rderter-Verein-zahlt-hohe-Miete-Wiener-SP-Imperium
Ja so ist es, das Diktat der leeren Kassen. Auch Sozialismus - und der besonders - kostet Geld, das diese Kriminellen nun auch nicht mehr aus dem Hut zaubern können. Da wird der Geldhahn eben zugedreht, denn auch dem echten Sozi ist das heimatliche Hemd näher als der internationale Rock. Die Ära des Stehlens geht nun zu Ende, weil es schlichtweg nichts mehr zu stehlen gibt. Die roten Bankster werden noch versuchen, die Lücken mit gedrucktem GEld zu stopfen, aber dieses Spiel wird in Kürze auch vorbei sein.
Statt der zentralen Dogmatik werden sich nun die diversen Sozialismen in eigenen Strategien üben, um der mit de Sterbequote sinkenden Gläubigenzahl entgegen zu wirken. Man klammert sich derzeit an alte Slogans. "Partei der Arbeit" - als hätte so en korrupter Sozibonze jemals etwas gearbeitet. "Partei der Diebe" wäre passender.
In irgendeiner neuen Tünche wird diese Irrlehre (Theorie: Marx, Praxis: Murks) allerdings immer wieder kehren. Der Ökobolschewismus ist derzeit en vogue und muss als neue widernatürliche Spielart dieser Ideologie bekämpft werden. Vieleicht besinnt man sich auch auf des Bolschewismus reinste Lehre, wer weiß? Vergangenheit hat bisweilen Zukunft, ob nach dem Internazi der Nazi wieder aufersteht, darf allerdings bezweifelt werden.
Der "echte" Sozialismus fault unhaltbar seinem Ende entgegen, kurzes Aufbäumen wie in Frankreich (die Begeisterung meiner lieben Freunde für diesen Hollande hat merklich nachgelassen) oder des unverfälschten Bolschewismus in Graz ändern daran nichts.
Die Lichtgestalten, die diese Ideologie in Österreich in letzter Zeit hervorgebracht hat, waren wahrhaft würdige Boten des Verfaulens: Vom Volkszertreter Vranitzky über den Gusenbauer zum Bundestaxler ohne Matura - ein durchaus würdiges Verenden. Am 1. Mai kann man den stalinistischen Rentnerverband neben ein paar roten Rattlern marschieren sehen, nebst ein paar subventionierten ÖBB-Privilegienrittern aber ansonsten dominiert ohnedies der Marschblock der PKK die Szene. Man flüchtet sich hierzulande zwar noch in gekaufte Umfragen, die den roten Verbrechern fulminante Zuwächse voraussagen, aber das hat nichts mi Realität zu tun, eher mit Tragikomik.
Das Verrecken der Internationale ist jetzt das Leckerli als Dreingabe auf diese erfreuliche entwicklung und versüßt den Tag.
Der kümmerliche Rest der Sozis wird nach dem Zusammenbrechen des auf Pump und Wählerkauf beruhenden Systems unter die Sense kommen. Dann können Sie alle auf gleich gestutzt auf der wiese nebeneinanderliegen und das Märchen von der Gerechtigkeit herbeten.
Wenn Sie das nach Nürnberg 2.0 dann noch können. Es wird spannend am alten Kontinent!
Helmut Oswald
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18. Mai 2013 11:30
Es gab nie einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz. Das gaukeln uns nur noch Eigenproduktionen des ORF vor - hinter der Gutmenschenmaske grinst die Fratze des Verschwendungspolitikers, der das Geld, daß die Staatsbüttel den Leistungsträgern herausgepresst haben, mit wohlwollend-barschem Paternalismus unter seiner Klientel verteilt, sich dafür 'sozial' nennen lässt und dabei zusieht, wie seine Umverteilungsbürokraten fett werden. Daß deren 'Internationale' im Stile der organisierten Großkriminalität nicht mehr zeitgemäß wirkt, stört nicht. Solange es Liberale und Konservative gibt, die neosozialistische Ideen mittragen, kommt man ja auch als Blockpartei ganz gut rüber.