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Geisel frei – und was dann?

Ein Österreicher ist aus langer Geiselhaft in einem besonders gesetzlosen Teil der arabischen Welt freigekommen. Alles bestens. Alles bestens? Wenn da nicht eine kleine Frage bliebe.

Nämlich die, ob die Republik davor Lösegeld gezahlt hat. Mehr als verräterisch ist dazu die Aussage von Außenminister Spindelegger, es seien keine unmittelbaren Forderungen an Österreich gestellt worden. Mit anderen Worten kann man sicher sein: Es ist also „mittelbar“ Geld aus Österreich geflossen. Auf welchen Kanälen, an welche Empfänger und als was getarnt? Entwicklungshilfe? Humanitäre Hilfe? Wir werden es wohl nicht so bald erfahren. Aber das sind ja ohnedies nur Details.

Nun werden manche sagen: Ende gut, alles gut. Hauptsache, der Österreicher ist wieder frei. Ja, eh. Nur hat sich halt immer wieder bewahrheitet: Je öfter man Geiselnehmern solcherart nachgibt, umso öfter kommt es zu solchen Aktionen. Und etwa in Somalia hat man überdies gesehen: Das gezahlte Lösegeld ist oft sehr gezielt eingesetzt worden, damit man bei den nächsten Entführungen noch professioneller agieren kann.

Daher ist keineswegs mit der Befreiung dieser Geisel (und zweier gleichzeitig entführter Finnen mit seltsamer Nähe zum finnischen Militär . . .) jetzt alles gut.

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