„Keine Geheimnisse vor dem Fiskus“. So hat der Mailänder „Corriere della Sera“ die jüngsten Beschlüsse der italienischen Regierung bezeichnet. Der Staat kann dort nun sogar drei Jahre rückwirkend Banken, Fonds und Versicherungen zwingen, jede einzelne Kontobewegung offenzulegen.
Dieser Beschluss liegt genau auf der Wellenlänge des jüngsten Richtungswechsels der österreichischen Koalition, die nun den anderen EU-Ländern kompletten Datenzugriff auf die Sparbücher einräumen will. Obwohl sie das lange noch unter striktem Verweis auf das sogar verfassungsrechtlich geschützte Bankgeheimnis klar abgelehnt hat. Daran konnte man auch die Halbwertszeit politischer Aussagen ablesen.
Nicht anders ging es in Zypern zu. Da waren über Nacht alle Sparguthaben über 100.000 Euro entgegen allen vorherigen Zusagen radikal entwertet, nachdem populistische zypriotische Politiker die viel harmlosere erste Vereinbarung vom Tisch gewischt haben. Dieser zufolge wären zwar alle Sparbuchbesitzer geschoren worden; aber jeder einzelne hätte maximal das verloren, was er in den letzten zwei oder drei Jahren an – im Vergleich zu Deutschland – überhöhten Zinsen kassiert hat.
Natürlich „garantiert“ uns auch jetzt die europäische Politik wieder, dass Zypern ein absoluter Einzelfall bleiben werde. Ebenso wie sie im Vorjahr die Besitzer europäischer Staatsanleihen entgegen allen Zusagen plötzlich – im Falle Griechenlands – radikalst enteignet hat. Und wie sich in Österreich ein Teil der Regierung noch gegen Vermögens- und Erbschaftssteuern ausspricht.
All diese Raubzüge treffen wohlgemerkt nicht nur Steuerhinterzieher, sondern jeden, der Geld gespart hat, statt es in Luxuskonsum, in Casinos, in Nachtlokalen, auf Kreuzfahrten auszugeben. Die Folgen dieser Politik werden dramatisch sein. Man wird sie etwa an den Bilanzen der Banken ablesen können, wo man erstaunt einen massiven Abfluss der Einlagen konstatieren wird.
Noch viel schlimmer ist der Vertrauensverlust in die politischen Entscheidungsträger, in die Demokratie. Wer soll denn noch einer Politikeraussage glauben oder irgendwelchen gesetzlichen Garantien? Siehe etwa das eiskalt übergangene No-Bailout-Verbot in den europäischen Verträgen.
Mindestens genauso schlimm wird aber auch die ökonomische Reaktion der Bürger sein. Denn immer mehr Menschen werden nun versuchen, ihr Geld (sei es das bei den Raubzügen übriggebliebene oder das künftig erworbene) fernab des Zugriffs der Staaten zu sichern. Das wird halbseidenen „Beratern“ einen Boom verschaffen, das wird Gold- und Immobilienpreise in die Höhe treiben, das wird Menschen mit schweren Koffern in Flugzeuge Richtung Ostasien einsteigen lassen. Es werden sich absolut neue Finanzstrukturen entwickeln. Und sie werden das in bedrohlich großem Ausmaß außerhalb der etablierten und seriösen Strukturen der Banken- und Börsenwelt tun.
Das alles wird extrem gefährlich und niemand kann mehr sagen, was dadurch ausgelöst wird.
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung „Börsen-Kurier“ die Kolumne „Unterbergers Wochenschau“.
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Was sind die klassischen Eigenschaften des Bürgers?
1) er will seinen Lebensunterhalt durch seine Arbeit selbst verdienen.
2) er will für sich und die Seinen die Zukunft sichern, dafür spart er.
3) er legt Wert auf seine Bürgerlichen Freiheiten und dsie Privatsphäre.
4) er legt Wert auf Bildung
Karl Marx hat u.a. die Forderung aufgestellt, daß alles Bürgerliche auf proletarisches Niveau hinuntergedrückt werden muß (kann man nachlesen!)
Und er hat gefordert, daß es weltweit monopolisierende Produktionseinheiten geben mu zwecks " Vereinfachung" der Produktinsprozesse bzw. der Produkte
(Kann man auch nachlesen)
Was erleben wir derzeit ( schon seit Jahren) ?
Die demokratische Mitbestimmung des Bürgers ist defacto ausgeschaltet.
Privatheit gibt es nur noch in Resten und die werden derzeit auch konsequent demontiert. Bankenzwang, Bargeldverbot, Aufhebung jeden Datenschutzes etc.
Steuern, aber auch Verwaltunggsschikanen drängen die Selbständigen zur Aufgabe und lassen neue Selbständigkeit nicht zu.
Dem Großkapital werden die Gesetze auf den Leib geschneidert.
Das Bildungsniveyu bzw. Bildungsangebot wird auf proletarische Bedürfnisse reduziert.
Ergebnis: Eine kleine, feine Oberschicht von Nomenklatura und Großkapitalisten, eine breite Masse von Unfreien, die nur nicht merken, daß sie Unfreie sind.
LKenin und Marx waren primitive Stümper ! Wir sehen, daß das viel eleganter geht.
Solange Vermögen noch in den Konsum gesteckt wird, lebt wenigstens die Wirtschaft davon und das "Werkel" läuft halbwegs weiter.
Wirklich dramatische Ausmaße nimmt der ganze, verfahrene Karren erst an, wenn die Menschen mit Leistungs- und in der Folge mit Konsumverweigerung auf diese maßlosen Raubzüge sowie kalten Enteignungen reagieren.
Nämlich dann, wenn die Masse bzw. der Mittelstand nicht mehr daran interessiert ist, Vermögen zu bilden, oder sich für ein höheres Einkommen anzustrengen, weil der Staat sowieso alles "solidarisch und gerecht umverteilt"!
Am Ende der Fahnenstange steht der totale Zusammenbruch wie im ehemaligen Ostblock, nur ist dann kein "kapitalistischer Westen" mehr da, der das auffängt.
Die EU steuert blindlings darauf zu und das einzig Positive daran ist ein möglicher Neuanfang hinterher, dem - wie schon der selige H.Hesse wußte - ein Zauber innewohnt. Vielleicht jener, daß danach alles besser wird?
Ich überlege mir ernsthaft
- mein Geld aus Europa abzuziehen
. einen Teil anderswo zu investieren
- mit dem Rest und für den Rest meiner Tage MIR SELBST EIN DOLCE VITA zu bescheren und nichts mehr zu leisten
Warum soll ich mein sehr sauer erarbeitetes Geld leistungsverweigernden konsumierenden Club-Medlern in den Rachen schieben?
Warum soll ich mein Geld verschwendenden Politikern anvertrauen, die schmarotzende Massen zwecks Ideologie und vor allem Macht- und Pfründeerhalt alimentieren?
Ist auch erst einmal in Österreich und Deutschland so ein Bankengesetz eingeführt, dann ist das das sichtbare Zeichen, daß der letzte Akt sozialistischer Raubpolitik eingeläutet ist.
So wie die veröffentliche Diskussion in den Medien läuft, und so wie auch an anderen Gesetzen, wie zum Beispiel Vorratsdatenspeicherung oder automatischem Datenaustausch, deutlich gemacht, gehen die Machthaber nicht nur vom gläsernen Geld der Bürger aus, das sich dadurcht leichter rauben läst, sondern auch von der unglaublichen Annahme, daß die meisten Bürger Gauner, Steuerhinterzieher und Terroristen seinen.
Denn würden sie annehme, daß Steuerhinterzieher und Terroristen unter den Bürgern die Ausnahme wären, dann würden sie die bestehenden Kontrolleinrichtungen verstärken und nicht durch allgemeine Gesetze die permamente Überwachung regeln.
Kann es sein, daß die Machthaber gar nicht mehr anders denken können, da sie ja von sich selber ausgehen?
Dieses Schnüffelstaat - Gesetz aus neobolschewistischen Gedankengängen erwachsen - wird die Schattenwirtschaft allerorten in einem Ausmaß beflügeln, von dem die Gesetzgeber noch nicht einmal den Schimmer einer Ahnung haben, wie sehr dies die Eskalation anheizt. Nun werden fluchtartig Waren- und Kapitalströme den Weg am Staat vorbei finden. Angesichts derartiger Gesetze, die Banken zu Vollzugsorganen der Hoheitsverwaltung machen, wird das Zerstörungswerk, das die politische Klasse im Verein mit den maroden Bankstern veranstaltet, zum letzten Sieg des Sozialismus. Danach gehts in den Abgrund: der Ostblock lässt Grüßen. Das nächste Gesetz wird die Einheitslistenwahl im Stil der SED Blockparteien vorschreiben, und die Leute werden immer noch ihren Hintern aus der Couch nicht hochkriegen. Hauptsache die Transferzahlungen versiegen nicht.
Und wer den letzten Marketing Auftritt mit roter Krawattte von Haselsteiner im Staatsfunk erlebt hat, der offenbar so wie Kapsch nur noch mit Staatsaufträgen rechnet und sich deshalb die Sozialisten warm hält, der kann sich jetzt ausrechnen, welche Art von Industriekapitänen Europa künftig haben wird.
DAs Ergebnis dieser Art von Wirtschaftspolitik führt in die Deprivation breitester Schichten - und schickt der Transferleister einmal nur noch Spielgeld, weil Warenströme versiegen oder unbezahlbar werden, dann kann das Prekariat Gras aus der Schüssel essen. Good luck.
Weitergehen tut es nur mehr wegen der Schuldenberge, solange diese 'drücken' können viele nicht aussteigen.
Wer heute noch ernsthaft glaubt durch Fleiß und Leistung etwas erreichen (sprich sparen) zu können, gehört in die Nervenheilanstalt.
Immobilien werden immer neuen Belastungen ausgesetzt (Isolierung, Mietobergrenzen, Vermögenssteuern …), scheiden also aus.
Die Versicherungen legen, per Gesetz, die Kundengelder in Staatsanleihen = Haircut.
Bankkonten werden bei Bedarf abgeräumt.
Edelmetall wird wahrscheinlich bald verboten (wie das Bargeld).
Firmenanteile werden durch die geisteskranke Bürokratie, den Arbeitnehmerschutz, den Gender(Migranten)wahnsinn und hohe Steuern entwertet.
Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis kein Mensch mehr innovativ, fleißig und ehrlich ist.
Wer oder was treibt Schäuble an, in immer noch gefährlichere, noch höhere Regionen zu klettern, wo man weiß, daß das Gestein dort sehr bröckelig ist? Er kriegt "Federn" vor der neuen Partei, was ihn zu solchen Äußerungen verführt:
Schäuble hält einen Austritt aus dem Euro für "fatal", da die deutsche Währung eine "deutliche und dauerhafte Aufwertung" erfahren würde, die sich negativ auf den Exportumsatz auswirken würde - ungeachtet der Tatsache, dass der deutsche Export momentan in Ländern außerhalb der EU boomt.
http://www.unzensuriert.at/content/0012610-Sch-uble-nimmt-AfD-nicht-ernst-und-stemmt-sich-gegen-deutsche-Aufwertung