Halal und Halali
03. Januar 2013 00:22
2013-01-03 00:22:00
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 3:30
Das französische Satiremagazin „Charlie-hebdo“ kündigt ein Comic-Sonderheft „Das Leben Mohammeds“ an. Ganz „halal“ versichern die Herausgeber, diesmal also koran-konform, nachdem sie vor ein paar Monaten mit mohammed-kritischen Karikaturen für Aufregung und Schließungen französischer Botschaften gesorgt haben. Aber so „halal“ kann etwas gar nicht sein, dass nicht schon im Vorfeld zum medialen Halali gegen diese Beleidigung islamischer Gefühle geblasen wird. Ganz anders, wenn jemand zum Halali auf die Richtigen bläst, dann finden das die Medien beinahe ausnahmslos „halal“ und gar nicht weiter berichtenswert.
Professor Richard Parncutt, Musikwissenschafter an der Karl-Franzens-Universität Graz, forderte über die Uni-Website die Todesstrafe für „Klimaleugner“ und für den Papst (weil er Kondome verbietet). Die Uni freilich ist auf Weihnachtsferien – nach einer lahmen Aussendung will man sich mit dem Herrn, der seit 1998 dort unterrichtet, erst nach den Ferien auseinandersetzen.
Parcutt hat auf seiner Homepage einen aufschlussreichen Eintrag: „Richard Parncutt has been a member and financial supporter of Amnesty International for 18 years (14 in Austria, previously 4 in the UK). He opposes the death penalty in all cases and without exception.“ (In dem offline genommenen Hinrichtungs-Aufruf durfte man übrigens lesen, für wen die Todesstrafe nicht gelten darf: zum Beispiel für den norwegischen Psychopathen B., wohl weil er kein Klimaleugner, sondern nur ein Massenmörder ist.)
Auf den milden Weihnachtsdruck der Uni postet er nun eine recht lächerliche Entschuldigung an alle, die sich durch seine Klimaleugner-Verurteilung beleidigt fühlen. (Von den Papst-Äußerungen ist in seinem erzwungenen Rückzugs-Manöver freilich keine Rede).
Nun könnte man sagen, da ist ein armer Irrer unterwegs, der Todeslisten veröffentlicht. Schuster bleib bei Deinem Leisten – Musikwissenschafter bei der Musik.
Für die Uni-Gewaltigen war er, wie sie sagen, ohnehin immer schon ein „unguided missile“. Aber halt immer in die richtige Richtung. In die moralisch richtige, gutmenschliche. Schließlich hat er schon früher Polizei, Justiz und Nicht-linke Parteien in Österreich pauschal als rassistisch demaskiert und daher aufgefordert, KPÖ zu wählen. Na, wenn das kein Ausweis ist, an einer österreichischen Universität zu lehren! Gestört hat es nie jemanden. Es war ja so politisch korrekt.
Auch diesmal reicht es gerade für zwei, drei spärliche Berichte mit dem Tenor „kurios“ und dem hämischen Zusatz, dass nur „rechte“ oder „konservative“ Blogs weltweit sich darüber aufregen, aber keine „ernst zu nehmende Zeitung“. So viel mediales Unterspielen dieses Skandals überrascht nicht einmal mehr. Ein Unterschied zu Anti-Islamisten und Nicht-Linken muss ja sein. Die hätten tagelang empörte Schlagzeilen gemacht.
Wer aber so lange bei Amnesty eingezahlt hat, der darf natürlich über den Papst die Todesstrafe verhängen wollen. Und wer erkennt, dass jemand, der vielleicht wissenschaftlich untermauerte Zweifel an der Klimawandel-Hysterie hat, nur ein böser Rechter sein kann, soll doch bitte auch weiterhin ein Universitätsprofessoren-Gehalt beziehen!
Die autonome Grazer Uni hat – wenn sie sich ernst nimmt – nur eine Wahl: Dieser „Professor“ gehört entfernt. Das, was er veröffentlicht, hat nichts mit Freiheit der Wissenschaft, auch nicht mit der allseits geheiligten Political Correctness zu tun, sondern ist abgrundtief dumme Hetzerei. Eine akademische Einrichtung macht sich international nur lächerlich, wenn sie ihn in ihren Reihen behält.
Auch der Wissenschaftsminister wäre aufgerufen, aus dem Urlaubsschlaf zu erwachen und sich mit dem Herrn zu befassen.
Und schließlich wäre für die Herrschaften von Amnesty International der Offenbarungseid fällig. Ihre oftmals so dümmlich-gutmenschlichen Angriffe auf die österreichische Polizei, Justiz und Integrations- sowie Asyl-Politik tun nämlich deswegen besonders weh, weil diese Organisation sich früher verdienstvoll für politische Gefangene und gegen die Todesstrafe eingesetzt hat. Will sie ihre Vergangenheit nicht völlig unglaubwürdig machen, dann muss sie sich rasch und klar von einem Mitglied, das die Todesstrafe fordert, trennen und auch auf sein Geld verzichten.
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Dass die Staatsanwaltschaft Graz bei diesem Professor nicht energisch einschreitet, zeigt wie weit wir mittlerweile von Rechtsstaatlichkeit entfernt sind. Ich erinnere, mit welch medialem Getöse diesselbe Staatsanwaltschaft in Sachen Islam bei Frau Winter, ihrem Sohn und beim Moschee Baba Spiel vorgegangen ist.
Ich befürchte, daß es kaum Konsequenzen geben wird, es geht ja nur um Katholiken und die sind zum Abschuss freigegeben. Es sind ja noch genug da.
PS: Herr Pollak (amnesty, SOS Mitmensch) bitte melden. Auch Katholiken sind Menschen. Daß der Herr Professor Klimawandelskeptiker gleich mit dem Tode mitbedroht, zeigt, daß am Ende eines Weges von poltischen Moralisierern immer das Schaffott steht (siehe franz. Revolution).
Warum bei einer unhalalen Beleidigung die psychisch correcte Welt erstarrt um dann in einen medialen Betroffenheitsorkan der Staerke 12 auszubrechen, bei Aufruf zu Mord und Totschlag an konservativen und rechten Mitbuergern jedoch mit klammheimlichen Grinsen zu Bett geht, ist ja ganz eindeutig und klar:
Im zweiten Fall regen such nur ein paar „rechte“ oder „konservative“ Blogs weltweit auf, sowie ein paar geriatrische Kettenhunde des AU-Blogs (der Ausdruck ist einem Trollkommentar aus Anfangszeiten entnommen). Nicht einmal die SA-Stiefel von FPOE-Anhaengern lassen in endlosen Aufmaerschen den Boden erzittern, sondern bleiben gelangweilt zu Hause.
Im ersten Fall jedoch toben weltweit Heerscharen von beleidigten Glaeubigen, gehen Auslagen zu Bruch, brennen Autos und Botschaften und es werden individuelle und ernstzunehmende Mordaufrufe hoerbar, die gelegentlich auch exekutiert werden.
Das ist der kleine Unterschied der neuen Toleranz, Freizuegigkeit und Gerechtigkeit.
Das beleuchtet auch, wofuer der Terrorparagraph erfunden wurde, naemlich zur Vermeidung von Halali bei unhalalen Meinungen.
Wurde uns da nicht vor allzu langer Zeit unterbreitet, daß der Verhetzungsparagraf verschärft wurde? Nur theoretisch?
In der Praxis muß sich jetzt erweisen, daß dies nicht nur für politisch Andersdenkende gilt!
Dieser feine Herr Musikprofessor muß sofort "die Engel singen hören", nämlich vor ein ordentliches Gericht gestellt, den neuen Gesetzen entsprechend abgestraft und von allen Ämtern suspendiert werden. Genauso wie man mit Rechten verfahren würde. Eine Nagelprobe für unser Justizsystem, welches nicht zulassen darf, daß LINKSEXTREMISTEN einfach gleicher sind.
P.S.: AI hat sich leider längst zu einer linksradikal agitierenden Organisation entwickelt und wurde schon vor Jahren von meiner Spendenliste gestrichen, genauso wie Global 2000 und Greenpeace!
In Österreich wird die FPÖ ("Wiener Blut", "Pummerin statt Muezzin", "Heimatliebe statt Marokkaner-Diebe") und alles was sonst noch re angehaucht ist und nicht zu den gutmenschlichen Sozialschmarotzern gehört, wegen jeder Kleinigkeit angezeigt und medial verfolgt, in Deutschland wir jemand in der Psychiatrie "versteckt", der finanzielle Malversationen meldet, während hüben wie drüben die Steuergeldspekulanten unbehelligt bleiben.
Beim Grazer Professor wird die Chose heruntergespielt, als hätte ein Unzurechnungsfähiger eine Bemerkung gemacht, die nicht weiter zu beachten ist. Dieser Professor gehört m.M. psychiatriert, auf jeden Fall aber von der Universität entlassen. Passieren wird wohl beides NICHT, denn frei nach Laura gilt: "gute u. schlechte Verhetzung".
Gutmenschen stehen offensichtlich über dem Gesetz.
Herr Professor Parncutt,
sollten Sie wirklich die Todesstrafe für den Papst fordern, so sind Sie für mich ein armseliger antiklerikaler Trottel!!
Dr.Johannes Fink
Schön langsam müßten es ja sogar pc-konforme Politschreiberlinge mitbekommen. Haß und Intoleranz sind linke Maximen. Gewalt, blinde Zerstörungswut und nackte Brutalität geht fast immer von den medial umhätschelten Gutmenschen aus. Nachher werden Opfer zu Tätern umgelogen und die Welt stimmt wieder.
Eine parteihörige Klassenjustiz, bestochene Medien und blinde Desinteressierte sind der Dünger auf dem Feld der Anarchie.
Längst ist P.C. Bestandteil der Linksmedien und längst ist die Realität und Wahrheit weit weg gerückt worden bei den österreicheischen 'Systemmedien', gefüttert von der 'Österreichischen Einheitspartei', links, grün und kommunistisch.
Verschweigen ist angesagt bei solchen 'Kleinigkeiten', aber Aufbauschen hätte das ein Nichtlinker getan. Gutmenschlich hat er es 'sicherlich nicht so gemeint', dieser 'Herr Professor'.
Nun habe ich als Steuerzahler sehr wohl Interesse über die sinnvolle Verwendung meiner eingezahlten Steuergelder und daher für solche Unnötigkeiten, wie dieser 'Herr Professor' von sich gibt, die allesamt Österreich schaden und auch einen Haufen kosten, immerhin sein Privilegiertengehalt samt Privilegiertenpension, die bald unfinanzierbar sein wird, die er aber trotzdem bekommen wird, während tausende Mindestpensionisten hungern, wie egoistisch, antikommunistisch und asozial unsozialistisch dieser Herr damit ist, und seinesgleichen, handelt es sich doch um 'wohlerworbene Rechte', in diesem Fall natürlich, und nicht um verantwortungsvolle Mitglieder der Gesellschaft.
Was er getan und geschrieben hat, ist bewiesen und ist zu ahnden. Oder gibt es in Graz auch keinen normalen Staatsanwalt mehr, der den P.C. - säumigen Uniherrschaften den Weg weist, wo es lang zu gehen hat in der Causa ?