Täglich stößt man auf neuen Missbrauch der Monopolmacht durch den ORF. Er missbraucht seine Macht längst nicht nur durch einseitige ideologische Propaganda. Wobei ja der einzige Pluralismus darin besteht, dass die SPÖ die Zeit-im-Bild-Sendungen und TV-Diskussionen beherrscht, die Grünen in Tateinheit mit der KPÖ hingegen die diversen Ö1-Radio-Magazine. Das ist aber längst nicht mehr alles: Die Redakteure benutzen den Sender auch brutal im eigenen ökonomischen Interesse. Und niemand greift ein. Kein Ethikrat, kein Stiftungsrat, und natürlich schon gar kein ORF-Management.
Den Machtmissbrauch kann man etwa an der scheinbar so harmlosen Berichterstattung über Bücher ablesen.
Da werden schwache Bücher von ORF-Redakteuren beziehungsweise deren Partnern hemmungslos gepusht (natürlich ohne Anrechnung als Werbezeiten), während wichtige andere Bücher gezielt totgeschwiegen werden, weil sie ideologisch nicht passen.
Da wird etwa das aufsehenerregende Buch von Ernst Hofbauer über Werner Faymann in allen ORF-Büchersendungen total totgeschwiegen. Ein solches Verschweigen eines Buches mit staatspolitisch gravierenden Vorwürfen in Hinblick auf den Lebenslauf des Regierungschefs wäre in keinem anderen Land Europas möglich – selbst wenn man zum Schluss kommen mag, das Buch sei schwach. Aber mindestens ebenso schwach war ja einst das Buch eines ORF-Moderators (und ehemaligen AZ-Redakteurs) über Wolfgang Schüssel, das aber dennoch ORF-auf, ORF-ab beworben worden ist.
Da berichtet ein Autor eines faktenreichen Textes über die Dominanz der SPÖ im ORF, dass er keinen Verlag dafür gefunden hat. Alle haben abgelehnt, ohne das Manuskript auch nur angeschaut zu haben: Sie fürchten sich, dass sie dann auch mit ihren sonstigen Büchern keine Chance mehr auf Erwähnung in ORF-Sendungen haben. Sind das lauter Paranoiker? Oder verletzt der ORF tatsächlich auch in der Welt der Bücher seinen gesetzlichen Objektivitätsauftrag so massiv?
Noch viel skandalöser ist es, wie der ORF seine Machtposition missbraucht, um Bücher eigener Mitarbeiter zu pushen. Das ist jedenfalls ein wettbewerbswidriger Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung.
Alleine in einer einzigen Radioschiene haben da in den letzten Tagen hintereinander drei ORF-Menschen fast eine Stunde lang ihre neuen Bücher bewerben dürfen:
- Fritz Dittlbacher,
- Barbara Stöckl,
- Eva Rossmann (Moderatorin, und mit einem langjährigen Radio-Redakteur liiert).
Genauso widerlich und skandalös wie der Missbrauch des Staatssenders im Interesse von Redakteurs-Büchern ist auch die sonstige Geschäftemacherei der ORF-Menschen. Diese läuft auf mindestens drei Plattformen: In der Werbung, bei externen Moderationen und durch Interview-Trainings.
Es ist immer wieder abenteuerlich, wenn ORF-Moderatoren gleichzeitig im ORF-Werbefensehen auftreten, um dort für Produkte oder Handelsketten Werbung zu machen. So etwas ist in den meisten anderen Ländern bei seriösen Sendern absolut unmöglich.
Eine gravierender Verstoß gegen die guten Sitten sind aber auch die Nebenbeschäftigungen von ORF-"Stars" bei Moderationen: Nachrichtenredakteure treten ständig gegen teures Geld bei Firmen-, Vereins- und Parteiveranstaltungen auf. Dabei sollten sie am nächsten Tag objektiv über ihre Auftraggeber informieren, oder über deren Konkurrenten. Dennoch hat sich noch kein ORF-Generaldirektor, kein Stiftungsrat, kein Gesetzgeber gefunden, der es gewagt hätte, das abzudrehen. Auch das ist in den meisten anderen Kulturländern undenkbar.
Undenkbar ist dort aber auch, dass aktive ORF-Redakteure mit bildschirmscheuen Persönlichkeiten aus Wirtschaft oder Politik private Videotrainings machen, was wiederum eine sauteure Angelegenheit ist. Dabei sind das dann die gleichen Interviewpartner, über die der ORF theoretisch kritisch, objektiv und distanziert berichten soll.
Und all das für unsere Gebühren. Ein Leser kommentierte diesen Privilegienmissbrauch mit dem verzweifelten Satz: „Manchmal verlässt einen da schon der Mut, wenn man in der privaten Wirtschaft bestehen muss und mit fairen Mitteln gegen diese Bande ankämpft.“
Dieser Missbrauch ist in Wahrheit noch viel übler als die derzeit gerichtsanhängige Tatsache, dass der ORF gegen das eindeutige und klare Verbot des Gesetzes Facebook als Eigenwerbungsplattform zu benutzen versucht. Der Gesetzgeber hatte mit diesem Verbot wenigstens stellenweise die Monopolexzesse des ORF einzudämmen versucht. In jedem anderen Staatsbetrieb wäre wohl ein Generaldirektor rücktrittsfällig, der ein Gesetz so frech und offen bricht. Der ORF glaubt aber offenbar, er stünde über dem Gesetzgeber. Bei uns wagen es aber nicht einmal mehr die Zeitungen, das offen zu kommentieren. Denn deren Journalisten sympathisieren entweder innerlich ohnedies mit dem linken Macht-Oktroi. Oder sie fürchten sich, als Strafe nicht mehr in ORF-Sendungen geladen zu werden. Was ja ein weiterer branchenbekannter Missbrauch der ORF-Macht ist.
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Der ORF hat seit mehr als fünfzehn Jahren sämtliche Regeln von halbwegs gesitteter Unternehmenskultur mißachtet, daß ich ihn für nicht mehr sanierbar halte. Zu sehr haben Generationen von Politikern den ORF mißbraucht, oder sich von ihm mißbrauchen lassen. Heute bilden ORF und Politik eine negative Symbiose, die in ihrer zerstörerischen Kraft alle anderen Medien mitreißen in den gesellschaftlichen Niedergang.
Daß sich einzelne Akteure dabei persönlich bereichern und das System in Geiselhaft nehmen, ist nur mehr eine der Facetten dieser Abwärtsspirale.
Zum Beitrag von Franz Anton (05:24 Uhr):
Danke für die Info zum link (http://www.tvthek.orf.at/programs/1211-ZIB-2/episodes/5014795-ZIB-2 , dann rechts bei Studiogast… klicken) für das kürzliche ZIB2-Gespäch zwischen A.Wolf und F. Stronach. So habe ich mir diese 15 Minuten nun nachträglich auch zu Gemüte geführt. Es wird in einigen Stunden nicht mehr in der ORF-TVthek verfügbar sein, da solche Sachen nur für eine Woche abrufbar sind!
Meine Meinung dazu (leider etwas ausführlich, aber dies muss einmal niedergeschrieben werden):
° A.Wolf ist ein gebildeter, aber nur teilweiser höflicher Redakteur, denn er kann es aber nicht lassen, nach alter ORF-Manier die Interviewpartner zu unterbrechen und will scheinbar auch gar nicht genaue Antworten auf seine Fragen wissen.
° Es zeigt sich einmal mehr, dass der Interviewte nur als Staffage für die bereits festgelegten Meinungen des Redakteures herhalten sollen.
° Wehe, wenn sich da einer nicht dem Redakteur total unterordnet und auch seine Gedanken komplett erörtert, da wird gleich hingewiesen, wer das Sagen hat (z.B.“Beantworten Sie die Frage nur mit Ja oder Nein“),
° F.Stronach (80) hat wesentlich mehr Lebenserfahrung, daher kann ihm A.Wolf (46) in mancher Hinsicht "gar nicht das Wasser reichen". So vermisse ich bei A.Wolf den üblichen Respekt gegenüber einer älteren Person.
° Ich finde es mutig, dass sich F. Stronach dieses Kaspertheater antat, denn er hätte ja auch das Gespräch vor den Augen aller Zuseher abrupt abbrechen können und damit zusätzliche Sympathien geerntet.
Wer erinnert sich noch an B.Kreisky, der bei ähnlichen Situationen verärgert war und besonders bei den geforderten "nur ja-oder-nein-Antworten" an die Gestapo-Verhöre erinnerte. Einmal hat er sogar einem Reporter empfohlen: "Lernen Sie Geschichte".
In diesem Zusammenhang ist es auch verständlich, dass viele Prominente bei Interviews für spätere TV-Ausstrahlungen und Texten in Printmedien auf eine eigene Autorisierung vor Veröffentlichung bestehen. Natürlich protestieren dabei sofort alle Reporter auf und fühlen sich in ihrer journalistischen Freiheit eingeschränkt und beteuern immer, dass sie meist nur aus Platzmangel sehr sorgfältig Kürzungen vornehmen. In der Praxis wird da aber oft manches völlig aus dem Zusammenhang gerissen und es entsteht beim Leser/Zuhörer/Zuseher oft ein völlig falscher Eindruck.
Im Wissenschaftsbereich ist man da genauer: da wird meist bei Expertisen und Gutachten der genereller Vermerk angebracht: "Auszugsweise Zitierung ist nicht erlaubt". Auch der § 46 des Urheberrechtsgesetzes ist da anwendbar.
Auch wenn es vielen Postern hier nicht gefällt, finde ich es gut, dass ein Bürger dieses Landes eigenes Geld in die Hand nimmt und mit seiner neuen Partei etwas Unruhe in die verkrusteten politischen Strukturen bringt und auch den ORF verändern will. Die alten Parteien (SPÖVP und FP) werden sich von innen heraus nicht verändern, dazu braucht es zuallererst Wählerschwund – und der kommt hoffentlich 2013.
Und dann habe ich da noch ein
OT - "Zwickts mi, i man i tram"
http://kurier.at/politik/eu/faymann-koennte-juncker-als-euro-vorsitzender-beerben/1.632.327
Man glaubt es kaum, aber da scheint sich doch tatsächlich ein weiteres Talent Bahn zu brechen. Dem Tüchtigen gehört eben die Welt!
Es ist beinahe schon ein amerikanischer Traum (vom Tellerwäscher zum Millionär) auf Österreichisch: Vom Häupl-Plakatkleber mit fragwürdigem Bildungsweg zum "Eurochef".
Oder sollte ich da doch etwas falsch verstanden haben und die sozialistischen Parteigranden nehmen den Untersuchungsausschuss-Verweigerer schön langsam aus der Schusslinie? Das wäre allerdings ein kluger Schachzug! Denn
1. wäre WF ein vermutlich wohlgelittener Sozialist unter Sozialisten (Swoboda, Schulz, Barroso, etc.),
2. würde er niemandem aufgrund seines Sachverstandes von irgendetwas gefährlich,
3. hat man erneut der Tradition gehuldigt, niemanden aus der Nomenklatura zum Sozialfall werden zu lassen,
4. könnte dann die allmählich zur "schmeckstaden" Altlast mutierte L.R. vielleicht auch umweltschonend entsorgt werden und
5. hat der Häupl bestimmt schon eine Idee, wer als Bundeskanzler für Österreich der richtige Mann wäre und vielleicht hat er sogar schon mit dem Pröll darüber in trautem Kreise beraten.
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horst.rathbauer@gmx.at
www.CONWUTATIO.at
Der ORF ist ein mit Zwangsgebühren finanzierter und von den Linken total vereinnahmter Monopolbetrieb, der noch dazu von "Familienclans" geführt wird.
"Betriebsfremde" werden bei der Personalaufnahme gar nicht erst berücksichtigt und so kann man sicher sein, daß die linke Agitation, die sich bereits aufdringlich durch sämtliche Reportagen und Dokumentationen zieht, ungestört weitergeht.
Der erste Schritt zum Aufbrechen dieser Strukturen, wäre eine Personalpolitik, die auch Andersdenkenden eine Chance bietet, aber solange die Sozialisten an den Hebeln der Macht sitzen, werden sich diese für sie "paradiesischen" Zustände nicht ändern lassen.
Daher bleibt dem mündigen Konsumenten nur, den Öffentlich-Rechtlichen vorerst zu boykottieren, sein Wahlverhalten entsprechend zu justieren und nach Änderung der Machtverhältnisse diese staatliche Monopolanstalt endlich zu privatisieren.
Manipulationen von den ROTEN u. den GRÜNINNEN finden nicht nur im ÖRF statt, sondern auf allen Ebenen wo diese Spezies zu finden sind. Leider ist das Volk zu dumm (od. zu gutmütig) und finanziert diese Anstalten die uns das Blaue vom Himmel lügen.
Ändern wir das Wahlverhalten (auch wenn es manchem schwer fallen könnte) und wählen wir FPÖ u. Stronach, dann haben wir berechtigte Chancen den ÖRF loszuwerden, bzw. ihn zu privatisieren.
OT - Pflegefreistellung ausgeweitet:
"Die Pflegefreistellung für Arbeitnehmer wird mit kommendem Jahr ausgeweitet. Künftig steht auch leiblichen Eltern, die nicht im gemeinsamen Haushalt mit dem Kind leben, pro Jahr eine Woche Pflegeurlaub zu (und eine zweite, sofern das Kind unter zwölf Jahre alt ist).
Auch „neue“ Partner in Patchworkfamilien können die Freistellung künftig in Anspruch nehmen - also Partner, die zwar nicht leiblicher Elternteil sind, aber im gemeinsamen Haushalt mit dem Kind leben. Das gilt auch für gleichgeschlechtliche Paare."
Das wird in Zeiten wie diesen nicht gerade den Wirtschaftsstandort Österreich stärken!
Der ORF ist ja auch schon wieder voll dabei, den gestrigen Beschluss über Ganztagsbetreuung in eine linksorientierte Debatte umzufunktionieren:
Hier die böse ÖVP, die am liebsten nur eine Nachmittagsbetreuung will - und das auf freiwilliger Basis - und dort die guten Linken, die die Kinder in einer ganztägigen, wunderbaren - weil verschränkten - Ganztagsschule beglücken möchten, möglichst verpflichtend für alle, damit alle in den „Genuss“ dieser herrlichen modernen Schulform kommen können!!!!
Und dann noch die böse Lehrergewerkschaft........ Armin Wolf war gestern wieder in voller Aktion!!!!! (ps.: nur war er – wie erstaunlich - dem Herrn Paul Kimberger nicht wirklich gewachsen, wie dumm auch, ihn einzuladen…Pech für unseren Armin)
„Wie schön“ der eingespielte Filmbeitrag über die glücklichen Ganztagsschüler in Wien, die jetzt mit ihren Lehrern „Kekse backen dürfen und auch schwimmen gehen dürfen“! (Als ob das nicht alles jetzt schon in unseren ganz normalen halbtägigen Volksschulen seit Jahrzehnten ebenfalls gang und gäbe wäre!!!)
Auch zu sehen und zu hören, die glücklichen LehrerInnen, die nun die Kinder endlich beim Spielen erleben dürfen und andererseits die glücklichen Kinder, die ihre LehrerInnen nun auch als nicht Lehrende erleben können, täglich bis mindestens 16 Uhr. (Ich frage mich, wie diese - meist Damen - früher ihren „Unterricht“ gestaltet haben????? – wenn ihre Aussagen stimmten, hätten sie dringend entlassen werden müssen und haben in einer „Ganztagsschule“ schon gar nicht verloren!!!!)
Ach wie schön das alles wäre, gäbe es nicht diese dumme ÖVP, die auf Wahlfreiheit besteht, wodurch nun echt zu befürchten ist, dass sich der Schulstandort nicht für die „Glücklichmachschule“ sondern für eine fürchterliche nachmittägliche Kinderbetreuung entscheidet und somit die Kinder wieder den dilettantischen Eltern und ihren vorsintflutlichen Erziehungsmethoden ausgesetzt sind.