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Fußnote 360: Liebesentzug für Faymann

Da staunt man aber: Werner Faymann hat mit 83 Prozent das schlechteste Ergebnis eines zur Wiederwahl antretenden Parteivorsitzenden erzielt.

Was ist da los in der SPÖ? Ein so schlechtes Ergebnis, obwohl weit und breit niemand an Faymanns Posten interessiert ist, lässt ein wenig aufhorchen. Haben die Absetzbewegungen von einem knapp vor einer Strafanklage stehenden Parteiobmann ein schon so signifikantes Ausmaß erreicht? Hat schon jeder sechste Delegierte erkannt, welch Dünnbrettbohrer da an der Spitze der Partei steht? War es der Ärger über sein Fernbleiben vom U-Ausschuss? War es seine mehr als inkonsistente EU-Linie? Haben sich die Funktionäre gar geärgert, dass sie künftig Parteispenden offenlegen müssen, wie Faymanns Spin-Doctoren sofort als angeblichen Grund der Streich-Welle ausgestreut haben? All das mag schon mitspielen, soll aber auch nicht überbewertet werden. Nicht nur weil ja immer noch fünf von sechs Genossen für Faymann sind, sondern vor allem weil der Großteil der Unzufriedenheit mit ihm aus dem ganz linksradikalen Eck kommt, also von jenen, denen sogar die einzig positive Eigenschaft Faymanns, nämlich sein relativer Pragmatismus, zuwider ist. Das ist dann auch kein erfreuliches Signal. Denn keine der Nein-Stimmen hat sich wohl gegen die Steuererhöhungspläne Faymanns, gegen seine Schuldenfreudigkeit oder gegen die von ihm vertretene Gesamtschulideologie gerichtet.

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