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Fußnote 358: Venezuelas bitterer Lernprozess

Ist der neuerliche Wahlsieg von Hugo Chavez ein Armutszeugnis für die Demokratie?

Nicht einmal die unterlegene Opposition behauptet, die venezolanischen Wahlen wären gefälscht worden. Und doch hat der Wahlsieger Chavez ein Land mit gigantischen Ölreichtümern an den Rand des Abgrunds manövriert. Die Wirtschaft ist in einem katastrophalen Zustand, die Verstaatlichung der Ölindustrie sorgt auch in dieser für trübe Aussichten, der Caudillo hat viele Milliarden Ölgelder an kommunistische Regierungen und Guerilla-Gruppen verschenkt, statt sie in die Entwicklung des Landes zu investieren. Und doch fällt neuerlich eine klare Mehrheit der Venezolaner auf diesen Chavez hinein. Ist das Folge der Einschränkung der Pressefreiheit (die aber auch nicht schlimmer ist als in Österreich)? Kann man mit genügend Einnahmen aus Rohstoffen jede noch so schlechte Politik abschirmen (siehe etwa Putins Russland)? Imponieren den Lateinamerikanern einfach prinzipiell solche Führer-Typen mit Macho-Gehabe mehr als jeder sachorientierte Politiker? An all dem ist sicher etwas dran. Man sollte aber dennoch sicher sein: Irgendwann rutscht ein Land mit solchen Politikern endgültig über den Abgrund und dann kommt es zu einem bitteren Erwachen. Dann sind die Menschen zwar auf längere Zeit von solchen Irrwegen gefeit – aber sie haben unglaublich teures Lehrgeld dafür bezahlt.

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